Schließen Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.

Treffervorschau

Treffer Pfeil
Architekten- &
Ingenieurrecht
Recht
am Bau
Bauträger-
recht
Versiche-
rungsrecht
Öffentl. Bau- &
Umweltrecht
Vergabe-
recht
Sachverstän-
digenrecht
Immobilienrecht
Kauf/Miete/WEG
Zivilprozess &
Schiedswesen
Zielgruppen
Alle Sachgebiete

Gesamtsuche
[Hilfe]

Bei Eingabe mehrerer Suchbegriffe, getrennt durch Leerzeichen, werden Texte gefunden, in denen alle Suchbegriffe vorkommen.

Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

Sie können den Platzhalter * einsetzen: "pauschal*" findet z.B. auch "Pauschalhonorar".

Bei Eingabe eines Aktenzeichens wird automatisch nach der zugehörigen Entscheidung und weiteren Texten, in denen diese zitiert wird, gesucht, bei Eingabe eines Datums nach allen Entscheidungen mit diesem Verkündungsdatum.

Oder-Suche: geben Sie zwischen mehreren Suchbegriffen ODER ein (großgeschrieben), um Dokumente zu finden, in denen mindestens einer der Begriffe vorgekommt.

Phrasensuche: genaue Wortfolgen können Sie mittels Anführungszeichen (") suchen.

Kostenloses ProbeaboOK
Urteilssuche



,
Sortierung nach:
Zentrale Sachgebiete

Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Prozessuales

15702 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2003

IBRRS 2003, 2261
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Bindungswirkung eines Urteils

BGH, Urteil vom 26.06.2003 - I ZR 269/00

Die Bindungswirkung eines Urteils erstreckt sich auch im Rahmen von sog. "Ausgleichszusammenhängen" oder "(zwingenden) Sinnzusammenhängen" nicht auf präjudizielle Rechtsverhältnisse.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2259
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Können verauslagte Gerichtskosten festgesetzt werden?

BGH, Beschluss vom 16.07.2003 - XII ZB 193/02

Verauslagte Gerichtskosten können nicht nach § 19 BRAGO festgesetzt werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2241
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Fristsetzung im Herausgabeverfahren nach der HintO

OLG Brandenburg, Beschluss vom 02.05.2002 - 11 VA 1/02

Durch § 16 Abs. 1 Hinterlegungsordnung ist der Hinterlegungsstelle das Recht eingeräumt, Beteiligten, welche die Herausgabe nicht bewilligt und die Empfangsberechtigung des die Herausgabe Verlangenden nicht anerkannt haben, eine Frist von mindestens zwei Wochen zu setzen, binnen derer sie die Klageerhebung wegen ihrer Ansprüche nachzuweisen haben.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2233
ProzessualesProzessuales
Arbeit & Soziales - Abgrenzung Arbeitsverhältnis / Dienstverhältnis

BGH, Beschluss vom 10.07.2003 - III ZB 91/02

Seit der Neuordnung des Rechtsmittelrechts durch das Gesetz zur Reform des Zivilprozesses vom 27. Juli 2001 (BGBl. I S. 1887) können trotz des unveränderten Wortlauts des § 17a Abs. 4 Satz 4 GVG auch die Landgerichte als Beschwerdegerichte im zivilprozessualen Verfahren die (Rechts-)Beschwerde an den Bundesgerichtshof aus den Gründen des § 17a Abs. 4 Satz 5 GVG zulassen.*)

Zur Abgrenzung zwischen einem Arbeitsverhältnis und einem freien Dienstverhältnis bei einem nebenamtlichen Lehrauftrag an einer Betriebswirtschaftlichen Fachschule.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2223
ProzessualesProzessuales
Gegenstandswert des Verfahrens vor der Vergabekammer

BayObLG, Beschluss vom 25.06.2003 - Verg 9/03

Der Gegenstandswert des Verfahrens vor der Vergabekammer ist in entsprechender Anwendung des § 12a Abs. 2 GKG (§ 8 Abs. 1 Satz 2 BRAGO) mit 5 % der Brutto-Auftrags- oder Angebotssumme anzunehmen (siehe schon BayObLG Beschluss vom 28.9.2001 Verg 13/01).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2204
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Lügendetektor auch im Zivilprozess unzulässig

BGH, Beschluss vom 24.06.2003 - VI ZR 327/02

a) Durch die Rechtsprechung der Strafsenate des Bundesgerichtshofs ist auch für das Zivilverfahren höchstrichterlich geklärt, daß die polygraphische Untersuchung (Lügendetektor) mittels Kontrollfragen und - jedenfalls dann, wenn der Beweisführer zum Zeitpunkt des Tests bereits von den Ermittlungsergebnissen Kenntnis hatte - auch mittels Tatwissenstests ein völlig ungeeignetes Beweismittel ist.*)

b) Gegenstand einer aussagepsychologischen Begutachtung (Glaubhaftigkeitsgutachten) ist nicht die allgemeine Glaubwürdigkeit des Untersuchten, sondern die Beurteilung, ob auf ein bestimmtes Geschehen bezogene Angaben zutreffen. Daher muß ein solches Gutachten nicht eingeholt werden, wenn der Beweisführer die Behauptungen des Prozeßgegners nur bestreitet.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2203
Mit Beitrag
BauvertragBauvertrag
Anspruch auf sofortige Auszahlung des Sicherungseinbehalts

BGH, Urteil vom 26.06.2003 - VII ZR 281/02

Vortrag zu einer in erster Instanz nicht ausdrücklich erwähnten, von Amts wegen zu prüfenden Anspruchsgrundlage ist kein neues Angriffsmittel in der Berufung, wenn sich deren Voraussetzungen bereits aus dem erstinstanzlichen Vortrag ergeben.*)

Der Auftragnehmer kann die sofortige Auszahlung des Sicherungseinbehalts ohne Nachfrist verlangen, wenn der Auftraggeber die Einzahlung auf ein Sperrkonto endgültig verweigert hat.*)




IBRRS 2003, 2192
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beginn der Berufungsfrist bei einer Urteilsberichtigung

BGH, Beschluss vom 24.06.2003 - VI ZB 10/03

Zum Beginn der Berufungsfrist bei einer Urteilsberichtigung gem. § 319 ZPO.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2191
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Verweisung an anderes Gericht

BGH, Beschluss vom 08.07.2003 - X ARZ 138/03

Die durch § 17 a Abs. 4 GVG eröffnete Beschwerdemöglichkeit schließt es auch bei einem schwerwiegenden Rechtsfehler (hier: Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör) grundsätzlich aus, die Begründungwirkung der Verweisung des Rechtsstreits an das Gericht eines anderen Rechtswegs zu durchbrechen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2190
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Stufenklage: Antrag dritter Stufe

BGH, Urteil vom 03.07.2003 - III ZR 109/02

Bei einer Stufenklage kann der zunächst unbestimmte Antrag dritter Stufe auf Herausgabe von Wertpapieren oder Zahlung des Erlöses oder Leistung von Schadensersatz lauten.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2183
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Berufungsrücknahme/Ersatz der Anwaltskosten

BGH, Beschluss vom 03.06.2003 - VIII ZB 19/03

Hat eine Partei gegen ein erstinstanzliches Urteil Berufung (nur) zur Fristwahrung eingelegt und nimmt sie ihr Rechtsmittel, bevor sie es begründet hat, innerhalb der Begründungsfrist zurück, so kann die Gegenpartei die zweite Hälfte der anwaltlichen Prozeßgebühr, die durch ihren Antrag auf Zurückweisung der Berufung entstanden ist, nicht gemäß § 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO erstattet verlangen (Fortführung von BGH, Beschluß vom 17. Dezember 2002 - X ZB 9/02, NJW 2003, 756).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2181
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Revision wegen Unterschrift eines unbeteiligten Richters?

BGH, Beschluss vom 24.06.2003 - VI ZR 309/02

Ein Grund für die Zulassung der Revision liegt nicht deshalb vor, weil das Urteil des Berufungs(kollegial)gerichts von einem Richter unterzeichnet ist, der an der mündlichen Verhandlung und der Urteilsfällung nicht beteiligt war; denn die falsche Unterschrift kann gemäß § 319 ZPO nachträglich durch die richtige ersetzt werden.*)

Die Voraussetzungen, unter denen gemäß § 161 Abs. 1 Nr. 1 ZPO Feststellungen nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 und 5 ZPO (hier: die Ausführungen eines Sachverständigen) nicht in das Protokoll aufgenommen werden müssen, liegen nicht vor, wenn das in dem Rechtsstreit zu erlassende Urteil des Berufungsgerichts der Nichtzulassungsbeschwerde nach § 544 ZPO unterliegt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2179
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Verfahrensrecht - PKH-Entscheidung durch Einzelrichter oder Kammer?

OLG Celle, Beschluss vom 27.01.2003 - 2 W 1/03

1. Es verstößt gegen den Grundsatz des gesetzlichen Richters, wenn in einer Einzelrichtersache ohne erkennbare Übertragung des Rechtsstreit auf die Kammer eine Entscheidung über die Bewilligung von Prozesskostenhilfe nicht durch den Einzelrichter, sondern durch die Kammer in einer Dreierbesetzung getroffen wird; die Entscheidung des Landgerichts ist in einem solchen Fall aufzuheben und an das Gericht zurückzuverweisen.*)

2. Die Abwälzung der Pflicht zur Einholung einer öffentlich-rechtlichen Erlaubnis auf den Mieter kann einem Formularmietvertrag jedenfalls dann nicht wirksam erfolgen, wenn zur Erfüllung der Voraussetzungen für die Konzessionserteilung bestimmte bauliche Voraussetzungen gegeben sein müssen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2178
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Vollstreckung eines fehlerhaft zustande gekommenen Beschlusses

BGH, Beschluss vom 27.06.2003 - IXa ZB 72/03

Bei einem Beschluß, aus dem wie bei einer einstweiligen Verfügung die Zwangsvollstreckung stattfindet, muß die Bezeichnung des Rubrums und der Entscheidungsformel unmittelbar aus dem Text der vom Richter unterzeichneten Urschrift selbst ersichtlich sein. Wird in der Urschrift auf einen bestimmten, eindeutig bezeichneten Teil der Akten verwiesen, ist der Beschluß zwar fehlerhaft zustande gekommen, aber gleichwohl wirksam, so daß aus ihm vollstreckt werden kann.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2163
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung

BGH, Beschluss vom 29.03.2001 - V ZR 61/01

a) Wenn eine Partei erst nach Besserung ihrer finanziellen Lage durch Prozesskostenhilfe gleichzeitig Revision einlegt und Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand gegen Versäumung der Revisionsfrist beantragt, ist dem Antrag stattzugeben.

b) Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das Revisionsgericht ist nur dann möglich, wenn im Berufungsverfahren ein Vollstreckungsschutzantrag nach § 719 Abs. 2 ZPO gestellt worden ist.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2161
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Voraussetzungen "Stillhalteabkommen", Musterprozess abwarten

BGH, Urteil vom 23.04.1998 - III ZR 7/97

Der Senat tritt der Rechtsprechung bei, wonach die Verantwortung für das Betreiben des Prozesses mit der Wirkung des § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB grundsätzlich auch dann auf den Kläger übergeht, wenn das Gericht im Einvernehmen mit den Parteien von einer Terminierung auf unbestimmte Zeit absieht, um den Ausgang eines "Musterprozesses" abzuwarten.*)

Zu den Voraussetzungen eines Stillhalteabkommens (sog. pactum de non petendo).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2160
ProzessualesProzessuales
Interessengerechte Auslegung von Willenserklärungen, Rücktritt

BGH, Urteil vom 10.07.1998 - V ZR 360/96

a) Bei der interessengerechten Auslegung ist das Interesse der Parteien zum Zeitpunkt der Abgabe der Willenserklärungen, nicht zum Zeitpunkt der richterlichen Entscheidung maßgeblich; eine zwischenzeitlich überholte Rechtsprechung kann daher für den objektiven Wert der abgegebenen Erklärungen bestimmend sein.

b) Das Revisionsgericht prüft, ohne daß es hierzu einer Rüge bedarf, nach, ob das Berufungsgericht bei der Auslegung einer Willenserklärung aus unzutreffender rechtlicher Sicht Tatsachen (Auslegungsstoff) unberücksichtigt gelassen hat, deren Vortrag sich aus dem Inhalt des Sitzungsprotokolls oder dem Tatbestand des Berufungsurteils ergibt.

c) Macht der Verkäufer von einem ihm im Vertrag eingeräumten Rücktrittsrecht Gebrauch, so entfällt sein Anspruch auf Ersatz der Zinsen, die er zufolge des Verzugs des Käufers nicht erwirtschaftet oder nicht erspart hat.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2156
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ende der Verjährungsunterbrechung durch Nichtbetreiben?

BGH, Urteil vom 28.09.1999 - VI ZR 195/98

a) Zu den Voraussetzungen, unter denen die Verjährungsunterbrechung gemäß § 211 Abs. 2 BGB dadurch endet, daß der Prozeß (hinsichtlich eines bestimmten Teilantrags) nicht weiter betrieben wird.*)

b) Der bei einem Unfallereignis Verletzte kann, auch wenn er einen allgemein auf die Feststellung der Schadensersatzverpflichtung des beklagten Schädigers gerichteten Klageantrag gestellt und zugesprochen erhalten hat, daneben ein rechtliches Interesse im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO für einen auf Ersatz einer bestimmten Schadensposition gerichteten speziellen Feststellungsantrag haben.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2155
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Vorliegen eines "triftigen Grundes" zur Untätigkeit

BGH, Urteil vom 12.10.1999 - VI ZR 19/99

§ 211 Abs. 2 BGB ist nur anwendbar, wenn die Parteien ohne triftigen Grund untätig bleiben. Ein "triftiger Grund" ist nicht nur ein rechtlich zwingender Grund, vielmehr kann er auch vorliegen, wenn eine Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits prozeßwirtschaftlich vernünftig erscheint.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2151
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beendigung der Verjährungsunterbrechung

BGH, Urteil vom 18.10.2000 - XII ZR 85/98

a) Zur Frage der Beendigung der Verjährungsunterbrechung, wenn das Gericht nach Abweisung der Klage gegen einen Streitgenossen das Ruhen des Verfahrens gegen den anderen Streitgenossen anordnet und der Kläger das Verfahren erst nach Beendigung eines Rechtsmittelverfahrens über das Teilurteil aufnimmt.*)

b) Die Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens stellt kein "Weiterbetreiben" des Prozesses im Sinne von § 211 Abs. 2 Satz 2 BGB dar.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2091
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Veränderungssperre rückwirkend in Kraft gesetzt

BVerwG, Beschluss vom 01.08.2001 - 4 B 23.01

Wird eine Veränderungssperre unter Verstoß gegen § 215 a Abs. 2 BauGB rückwirkend in Kraft gesetzt, so verhindert dieser Mangel nur das rückwirkende In-Kraft-Treten der Satzung, nicht jedoch ihr In-Kraft-Treten mit Wirkung "ex nunc".*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2086
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Selbständiges Beweisverfahren: Aussetzung des Rechtsstreits?

BGH, Beschluss vom 10.07.2003 - VII ZB 32/02

Die Aussetzung eines Rechtsstreits gegen mehrere Beklagte wegen eines anderweitig anhängigen selbständigen Beweisverfahrens kommt jedenfalls dann nicht in Betracht, wenn das Ergebnis des selbständigen Beweisverfahrens deshalb nicht verwertbar ist, weil nicht alle Beklagten an diesem Verfahren beteiligt sind.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2038
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beweiswürdigung bei erstinstanzlicher Parteivernehmung

BAG, Urteil vom 06.12.2001 - 2 AZR 396/00

Das Landesarbeitsgericht muß die Aussage einer vom Arbeitsgericht nach § 448 ZPO vernommenen Partei in seine Beweiswürdigung nach § 286 Abs. 1 ZPO einbeziehen, auch wenn es selbst keinen Anlaß für eine solche Parteivernehmung gesehen hätte.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2036
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Internationale Zuständigkeit für arbeitsrechtliche Klagen

BAG, Urteil vom 29.05.2002 - 5 AZR 141/01

Der Ort, an dem der Arbeitnehmer gewöhnlich seine Arbeit iSv. Art. 5 Nr. 1 Lugano-Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen verrichtet, ist der Ort, den der Arbeitnehmer als tatsächlichen Mittelpunkt seiner Berufstätigkeit gewählt hat oder von dem aus er den wesentlichen Teil seiner Verpflichtungen gegenüber seinem Arbeitgeber tatsächlich erfüllt. Dies gilt nicht nur, wenn der Arbeitnehmer in verschiedenen Staaten tätig ist, sondern auch, wenn er ausschließlich in einem Vertragsstaat abwechselnd an verschiedenen Arbeitsorten arbeitet (im Anschluß an EuGH 9. Januar 1997 - Rs. C 383/95 - (Rutten) AP Brüsseler Abkommen Art. 5 Nr. 2).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2035
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Vertretung ohne Vertretungsmacht: Arbeitsgerichte zuständig?

BAG, Beschluss vom 07.04.2003 - 5 AZB 2/03

Nimmt eine Partei des Arbeitsvertrags jemanden als Vertreter ohne Vertretungsmacht auf die Erfüllung von Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis oder auf Schadensersatz für solche Forderungen in Anspruch (§ 179 BGB), ist der Rechtsweg zu den Gerichten für Arbeitssachen gegeben. Der vollmachtlose Vertreter ist Rechtsnachfolger iSd. § 3 ArbGG.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2029
ProzessualesProzessuales
Gegenanträge durch Antragsgegner

OLG Hamm, Beschluss vom 29.10.2002 - 21 W 25/02

1. Der Antragsgegner kann das Beweisverfahren durch eigene Anträge ergänzen oder ausweiten.

2. Eine neue Begutachtung kann nur unter den Voraussetzungen des § 412 ZPO stattfinden, soweit eine Begutachtung bereits gerichtlich angeordnet worden ist.

3. Auch nach der Anordnung der Begutachtung ist eine Ergänzung des des Beweisbeschlusses um einen Gegenantrag zuzulassen, es sei denn, der Sachverständige muss aufgrund des Beweisbeschlusses ohnehin zu den im Gegenantrag aufgeworfenen Fragen Stellung nehemn.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 2026
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Beendigung des Verfahrens

OLG Hamburg, Beschluss vom 18.06.2003 - 4 W 45/03

Ein Antrag auf Ergänzungsfragen zu einem schriftlichen Gutachten ist auch 3 1/2 Monate nach Zustellung des Gutachtens noch als angemessen anzusehen, wenn mit einem früheren Schriftsatz rechtzeitig angekündigt wurde, dass noch ergänzende Fragen gestellt werden sollen, ohne dass das Landgericht darauf mit Maßnahmen (etwa Setzen einer Frist) oder Hinweisen zur Verfahrensbeschleunigung reagiert hatte.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1987
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - § 648 BGB-Verfügung: Hypothekenklage ist Hauptsacheklage

OLG Celle, Beschluss vom 10.07.2003 - 16 W 33/03

Die Zahlungsklage ist nicht als Hauptsacheklage im Sinne von § 926 ZPO im Einstweiligen Verfügungsverfahren auf Eintragung einer Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek nach § 648 BGB anzusehen, sondern ausschließlich die so genannte Hypothekenklage.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1968
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Revision wegen Verneinung der internationalen Zuständigkeit

BGH, Urteil vom 27.05.2003 - IX ZR 203/02

Die Revision kann auch nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses vom 27. Juli 2001 (BGBl. I 1887) darauf gestützt werden, daß das Gericht des ersten Rechtszuges seine internationale Zuständigkeit zu Unrecht verneint habe (im Anschluß an BGH, Urt. v. 28. November 2002 - III ZR 102/02, ZIP 2003, 685, 686 f).*)

§ 19a ZPO begründet weder eine örtliche noch eine deutsche internationale Zuständigkeit für Klagen des Insolvenzverwalters am Sitz des Insolvenzgerichts.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1967
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Griechisches Urteil gg. BRD wegen deutscher Kriegsverbrechen

BGH, Urteil vom 26.06.2003 - III ZR 245/98

Die Anerkennung des Urteils eines griechischen Gerichts, durch das die Bundesrepublik Deutschland wegen Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht in Griechenland im Zweiten Weltkrieg zur Zahlung von Schadensersatz an verletzte griechische Staatsangehörige verurteilt wurde, ist ausgeschlossen, weil ein solches Urteil dem völkerrechlichen Grundsatz der Staatenimmunität widerspricht.*)

Die "Zurückstellung der Prüfung" der in Art. 5 Abs. 2 des Londoner Schuldenabkommmens bezeichneten Forderungen hat mit dem Inkrafttreten des Vertrages vom 12. September 1990 über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland (Zwei-plus-Vier-Vertrag) geendet.*)

Nach der im Zweiten Weltkrieg gegebenen Rechtslage standen im Falle von Verletzungen des Kriegsvölkerrechts etwaige Schadensersatzansprüche gegen den verantwortlichen fremden Staat nicht einzelnen geschädigten Personen, sondern nur deren Heimatstaat zu.*)

Jedenfalls nach dem Verständnis des deutschen Amtshaftungsrechts in der Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs waren dem Staat zurechenbare militärische Handlungen während des Krieges im Ausland von dem Amtshaftungstatbestand des § 839 BGB i.V.m. Art. 131 WRV ausgenommen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1964
ProzessualesProzessuales
Zwangsversteigerung - Hinreichende Aussicht auf Erfolg der Rechtsbeschwerde

BGH, Beschluss vom 27.06.2003 - IXa ZB 21/03

Bei der Prüfung der Erfolgsaussicht der Rechtsbeschwerde ist - ebenso wie in der Revisionsinstanz - entscheidend auf den voraussichtlichen Erfolg in der Sache selbst und nicht auf einen davon losgelösten Erfolg des Rechtsmittels wegen eines Verfahrensfehlers abzustellen (im Anschluß an BGH, Beschl. v. 14. Dezember 1993 - VI ZR 235/92, NJW 1994, 160).*)

In der Sache selbst hat die Rechtsbeschwerde eine hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn nach Zurückverweisung der Sache an das Beschwerdegericht eine materielle Änderung des Ergebnisses wahrscheinlich oder die Zulassung der Rechtsbeschwerde durch das Beschwerdegericht gemäß § 574 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. Abs. 2 ZPO geboten ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1961
ProzessualesProzessuales
Familienrecht - Bestellung eines Verfahrenspflegers

BGH, Beschluss vom 25.06.2003 - XII ZB 169/99

Die Bestellung eines Verfahrenspflegers nach § 67 FGG kann von dem Betroffenen nicht angefochten werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1956
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Kostenerstattung für ein innerprozessuales Privatgutachten

OLG Koblenz, Beschluss vom 23.04.2003 - 14 W 280/03

Kosten eines innerprozessualen Privatgutachtens sind nur in Ausnahmefällen erstattungsfähig. Ein solcher Ausnahmefall liegt vor, wenn sich der sachkundige Gegner für seinen Prozessvortrag sachverständiger Hilfe bedienen musste und schwierige bodenphysikalische Fragen zu beantworten sind, die eine fundierte fachliche Gegendarstellung erfordern.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1938
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Schadensersatzansprüche sind unselbstständige Rechnungsposten

OLG Dresden, Beschluss vom 02.04.2002 - 11 W 0356/02

Im Werklohnprozess sind Schadensersatzansprüche des Bestellers nur unselbständige Rechnungsposten. Die hilfsweise Aufrechnung mit solchen Ansprüchen erhöht den Streitwert nicht. Rechtskraftfähig über sie entschieden wird nur, wenn das Gericht sie zu Unrecht als selbständige Ansprüche behandelt.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1937
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Falsche Bezeichnung des Beklagten

OLG Dresden, Beschluss vom 04.04.2002 - 11 W 0029/02

Die falsche Bezeichnung der Beklagten schadet der Klägerin nicht, wenn die wirklich gemeinte Beklagte durch Auslegung zu ermitteln ist und die wirkliche Beklagte die Falschbezeichnung durchschaut (hier waren die verschiedenen Bauabschnitte eines großen Bauvorhabens jeweils rechtlich selbständigen GmbH's zugewiesen worden, die Klägerin hatte eine GmbH verklagt, die für einen anderen Bauabschnitt zuständig gewesen war).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1931
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Rückerstattung von Sachverständigenkosten nach Ablehnung

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03.12.2002 - 10 W 102/02

Ein Sachverständiger verliert seinen Entschädigungsanspruch, wenn er die Unverwertbarkeit seines Gutachtens grob fahrlässig herbeiführt. Dieser Vorwurf kann begründet sein, wenn er für einen der Prozessbeteiligten vor der gerichtlichen Beauftragung oder nach der Erstellung des gerichtlichen Gutachtens tätig wurde.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1923
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Berufung: Zulassung neuer Angriffs- und Verteidigungsmittel

OLG Nürnberg, Urteil vom 07.05.2003 - 13 U 615/03

Neue Angriffs- und Verteidigungsmittel sind im Berufungsverfahren unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 531 Abs. 2 ZPO grundsätzlich zuzulassen, wenn der neue Sachvortrag unstreitig ist und seine Berücksichtigung eine Sachentscheidung ohne weitere Beweisaufnahme ermöglicht.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1922
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Streitwert bei Anspruch auf Bauhandwerkersicherungshypothek

OLG Nürnberg, Beschluss vom 02.07.2003 - 6 W 2019/03

Der Streitwert einer Klage erhöht sich nicht, wenn neben der Hauptsacheforderung die Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek für diese Forderung beantragt wird (gegen OLG München, BauR 2000, 927).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1886
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

OLG Koblenz, Beschluss vom 20.02.2003 - 10 U 883/02

1. Zur Frage der Verfassungsmäßigkeit von § 522 Abs. 2 und 3 ZPO.

2. Zu den verfassungsrechtlichen Anforderungen an das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO.

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1878
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beschränkung der Revisionszulassung

BGH, Urteil vom 04.06.2003 - VIII ZR 91/02

Hat das Berufungsgericht die Verurteilung des Beklagten hinsichtlich eines Streitgegenstandes alternativ auf mehrere Anspruchsgrundlagen gestützt, so kann es die Zulassung der Revision nicht auf eine dieser Anspruchsgrundlagen beschränken.*)

Der Verkäufer eines Gesellschaftsanteils haftet unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen auch für das Fehlverhalten derjenigen für die Gesellschaft tätigen Personen, die durch Buchungsfehler überhöhte Gewinnausweisungen in der zum Gegenstand der Vertragsverhandlungen gemachten Gewinn- und Verlustrechnung verursacht haben.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1877
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Voraussetzungen der öffentlichen Zustellung der Klage

OLG Frankfurt, Beschluss vom 27.02.2003 - 2 W 2/03

Zu den zumutbaren Anforderungen an den Kläger zur Ermittlung einer zustellungsfähigen Adresse des Beklagten vor Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klageschrift.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1876
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Offene Teilklage oder Angebot eines Vollstreckungsverzichts?

OLG Celle, Urteil vom 20.03.2003 - 6 U 182/02

Formuliert der Kläger einen Klagantrag in Höhe von 20.000 DM, ergibt die Klagbegründung indessen, dass er mit Rücksicht auf befürchtete Einwände des Beklagten rund 31.000 DM begehrt, dem Beklagten aber denjenigen Betrag der Differenz von rund 11.000 DM belassen will, den dessen Einwände nach dem späteren Urteil des Gerichts nicht erschöpfen, und lassen am Ende berechtigte Klagforderung, berechtigte Einwände sowie die Differenz wegen geleisteter Teilzahlungen, verschiedener Streitgegenstände und Überschneidung der Einwände hinsichtlich dieser Streitgegenstände sich diesem nicht mehr zweifelsfrei zuordnen, gilt:

1. das Begehren ist als von vornherein unbedingt auf die vollen rund 31.000 DM gerichtet aufzufassen verbunden mit dem Angebot zum Abschluss eines vollstreckungsrechtlichen Vertrages, soweit die Verurteilung letzten Endes 20.000 DM Hauptforderung übersteigt, aus diesem Urteil nicht zu vollstrecken;

2. hat das Landgericht nur rund 4.000 DM Einwände für berechtigt gehalten und statt richtigerweise anstatt der rund 27.000 DM nur 20.000 DM zuerkannt, verstößt das Berufungsgericht nicht gegen das Verschlechterungsverbot, wenn es auf die Berufung des Beklagten über die 'vergessenen' rund 7.000 DM mitentscheidet.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1875
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Anwaltskosten bei Streitgenossenschaft

BGH, Beschluss vom 30.04.2003 - VIII ZB 100/02

Waren Streitgenossen in einem Prozeß, in welchem ein Streitgenosse obsiegt hat und ein anderer unterlegen ist, durch einen gemeinschaftlichen Anwalt vertreten, so kann der obsiegende Streitgenosse grundsätzlich nur den seiner Beteiligung am Rechtsstreit entsprechenden Bruchteil der Anwaltskosten von dem Prozeßgegner erstattet verlangen (Aufgabe von BGH, Beschluß vom 12. Februar 1954 - I ZR 106/51, JurBüro 1969, 941).*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1866
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Revision: Keine Prüfung der örtl. und sachl. Zuständigkeit

BGH, Beschluss vom 26.06.2003 - III ZR 91/03

§ 545 Abs. 2 ZPO erweitert die Prüfungsbefugnis des Revisionsgerichts hinsichtlich der (örtlichen und sachlichen) Zuständigkeit trotz seines insoweit mißverständlichen Wortlauts gegenüber der früheren Rechtslage (§ 549 Abs. 2 ZPO a.F.) nicht.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1864
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Anforderungen an den Inhalt einer Berufungsbegründung

BGH, Beschluss vom 26.06.2003 - III ZB 71/02

Zu den Anforderungen an den Inhalt einer Berufungsbegründung nach § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 ZPO.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1863
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ermittlung von ausländischem Recht

BGH, Urteil vom 23.06.2003 - II ZR 305/01

Bei der Ermittlung ausländischen Rechts darf sich der Tatrichter nicht auf die Heranziehung der Rechtsquellen beschränken, sondern muß unter Ausschöpfung der ihm zugänglichen Erkenntnismöglichkeiten auch die konkrete Ausgestaltung des Rechts in der ausländischen Rechtspraxis, insbesondere die ausländische Rechtsprechung, berücksichtigen.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1830
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Beschwerde gegen Nichtzulassung einer Revision

BVerwG, Beschluss vom 17.03.1998 - 4 B 25.98

Macht eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision geltend, daß die Berufung zu Unrecht als unzulässig zurückgewiesen worden sei, so komme eine Zulassung der Revision nicht in Betracht, wenn die Berufung jedenfalls als unbegründet zurückzuweisen gewesen wäre (§ 144 Abs. 4 VwGO analog).*)

Bundesverfassungsrecht ist nicht verletzt, wenn die Gemeinde als Baugenehmigungsbehörde auch über eigene Bauvorhaben zu entscheiden hat und entscheidet.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1797
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Wann ist ein Sachverständiger befangen?

OLG Koblenz, Beschluss vom 11.07.2003 - 4 W 434/03

Ein Sachverständiger kann vor einer Partei wegen der Besorgnis der Befangenheit abgelehnt werden, wenn der Verfahrensbevollmächtigte dieser Partei für einen anderen Mandanten einen Rechtsstreit wegen Fehlern im Bereich der Bauüberwachung gegen den Sachverständigen führt.




IBRRS 2003, 1788
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Ablehnung der Besorgnis der Befangenheit

OLG München, Beschluss vom 19.05.2003 - 13 U 2149/03

Die Ablehnung der Besorgnis der Befangenheit kann nicht darauf gestützt werden, dass die Partei auf die Rechtslage und nicht nur darauf hingewiesen wird, wie die Rechtslage eventuell sein könnte bzw. in welche Richtung das Gericht tendiert.*)

Dokument öffnen Volltext


IBRRS 2003, 1746
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Festlegung des Streitwerts

OLG München, Beschluss vom 10.06.2003 - 13 W 1577/03

Der Streitwert des Beweisverfahrens hängt nicht nur allein vom Interesse des Antragstellers ab, sondern auch vom zu erwartenden Streitwert in einem potentiellen Hauptsacheverfahren.

Dokument öffnen Volltext