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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
bezogen auf Querschnittsfläche: Schnittpunkt der Schwerachsen eines Querschnitts, wobei eine Schwerachse dadurch festgelegt ist, dass das Flächenmoment 1. Grades des Querschnitts null ist.
Volumenverringerung des unbelasteten Materials während der Austrocknung. Dabei wird angenommen, dass der Schwindvorgang durch eventuell im Material wirkende Spannungen nicht beeinflusst wird.
Verkehrslasten, die Stöße oder Schwingungen verursachen, sind von Fall zu Fall mit einer Stoßzahl bzw. dem Schwingbeiwert zu vervielfachen. Nähere Angaben befinden sich in DIN 1055-3.
Bewegungszyklus eines Systems, der sich in gleicher Form häufig wiederholt;
Sonderfall: harmonische Schwingung, bei der die Verschiebung eines Punktes sin-förmig von der Zeit abhängt und bei der alle Punkte eines Systems die gleiche Schwingungsfrequenz aufweisen;
Unterscheidung: erzwungene, geführte und freie Schwingung (Eigenschwingung).
Versuch zur Ermittlung der Korngrößen von Böden. Kornfraktionen mit d < 0,063 mm können nicht durch Siebung getrennt werden. Es wird eine flüssige Suspension hergestellt und die Änderung der Dichte der Suspension im Messzylinder in Abhängigkeit von der Zeit beobachtet. Am Anfang sinken die größeren Körner zu Boden, mit zunehmender Zeit die feinsten Bestandteile. Am Ende der Sedimentation nähert sich die Dichte der Flüssigkeit im oberen Bereich der Dichte von Wasser an.
Sedimentgestein
durch Wasser, Eis oder Wind transportierte, meist in Schichten abgelagerte Verwitterungsprodukte magmatischer, metamorphoser oder älterer Sedimentgesteine, z. B. Kalkstein, Dolomit, Grauwacke, Mergel, Sandstein.
ein Seil besteht i. Allg. aus mehreren Litzen, die in einer oder mehreren Lagen schraubenlinienförmig um eine Einlage verseilt sind (Ausnahmen: Spiralseile, Kabelschlagseile, Flechtseile, Flachseile). Man unterscheidet nach der Form in Rundseile, Flachseile oder Seilbündel;
nach der Verseilungsart in Spiralseile, Litzenseile, Kabelschlag- und Flechtseile und bei Spiralseilen in offene oder verschlossene Spiralseile (korrosionshemmend).
e) Fahrschacht mit Fahrschachttüren, Förderhöhe = OKF unterste Haltestelle bis OKF oberste Haltestelle.
f) Führungsschienen für Fahrkorb und Gegengewicht, an einbetonierten Ankerschienen befestigt (Gegengewicht = Fahrkorbgewicht + 1/2 Nutzlast).
g) Schachtgrube (Unterfahrt), Höhe abhängig von der Betriebsgeschwindigkeit.
h) Aufsetzpuffer für Fahrkorb und Gegengewicht. Seilbinder;
eigengewichtsminimiertes, zugbeanspruchtes Tragwerk aus Trag- und Spannseilen, die gegeneinander durch Koppelseile oder Spannstäbe in Form gehalten werden.
zeichnerisches Element in der graphischen Statik, z.B. beim Verfahren "Krafteck/ Seileck". Die Polstrahlen (vgl. Poleck) werden in den Lageplan (wirkliche Lage der Kräfte z. B. im Bauwerk) nach bestimmten Regeln parallel übertragen und als Seilstrahlen bezeichnet. Das aus den Seilstrahlen und Kräften gebildete Vieleck wird als Seileck bezeichnet.
sie dienen der kraftschlüssigen Verbindung von Seilenden mit anderen Bauteilen. Sie werden i. d. R. industriell vorgefertigt und für hohe statische Anforderungen auch bereits industriell den Seilenden appliziert.
nichtelastische Verformung eines Seils. Mit der Längendehnung der Einzeldrähte bei Zugbelastung geht eine Querkontraktion einher, die Querschnittsverkleinerung und Längenveränderung des gesamten Seils bewirkt. Durch Vorrecken lassen sich gefährliche Auswirkungen auf Seilvorspannung und die Festigkeit von Seilverbindungen vermeiden.
es gilt der Grundsatz: In allen zugbeanspruchten Konstruktionselementen von Seiltragwerken müssen immer Zugspannungen herrschen. Die Dachlasten von Seiltragwerken werden von Tragseilen aufgenommen, die üblicherweise hängend angeordnet sind (Hängedächer). Seile sind biegeweich und passen ihre Form widerstandslos den auftretenden Lasten an. Sie müssen daher stabilisiert werden. Je nach Art des Seiltragwerks wird eine Stabilisierung durch Dacheigenlast, eine steife Schalen-fläche oder punktuelle oder lineare Stabilisierungselemente bewirkt. Punktuelle Stabilisatoren fixieren einzelne Tragseilpunkte, lineare (Seil, Balken, Bogen) jeweils einen Punkt auf mehreren Tragseilen.
Vorrichtung für Untersuchungen im Bohrloch. Bei Seitendruckversuchen wird die Bohrlochwand durch die S. radial aufgeweitet. Es wird die Spannung oder Kraft und die radiale Verformung gemessen. Aus den Wertepaaren kann eine Arbeitslinie des Bodens konstruiert werden, die Aussagen zur Zusammendrückbarkeit und Festigkeit ermöglicht;
niedrigste Temperatur, bei der durch Hitzeeinwirkung unter bestimmten Prüfbedingungen die Zündung eines Produkts ohne zusätzliche Zündquelle erfolgt. Dieser Fall kann durch Selbsterwärmung oder durch eine extreme Erwärmung eintreten.
alle voraussichtlichen, für die Durchführung eines Bauvorhabens aufzuwendenden Kosten der Unternehmung. Sie set- zen sich zusammen aus den Einzelkosten der Teilleistungen sowie den Gemeinkosten der Baustelle und den anteiligen Gemeinkosten der Unternehmung (Allgemeine Geschäftskosten).
auch als Fugenlüftung bezeichnet: Durch Temperaturunterschiede oder Wind entsteht zwischen innen und außen ein Druckunterschied, der auch bei geschlossenen Fenstern einen gewissen Luftwechsel hervorruft;
Vorgang, bei dem Wasserinhaltsstoffe durch biologische, chemische oder physikalische Vorgänge abgeschieden oder so verändert werden, dass ihre nachteilige Einwirkung auf die Wassergüte vermindert ist [DIN 4045 Abwassertechnik].
weist die besondere Frischbetoneigenschaft auf, allein unter dem Einfluss der Schwerkraft zu entlüften und nahezu bis zum Niveauausgleich entmischungsfrei zu fließen.
der senkrechte Verbau ist eine traditionelle Möglichkeit zur Sicherung der Baugrubenwandung. Beim senkrechten Verbau wird die Baugrube durch senkrechte Tragglieder (z. B. Kanaldielen oder Holzbohlen) gestützt. Die aufgenommenen Kräfte werden über waagerecht liegende Gurte in die Steifen (Streben) eingeleitet und zur gegenüber liegenden Baugrubenseite ausgesteift. Der senkrechte Verbau ist vor allem im Grabenbau geeignet, bei denen die Aussteifung die Bauarbeiten nicht wesentlich behindert.
Sensoren in RLT-Anlagen haben die Aufgabe, die entsprechende Regelgrö- ße x (Temperatur, Feuchte oder Druck) zu erfassen und in eine für den Regler verarbeitbare physikalische Größe umzusetzen.