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IMR 7/2011 - Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit dem Redaktionsschluss für das letzte IMR-Heft 6/2011 haben zwei Veranstaltungen unserer ARGE stattgefunden: Einmal am 20.05.2011 in Karlsruhe der Immobilienrechtstag und zum anderen im Rahmen des DAT in Straßburg am 02.06.2011 unsere Frühjahrsveranstaltung mit Mitgliederversammlung.

Der Karlsruher Immobilienrechtstag hat alle unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Bis zur Veranstaltung haben sich sage und schreibe 135 Kolleginnen und Kollegen angemeldet. Wir mussten daher aufgrund der Saalkapazität im schönen Karlsruher Kongresshaus mehr als 30 Kolleginnen und Kollegen leider absagen.

Ein Ziel des Karlsruher Immobilienrechtstages war auch, den Kontakt zum BGH zu intensivieren. Dies ist mit drei BGH-Richtern als Referenten rundum gelungen: Zunächst hat Herr Dr. Schmidt-Räntsch, V. Zivilsenat, über die "Sinnvolle Gestaltung der Gemeinschaftsordnung" referiert und einen interessanten und praxisnahen Ansatz dergestalt gewählt, dass er aus Entscheidungen "seines" Senats, die Regelungen in Gemeinschaftsordnungen beanstandet haben, praxisnahe und rechtssichere Gestaltungsempfehlungen abgeleitet hat. Danach hat Herr Dr. Fischer, IX. Zivilsenat, uns mit der "Aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Maklerrecht" auf den neuesten Stand gebracht. Nach dem Essen referierte Herr Dr. Günter, Mitglied des für alle teuren Dauerschuldverhältnisse zuständigen XII. Zivilsenats (Familien- und Gewerberaummietrecht), über "Mietverträge über Sonderimmobilien", also z. B. Einkaufszentren, Hotels, Krankenhäuser, Heimgebäude u.v.m. Er beleuchtete vor dem Hintergrund der Rechtsprechung seines Senats die typischen Praxisprobleme in diesem Bereich. Den Abschluss bildete Herr Kollege Dr. Pause, München, der die spannende Schnittstelle zwischen Bauträgerrecht und WEG beleuchtete mit einem Schwerpunkt zur Frage der Abnahme des Gemeinschaftseigentums - einem Problem, das immer noch einer höchstrichterlichen Entscheidung harrt.

Fazit: Nicht nur die Teilnehmer waren begeistert, sondern auch die Referenten waren derart angetan, dass sie sich ausnahmslos spontan bereit erklärt haben, bei einer entsprechenden Veranstaltung im kommenden Jahr wieder mitzuwirken. Angesichts dieser guten Resonanz hat der Geschäftsführende Ausschuss beschlossen, im nächsten Jahr wiederum einen Karlsruher Immobilienrechtstag zu veranstalten, in der Hoffnung, daraus eine regelmäßige, jährliche Veranstaltung in der Residenz des Rechts etablieren zu können. Bei dieser Gelegenheit verspreche ich zugleich, 2012 für ausreichende Raumkapazität zu sorgen. Daher bitte schon jetzt den neuen Termin für das kommende Jahr notieren: Freitag, den 11. Mai 2012.

Unsere Frühjahrsveranstaltung auf dem ersten Deutschen Anwaltstag außerhalb Deutschlands, nämlich in Straßburg, am Nachmittag des 02.06.2011 war mit knapp 90 Kolleginnen und Kollegen - auch im Vergleich zu entsprechenden Veranstaltungen anderer Arbeitsgemeinschaften - gut besucht. Herr Kollege Lopez aus Straßburg begann mit einem Referat über den "Immobilienkauf in Frankreich - zugleich mit einer Einführung in das französische Miet- und 'WEG'-Recht". Es war interessant zu erfahren, dass gerade im Elsass immobilienrechtliche Besonderheiten bestehen, die noch aus der Zeit resultieren, als das Elsass zu Deutschland gehörte. Weiter verblüfft, jedenfalls mich, immer wieder, dass eine vom deutschen Recht im einen oder anderen Punkt abweichende Rechtslage in anderen europäischen Ländern doch tatsächlich in der Praxis funktioniert.

Die Frühjahrstagung endete mit unserer alljährlichen Mitgliederversammlung. Die Verstärkung der Aktivitäten unserer ARGE durch Sonderveranstaltungen (wie jetzt am 20.05.2011 in Karlsruhe oder auch am 25.11.2011 in München, Thema: Insolvenz und Zwangsverwaltung im Mietrecht, aber auch geplante Veranstaltungen zum Mietrechtsänderungsgesetz) wurden ausdrücklich begrüßt. Die anwesenden Mitglieder haben weiter letztendlich einstimmig den Wunsch geäußert, Werbeanstrengungen für ARGE-Mitglieder zu optimieren, um dadurch Mandanten zu gewinnen. Dies soll in erster Linie durch eine Verbesserung der Website der ARGE (und deren bessere Auffindbarkeit), aber auch durch Pressearbeit etwa bei den (Immobilien-)Redaktionen überregionaler Zeitungen, wie der FAZ, SZ, Capital u. a. geschehen, bei denen sich die ARGE vorstellen wird, um die Redaktionen dann gezielt und dauerhaft mit Inhalten zu versorgen. Nach etwa zwei Jahren soll der Erfolg der Bemühungen bilanziert werden. Dies setzt natürlich auch voraus, dass korrespondierend mit der Verstärkung der Anstrengungen der ARGE selbst auch von den Kolleginnen und Kollegen ihre ARGE-Mitgliedschaft jeweils besonders herausgehoben wird.

Zum Abschluss verweise ich auf unsere alljährliche große Herbsttagung dieses Jahr in Hamburg am 23. und 24. September 2011. Programm und Anmeldung finden Sie auf der hinteren Umschlagseite dieses IMR-Heftes. Der Geschäftsführende Ausschuss und auch ich würden uns freuen, die "hohe Latte" der letztjährigen Herbstveranstaltung in München mit knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern "zu reißen" und jetzt in Hamburg die "300er Grenze" zu überschreiten.

Mit dem Wunsch einer anregenden Lektüre des aktuellen IMR-Heftes verbleibe ich

Ihr

Thomas Hannemann, RA
Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses

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