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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
in den Kondensatleitungen bestehender Unterdruck (geringer als der Atmosphärendruck) bewirkt, dass schon bei Temperaturen unter 100 °C - herunter bis etwas 40 bis 50 °C - Dampf entsteht. Vorteilhaft gegenüber normalen Dampfheizungen sind die niedrigeren Heizkörpertemperaturen und die leichtere zentrale Regelung. Nachteilig ist der hohe statische Wasserdruck, der bei Warmwasserheizungen normale Heizkörper nicht mehr zulässt.
Zuluftstrom V variabel - Temperatur t konstant bei VVS-Anlagen. Die unterschiedlichen Wärmelasten werden - in Abhängigkeit von der geforderten Raumtemperatur - durch Änderung der Zuluftmenge mittels eines Volumenstromreglers ausgeglichen, somit sehr anpassungsfähig bei wechselnden Kühllasten.
eine Form der Grafikspeicherung, bei der geometrische Figuren durch ihre Koordinaten, Radien und Winkel beschrieben und gespeichert werden. Die Bearbeitung der Geometrie wird dadurch gegenüber der Bitmap-Darstellung erleichtert. Daher verwenden CAD-Systeme durchweg Vektor-Grafik und benutzen Bitmaps in hybriden Systemen nur als Hintergrund oder zur strukturierten Oberflächendarstellung (z. B. Mauerwerk) von Körpern beim Rendern, nicht aber zum Konstruieren.
werden als Gebläse zur Luftförderung eingesetzt, in größeren RLT-Anlagen nach Anordnung und Funktion unterschieden als Zuluft-, Umluft- oder Fortluftventilatoren. Nach der Bauart unterscheidet man Radial-, Axial- und Querstromventilatoren.
normative Vorgaben liegen für das gerade Stabende, den Haken, den Winkelhaken, die Schlaufe und angeschweißte Querstäbe vor. Ankerplatten oder Ankerkörper bedürfen der besonderen Zulassung.
Stablänge, die zur Abgabe der Stabkraft (im Betonstahl) an einer bestimmten Stelle im Bauteil benötigt wird. Die normativen Festlegungen gehen hierbei von einem "Grundmaß" aus. Unter Zuhilfenahme von Beiwerten muss dann der für die Bauteilstelle zutreffende Wert berechnet werden.
dient der Sicherung von Planungen in einem räumlich klar umgrenzten Bereich. Veränderungssperren können im Zusammenhang mit verbindlichen Bauleitplanungen (BauGB § 14 bis 18) beschlossen werden. Nach Bundesfernstraßengesetz (FStrG) § 9 a tritt im Zusammenhang mit einem Planfeststellungsverfahren eine Veränderungssperre automatisch in Kraft.
altertümliche Putztechnik, Bruchsteinmauerwerk mit einer dünnen Kalkputzschicht zu überziehen, die allerdings nur die tiefer in der Wandfläche liegenden Fugen und Steinvertiefungen ausfüllt.
Verbau
Hilfskonstruktion zur vorübergehenden Stützung senkrechter und steil geneigter Wände von Baugruben und Leitungsgräben. Man unterscheidet die Baugrubenverbaue nach Art des Verbaumaterials in Schlitzwände und Bohrpfahlwände, Spundwände und Trägerbohlwände. Leitungsgräben können ferner mittels des waagerechten und senkrechten Normenverbaus sowie durch Verbaugeräte unterschiedlicher Art gesichert werden;
Systeme zur Sicherung von Leitungsgräben gegen Einsturz der Grabenwände. Sie bestehen im wesentlichen aus den erdberührenden Tragelementen, Spindeln oder Teleskopen zur gegenseitigen Abstützung und Vorrichtungen zum Ein- und Ausbau der Geräte.
Zusammenfügung gleichartiger Bauteile, z. B. Trägerhälfte mit Trägerhälfte, Stoß, oder ungleichartiger Bauteile, z. B. Träger mit Stütze, Anschluss. Nach dem Verformungsverhalten werden gelenkige, halbsteife (semi-rigid) und biegesteife Verbindungen unterschieden. Nach der Tragfähigkeit werden voll- und teiltragfähige Verbindungen unterschieden. Nach der konstruktiven Gestaltung wird in erster Linie zwischen Laschen- und Stirnplattenverbindungen unterschieden. Nach den verwendeten Mitteln zur Herstellung der Verbindung, Verbindungsmittel, wird zwischen geschraubten, geschweißten und genieteten Verbindungen unterschieden.
die Mauersteine bleiben auf mindestens einer Wandseite sichtbar. Eine Wand mit einer weniger ansehnlichen Hintermauerung wird durch eine Verblendung aufgewertet. Nach DIN 1053-1 gehört sowohl zum einschaligen Verblendmauerwerk aus künstlichen Steinen als auch zum Verblendmauerwerk aus Natursteinen eine Hintermauerung.
Zusammenwirkung von Querschnittsteilen aus (meist) unterschiedlichen Werkstoffen bei der Lastabtragung so, dass in der Kontaktfuge kein (voller Verbund) oder nur ein begrenzter (Teilverbund) Schlupf auftritt. Verbund wird bei der Kombination verschiedenster Werkstoffe ausgeschöpft, z. B. Stahl und Stahlbeton (Stahlverbundbau).
in RLT-Anlagen als Schubventilator im Zuluftkanal, als Saugventilator im Abluftkanal angeordnet, bewirken je nach Drehzahl der beiden Ventilatoren (gegeneinander versetzt - langsam, schneller - beide synchron laufend) verschiedene Druckverhältnisse im Raum, wie Unterdruck - Überdruck - Normaldruck.
sorgen für die schubfeste - starre oder nachgiebige - Verbindung zwischen den Teilen eines Verbundquerschnittes, z. B. zwischen Stahl und Stahlbeton. Ein häufig anzutreffendes Verbundmittel sind Kopfbolzendübel.
Stab- oder Plattenquerschnitt, der aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt ist mit dem Ziel, das Tragverhalten, das Gewicht oder die bauphysikalischen Eigenschaften günstig zu beeinflussen.
überörtliches Rohrnetz aus Zubringer- und Hauptleitungen, das von mehreren Wasserwerken eines oder verschiedener Wasserversorgungsunternehmen im Verbund betrieben werden kann [DIN 4046 Wasserversorgung].
Maßnahmen zum Austreiben von Lufteinschlüssen in Baustoffen und Bauteilen, um die Tragfähigkeit zu erhöhen, z. B. Verdichten des Frischbetons durch Stampfen, Rütteln, Stochern, Schocken, Schleudern, Walzen.