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In der „Schwebezeit" trägt der Sachverständige das Kostenrisiko!
OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.04.2025
1. Die Hinweispflicht nach § 407a Abs. 4 Satz 2 ZPO soll den Parteien die Möglichkeit geben, angesichts unverhältnismäßiger Kosten auf die Beweisaufnahme zu verzichten, sich gegebenenfalls gütlich zu einigen oder ein weniger aufwändiges Verfahren zu wählen.*)2....


Gutachtenauftrag wird widerrufen: Kein Anspruch auf Vergütung!
SG Münster, Beschluss vom 25.07.2024
1. Einem gerichtlich bestellten Sachverständigen steht für die Erstellung eines schriftlichen Gutachtens kein Anspruch auf Vergütung zu, wenn der Gutachtenauftrag wirksam und rechtzeitig vom Gericht aufgehoben/widerrufen wurde.
2. Inhaber von Vergütungsansprüchen
...2. Inhaber von Vergütungsansprüchen

Zugehörige Dokumente:

Nichtbeantwortung einzelner Fragen im Rahmen der Anhörung führt nicht zum Vergütungsverlust insgesamt!
OLG Celle, Beschluss vom 27.08.2024
Bei einer Bestellung des Sachverständigen durch Kammerbeschluss kann die Entscheidung über die Vergütung nicht durch den später zuständigen Einzelrichter gefasst werden.

Gutachtenmängel = Befangenheit?
OLG Brandenburg, Beschluss vom 15.05.2025
Kritik an Inhalt und Methode eines Gutachtens mit Erklärung vermeintlich fehlender Sachkunde oder unzureichender Sorgfalt des Sachverständigen sind nicht zur Begründung seiner Befangenheit geeignet. Derartiges gibt allenfalls Anlass, eine ergänzende erläuternde...
Zugehörige Dokumente:

Hilfspersonen können nicht wegen Befangenheit abgelehnt werden!
KG, Beschluss vom 29.05.2025
Ein Untersachverständiger oder ein beigestellter Sachverständiger können nicht eigenständig gem. § 406 ZPO abgelehnt werden.
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