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IMR 12/2018 - Vorwort

Liebe Leser,

gefühlt werden es zum Jahresende immer mehr Baustellen, sowohl beruflich als auch privat, die es abzu-arbeiten gibt.

Nichts desto trotz machte der Evangelische Immobilienverband Deutschlag (eid) eine weitere auf: Die geplante Reform des Wohnungseigentumsrechts mit dem erklärten Ziel selbiges zu reformieren und mit dem Mietrecht zu harmonisieren. Über die mögliche Umsetzung, die Probleme, aber auch die neuen Optionen diskutierten dieses Jahr die Teilnehmer des 44. Fachgesprächs in Fischen im Allgäu. Die Tage waren – wie immer – mit vielen kurzweiligen Referaten und tollen Referenten ausgefüllt und – auch wie immer – sorgten die vielen Beiträge und Anmerkungen aus dem Auditorium für interessente Diskussionen und eine besondere Atmosphäre. Neben der Stellung des Verwalters (Prof. Dr. Florian Jacoby) und den Fragen der werdenden Gemeinschaft im Innenverhältnis (Prof. Dr. Matthias Becker) und gegenüber Dritten (Prof. Dr. Christian Armbrüster) beschäftigte die Vortragenden in diesem Jahr fast alle ein weiteres Thema: Bedarf es immer und zwingend der Einholung von drei Angeboten, wenn Maßnahmen durch den Verwalter in Auftrag gegeben werden, damit der Beschluss ordnungsgemäßer Verwaltung entspricht? Oder ist das letztlich nur eine einfache Möglichkeit für die Gerichte, Beschlüsse auch ohne jede inhaltliche Prüfung aufzuheben? Zu diesem Thema werden wir uns in naher Zukunft sicherlich auf einige Beiträge freuen dürfen!

Erstmalig referierte Dr. Kai Hambloch als Mitglied des zuständigen V. Zivilsenats beim Bundesgerichtshof und erläuterte die Gründe für zwei (scheinbar) widersprüchliche Entscheidungen zu Sonderumlagen bei Eigentümer- bzw. Verwalterwechsel. Weitere Themen des zweiten Tages waren (neben dem Erfordernis von drei Angeboten!) die Versammlung der Eigentümer (Dr. Olrik Vogel) und deren Digitalisierung (Katharina Gündel), die Probleme bei Mehrhausanlagen (Dr. Michael Sommer) sowie die Baumaßnahmen im Interesse des Einzelnen (Dr. Frank Zschieschack) und der Gemeinschaft (Dr. David Greiner). Zum Abschluss standen Fragen der vermieteten Eigentumswohnung zur Debatte; wie sind Gebrauch und Kosten geregelt (Prof. Dr. Arnold Lehmann-Richter) und wonach richten sich Erhalt und mögliche Veränderung (Dr. Martin Suilmann)?

Traditionell lockte Prof. Dr. Johanna Schmidt-Räntsch auch die Feierfreudigen am Freitag rechtzeitig zu ihrem Rechtsprechungsüberblick aus den Betten, die Veranstaltung schloss mit einem Update zur Elektromobilität und Barrierefreiheit (Dr. Hendrik Schultzky), wobei zu befürchten steht, dass die große Reform die kleine Gesetzesänderung zu diesem Thema schlucken wird und die Umsetzung sich verzögert und last but not least mit Tipps für den Umgang mit Eigentümerdaten im Lichte des Datenschutzes (Sabine Beckers).

Die Themen, die Referenten, die Teilnehmer, das Ambiente – wie jedes Jahr sicherlich die schönste und interessanteste Veranstaltung zum WEG. Hier sind sich wahrscheinlich ausnahmsweise einmal alle einig: Alternativangebote sind überflüssig!

Herzliche Grüße,

Ihre Wiebke Först

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