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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Stoffe, die gröbere oder feinere Körner (Zuschlag) fest miteinander verkitten. Je nach Art der Erhärtung unterscheidet man Luftbindemittel und hydraulische Bindemittel.
diejenige Bindemittelmenge im bituminösen Mischgut, die den zur Ausfüllung der Hohlräume des Mineralstoffgemisches erforderlichen Bindemittelgehalt über-steigt.
bituminöse Schicht aus Asphaltbinder, die hinsichtlich Widerstandsfähigkeit sowie profilgerechter Lage und Ebenheit einen Übergang zwischen Tragschicht und Deck-schicht zur Aufnahme hoher Schubkräfte darstellt.
Böden mit über 40 % Schluff- und Tonkornanteil. Die Eigenschaften b. B. werden vom Wassergehalt bestimmt und können zwischen flüssig bis fest/hart variieren.
(auch Binnenschifffahrtsstraße) oberirdisches Gewässer als Wasserstraße. Auf ihr verkehren vorwiegend Binnenschiffe. Der Verkehr ist gesetzlich geregelt.
Abluftreinigungsanlagen, bei denen der Schadstoffabbau durch Mikroorganismen erfolgt, die auf einem festen Träger, wie z. B. Kompost (Kompostfilter), Humus (Bodenfilter) oder Torf angesiedelt sind. Vorrangiger Einsatz zur Desodorisierung von Abluft organischen Ursprungs.
Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren in einem bestimmten Lebensraum (Biotop). In einer Biozönose sind die einzelnen Lebensformen aufeinander angewiesen.
Binary Digit (Binärziffer), die kleinste Darstellungseinheit für Computer. Ein Bit kann den Wert 0 oder 1 haben. Durch Folgen von Bits können mehr Informationen dargestellt werden. Bei 8 Bit (Byte) ergeben sich 28 = 256 verschiedene Informationen. Das können z.B. 256 Zeichen eines Alphabets (ASCII) oder 256 Farbstufen der Farbe grün bei RGB-Farbbildern sein.
eine Form der Grafikspeicherung im Gegensatz zur Vektor-Grafik. Die Farbinformationen einer Grafik werden Punkt für Punkt (Pixel) zeilenweise gespeichert. Bitmaps können schnell auf dem Grafik-Bildschirm angezeigt werden, erfordern aber viel Speicherplatz und gestatten keine Strukturierung der dargestellten Objekte.
halbfestes bis hartes Destillationsprodukt (Kohlenwasserstoffgemisch) des Erdöls, das bei etwa 150 bis 200 °C dünnflüssig wird und sehr gut als Bindemittel für mineralische Stoffe (Splitt, Sand), Metalle und organische Fasern verwendet werden kann. Polymer- bitumen ist ein Gemisch von Bitumen und Polymersystemen, die das elasto-viskose Verhalten von Bitumen verändern. Elastomerbitumen besitzt eine verbesserte Kälteflexibilität, Plastomerbitumen eine erhöhte Wärmestandfestigkeit. Anwendung: Straßenbau, Isolierungen.
(Rohfilz-, Glasgewebe-, Metallbandeinlage, Jutegewebe, Polyethylenterephthalat): besandete Bitumenbahn z. B. für horizontale Mauerwerksabdichtung zur Erhöhung der Reibung.
(Jute-, Glasgewebe, Glas-, Polyestervlies) sind Bitumenbahnen, die nur durch Erhitzen ohne zusätzlichen Kleber mit der Unterlage verschweißt (verklebt) werden. Verwendung: vertikale Abdichtungen.
die Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf bis zu einer bestimmten Außentemperatur allein, bei noch niedrigeren Außentemperaturen wird - temperaturabhängig - ganz oder teilweise auf einen zweiten Wärmeerzeuger, in der Regel den Heizkessel, umgeschaltet.
Einsatzgrenze, bis zu der die Wärmepumpe läuft bzw. ab der auf den Heizkessel umgeschaltet wird, heißt "Bivalenzpunkt" oder Dimensionierungspunkt, da die Heizleistung der Wärmepumpe darauf abgestimmt werden muss.
wird aus speziellen blähfähigen Tonen bzw. Schiefertonen im Drehrohrofen oder Schachtofen granuliert, gebläht und gebrannt (1150 °C). Verwendung: Leichtbetonzuschlag, Schüttung.
setzt sich im wesentlichen aus Zement, Wasser und Blähton als Zuschlag (kugeliger Leichtzuschlag mit einer Dichte von ( = 600 bis 1600 kg/m3, der durch Erhitzen (> 1000 °C) von illitreichen Tonarten entsteht) zusammen. Haufwerksporen sind Poren zwischen den Zuschlagskörnern, die z. B. entstehen wenn nur eine Korngröße verwendet wird, d. h. keine stetige Sieblinie verwendet wird. Verwendung: Hohlblocksteine, Schallschutzwände.
Blechstreifen zur Fixierung von Blechfalzdeckungen auf der Unterkonstruktion, auf der der eine Schenkel des Hafts befestigt wird, während der andere in die Blechverfalzung einbindet .
Schutz von Gebäuden gegen Blitzschläge, unterschieden nach DIN VDE 0185 in "äußeren und inneren Blitzschutz". Blitzschutzanlagen leiten die hohen elektrischen Ladungen über metallene Verbindungen in das Erdreich ab. Überspannungen werden durch Überspannungsableiter (Schutz empfindlicher Elektrogeräte) unwirksam gemacht.
Holzkonstruktion, bei der Wände durch gestapelte Rund- oder Vierkanthölzer entstehen. Stabilität wird durch schub- und zugfeste Verbindungen wie Überblattungen und Verkämmungen an den Gebäudeecken und an sich kreuzenden oder aneinander stoßenden Wänden erreicht.