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Sachgebiet: Immobilienmakler

539 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2003

IBRRS 2003, 1327
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Verwirkung des Provisionsanspruchs bei unwahren Angaben

OLG Celle, Urteil vom 06.02.2003 - 11 U 170/02

Ein Makler verwirkt wegen schwerwiegender Verletzung der Treuepflicht seinen Provisionsanspruch, wenn er in sein Exposé die Angaben des Verkäufers eines Hauses aufnimmt, dass das Dach vor einem halben Jahr erneuert worden sei, obwohl das Haus nach eigenem Eindruck allenfalls ein repariertes Dach mit der Notwendigkeit weiterer Reparaturen aufweist.*)

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IBRRS 2003, 1303
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Zulässigkeit einer Doppeltätigkeit

BGH, Beschluss vom 30.04.2003 - III ZR 318/02

Zur Zulässigkeit einer Doppeltätigkeit des Maklers bei Immobiliengeschäften.*)

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IBRRS 2003, 1096
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Verkäufer muss nicht über Innenprovision aufklären

BGH, Urteil vom 14.03.2003 - V ZR 308/02

Bei Verkauf einer Immobilie ist der Verkäufer nicht ohne weiteres verpflichtet, den Käufer über die Zahlung einer "Innenprovision" an einen von ihm beauftragten Makler aufzuklären.*)

Muß der Verkäufer einer Immobilie damit rechnen, daß das von ihm beauftragte Vermittlungsunternehmen auch andere Makler als Untervermittler tätig werden läßt, so können auch diese bei Erstellung eines "persönlichen Berechnungsbeispiels" stillschweigend zum Abschluß des Beratungsvertrags zwischen dem Verkäufer und dem Käufer bevollmächtigt sein (Fortführung von Senat, BGHZ 140, 111).*)

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IBRRS 2003, 0874
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Verwalter: Geld für die Vermittlung von Mietverträgen?

BGH, Urteil vom 13.03.2003 - III ZR 299/02

Dem (gewöhnlichen) Verwalter nach §§ 20 ff WEG ist ein Anspruch auf Entgelt für die Vermittlung oder den Nachweis einer Gelegenheit zum Abschluß von Mietverträgen über Wohnräume nicht nach § 2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 WoVermittG versagt; er ist nicht Verwalter von Wohnräumen im Sinne dieser Bestimmung.*)




IBRRS 2003, 0713
ImmobilienImmobilien
Sittenwidrigkeit einer Vertriebsprovision

BGH, Urteil vom 20.02.2003 - III ZR 184/02

Zur Frage der Sittenwidrigkeit einer Vertriebsprovision von 30 v.H. im Verhältnis zu einer üblichen Maklerprovision von 3 bis 5 v.H. des Grundstücksverkaufspreises.*)

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IBRRS 2003, 0611
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
Aufklärungspflichten des Verkäufers und des Maklers

BGH, Urteil vom 31.01.2003 - V ZR 389/01

1. Nur die in einem Kaufvertrag enthaltenen und ausdrücklich zum Gegenstand der Vereinbarungen gemachten Angaben über tatsächlich erzielte Mieterträge sind als Zusicherung einer Eigenschaft zu verstehen. Ein Hinweis im Kaufvertrag, dass ein Mietverhältnis besteht, ohne Angabe konkreter Mieterträge genügt diesen Anforderungen nicht.

2. Der Verkäufer einer Gewerbeeinheit ist grundsätzlich nicht verpflichtet, dem Käufer ungefragt Angaben zu etwaigen negativen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Mieters des Objekts zu machen. Aus den konkreten Umständen des Einzelfalls kann sich jedoch auch etwas anderes ergeben.

3. Dies ist der Fall, wenn der Verkäufer zusichert, dass "zur Zeit keine Mietrückstände bestehen (und) keine Mietstreitigkeiten außergerichtlich oder gerichtlich geführt werden". Hier muss der Verkäufer alle ihm bekannten Umstände offenlegen, die Zweifel daran auflassen kommen können, dass der Mieter auch tatsächlich seinen Verpflichtungen nachkommen kann.

4. Der Makler muß den Auftraggeber nicht nur über das aufklären, was unerläßlich ist, damit dieser vor Schaden bewahrt wird, sondern auch über alle dem Makler bekannten Umstände, die für die Entschließung des Auftraggebers von Bedeutung sein können; diese Erklärungen des Maklers müssen insgesamt so beschaffen sein, daß sie seinem Kunden keine unzutreffenden Vorstellungen vermitteln.

5. Macht der Käufer dem Makler gegenüber deutlich, dass es ihm darauf ankommt, dass das Kaufobjekt gut zu vermieten ist, dann darf der Makler sich nicht einfach mit der Weiterleitung eines abgeschlossenen Mietvertrags an den Käufer begnügen, sondern muss entweder prüfen, ob der Mietvertrag den vom Käufer gestellten Anforderungen entspricht oder aber darauf hinweisen, daß er diese Prüfung nicht vorgenommen hat.

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IBRRS 2003, 0582
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Enge wirtschaftliche Verflechtung mit dem Vertragsgegner

BGH, Urteil vom 06.02.2003 - III ZR 287/02

Auch bei enger wirtschaftlicher Verflechtung des Maklers mit dem Vertragsgegner seines Kunden (hier: des Verwalters einer Wohnungseigentumsanlage) kann ein von den Voraussetzungen des § 652 BGB unabhängiges Provisionsversprechen - auch als Vertrag zugunsten Dritter - vorliegen. Dafür genügt tatsächliche Kenntnis des Kunden von den die Verflechtung begründenden Umständen; Rechtskenntnis, daß der Makler keine echte Maklerleistung erbringen kann, ist nicht erforderlich.*)




IBRRS 2003, 0289
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Aufklärungspflichten des Maklers

OLG Celle, Urteil vom 15.08.2002 - 11 U 104/02

Zur Aufklärungspflicht eines Immobilienmaklers über Einschränkungen bei der Grundstücksnutzung und rechtswidrige Bebauung.*)

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IBRRS 2003, 0288
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Pflicht des Maklers zur Bonitätsprüfung?

OLG Celle, Urteil vom 22.08.2002 - 11 U 254/01

Es besteht keine Pflicht des Maklers zur nachträglichen Bonitätsprüfung eines Mietinteressenten, wenn der Vermieter ohne Einholung einer Selbstauskunft den Mietvertrag bereits am Tag nach der ersten Besichtigung abschließt.*)

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IBRRS 2003, 0086
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Dienstvertrag - Vermarktung von kommunalen Gewerbegrundstücken

OLG Celle, Urteil vom 29.08.2002 - 11 U 307/01

1. Ein Support-Vertrag zur Veräußerung von Gewerbegrundstücken hat Dienste höherer Art zum Gegenstand*)

2. Eine außerordentliche Kündigung eines solchen Vertrages kann nicht ohne Abmahnung erfolgen, wenn eine vermeintliche Pflichtverletzung neue geringe Auswirkungen hatte, die durch Klarstellungen beider Vertragspartner rückgängig gemacht werden konnten.*)

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IBRRS 2003, 0082
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Zustandekommen des Maklervertrags

OLG Celle, Urteil vom 28.11.2002 - 11 U 47/02

1. Überreicht der Erfüllungsgehilfe des Anbieters einer Wohnung an den Kaufinteressenten ein Exposé mit dem Inhalt: "Courtage: 5 % vom Kaufpreis zuzüglich der ges. MwSt, zu zahlen vom Käufer nach Abschluss des Kaufvertrages", stellt dies das Angebot auf Abschluss eines Maklervertrags dar. Soll nach dem Willen des Erfüllungsgehilfen des Anbieters lediglich die Übernahme der Provisionsschuld der Verkäuferseite in den notariellen Vertrag beabsichtigt sein, bedarf dies ergänzender Hinweise (Abgrenzung zu OLG Celle, Urteil vom 11. Dezember 1993, OLGR 1994, S. 97 ff).*)

2. Ein Makler, der ein Objekt im Exposé als 3-Zimmer-Wohnung anbietet, obwohl eines der Zimmer zu Wohnzwecken nicht geeignet und nicht genehmigt ist, begeht eine positive Vertragsverletzung.

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IBRRS 2003, 0080
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Haftung bei Vertrieb von Ferienwohnungen

OLG Celle, Urteil vom 28.11.2002 - 4 U 121/02

Ansprüche aus Prospekthaftung, Verschulden bei Vertragsschluss oder positiver Vertragsverletzung bestehen i.d.R. wegen eines käuflich erworbenen vermeintlich zu schmalen Tiefgaragenplatzes nur gegen den Bauträger und nicht gegen den Makler und auch nicht gegen den Betreiber der Hotelanlage, zu der die erworbene Wohnung und der Garagenplatz gehören.*)

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IBRRS 2003, 0026
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Besondere Sachkunde

OLG Celle, Urteil vom 31.10.2002 - 11 U 44/02

1. Ein bloßer Nachweismakler bedarf besonderer Sachkunde regelmäßig nicht. Dies gilt jedenfalls so lange, wie er nicht für sich in Anspruch nimmt, bestimmte Sachfragen hinsichtlich des zu erwerbenden Gebäudes beantworten zu können.*)

2. Ein Makler, der bereits in vertraglicher Beziehung zur Verkäuferseite steht, muss besonders hohen Anforderungen gerecht werden, wenn er auch die Käuferseite verpflichten will, ihm im Falle erfolgreicher Vermittlung eine Provision zu zahlen. Will die Käuferseite, die in einem solchen Falle die Provision gezahlt hat, jedoch geltend machen, zur Zahlung nicht verpflichtet gewesen zu sein, erfordert dies in jeder Hinsicht die Darlegung, dass für die erfolgte Zahlung ein Rechtsgrund nicht bestanden hat. Seitens der Kläger reicht im Streitfall hierfür nicht aus, dass sie meinen, die Provisionsforderung sei ihnen gegenüber nicht deutlich genug erhoben gewesen.*)

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Online seit 2002

IBRRS 2002, 2125
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Maklerprovision bei Rücktritt vom Kaufvertrag

OLG Koblenz, Urteil vom 16.05.2002 - 5 U 1974/01

1. Hat ein Makler sich auch verpflichtet, den Kaufvertragsentwurf auszuarbeiten, lässt der darin liegende Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz den Provisionsanspruch unberührt.*)

2. Bei Ausübung eines vertraglich vereinbarten Rücktrittsrechts des Käufers bleibt der Provisionsanspruch des Maklers gegen den Verkäufer bestehen.*)




IBRRS 2002, 1865
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Maklergemeinschaftsgeschäft: Hinweispflicht auf Provisionspflicht

OLG Stuttgart, Urteil vom 10.07.2002 - 3 U 31/02

1. Bei einem Gemeinschaftsgeschäft zwischen Käufer- und Verkäufermakler können sowohl die Erbringung der Nachweistätigkeit (Durchführung der Erstbesichtigung) als auch der zur Begründung eines Maklervertrags erforderliche ausdrückliche Provisionshinweis vom anderen Makler (Verkäufermakler) erbracht werden, wenn der eine Makler (Käufermakler) mit hinreichender Deutlichkeit auf das Vorliegen eines Gemeinschaftsgeschäfts hingewiesen hat.*)

2. Bei dieser Fallgestaltung liegt ein ausdrückliches und eindeutiges Provisions verlangen vor, wenn der Verkäufermakler die Auftraggeber des Käufermaklers klar auf ihre Provisionspflicht gegenüber dem Käufermakler hinweist und es sich jedenfalls aus den Umständen ergibt, dass es sich hierbei nicht um eine weitergeleitete Verkäuferprovision handelt.*)

3. Trotz Vorkenntnis von Objekt und Vertragsgelegenheit ist eine Maklerleistung (hier: Durchführung einer Erstbesichtigung mit Angaben zu Erwerbs- und Preismodalitäten) für den Abschluss des Kaufvertrags mitursächlich, wenn die Auftraggeber in unmittelbarem Anschluss an die vom Makler durchgeführte Erstbesichtigung Kontakt mit der Ihnen bereits vorher bekannten Verkäuferin aufgenommen haben.*)

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IBRRS 2002, 1696
Mit Beitrag
ImmobilienImmobilien
keine Prospekthaftung aufgrund einfachen Verkaufsexposés

OLG München, Urteil vom 21.06.2002 - 21 U 1833/02

1. Zur Frage der Haftung für Angaben in einem Exposé über eine fertig renovierte Eigentumswohnung, in welchem die Verkäuferin als "Bauherr/Verkäufer" bezeichnet wurde, der aber aufgrund seines Inhalts keine wesentliche Entscheidungsgrundlage bildete.*)

2. Angabe "Baujahr 1990/1991" in einem Exposé, welchem entnommen werden kann, dass damit nicht das Jahr der Errichtung des Bauwerks, sondern der Zeitraum der grundlegenden Umgestaltung und Erneuerung gemeint ist.*)

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IBRRS 2002, 1556
ImmobilienImmobilien

OLG Hamm, Urteil vom 08.06.2000 - 22 U 172/99

1. Das Exposé eines Maklers und seine Erklärungen zum Verkaufsgegenstand enthalten grundsätzlich keine Zusicherungen des Verkäufers und sind diesem grundsätzlich nicht zuzurechnen.*)

2. Gehen die Parteien eines Grundstückskaufvertrages bei Vertragsschluss von einer Errichtung des aufstehenden Hauses um die Jahrhundertwende aus und ist das Haus tatsächlich deutlich älter, so kann dieser Umstand einen Mangel i.S.d. § 459 BGB darstellen.*)

3. Eine Behauptung ohne tatsächliche Anhaltspunkte "ins Blaue hinein" (hier Altersangabe eines Hauses) begründet keine Arglist, wenn der Erklärende durch seine ungenaue Angabe (hier "Jahrhundertwende") und die Einschränkung "meines Wissens" deutlich macht, dass er eine verlässliche Angabe nicht machen kann bzw. will.*)

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IBRRS 2002, 1497
BauträgerBauträger

OLG Hamm, Urteil vom 07.06.2001 - 18 U 153/00

Der Käufermakler verwirkt den Courtageanspruch nicht, wenn er einen schon seit längerer Zeit ohne Gewerbeerlaubnis am Markt tätigen Bauträger, von dem der Käufer eine noch nicht fertiggestellte Immobilie erwerben will und gegen dessen Solvenz nach einer vom Makler eingeholten Bankauskunft keine Bedenken bestehen, gegenüber dem Käufer sinngemäß als zuverlässig bezeichnet und den Abschluß eines Kaufvertrags als unbedenklich hinstellt, ohne zuvor eine Auskunft über das Vorliegen einer Gewerbeerlaubnis eingeholt zu haben.*)

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IBRRS 2002, 1441
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Schleswig, Urteil vom 16.06.2000 - 14 U 82/99

Zur Frage, unter welchen Vorausetzungen ein Verkäufermaklervertrag zustandekommt.*)

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IBRRS 2002, 1337
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Provisionsrückzahlungsklausel

OLG Hamm, Urteil vom 12.02.2001 - 18 U 72/00

Fortfall der Provisionspflicht bei Nichtdurchführung des Hauptvertrages*)

Die Klausel in einem vom Maklerkunden gestellten Formularvertrag, nach der der Makler "für den Fall, daß der abgeschlossene Mietvertrag - aus welchem Grund auch immer - nicht realisiert werden wird", zur Rückzahlung der Provision verpflichtet wird, ist mit dem AGBG vereinbar.*)

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IBRRS 2002, 1336
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Unterdrückung eines Mängelgutachtens: Keine Courtage

OLG Naumburg, Urteil vom 21.08.2001 - 9 U 84/01

Der Makler kann den Anspruch auf Provision verlieren, wenn er ein ihm bekanntes Gutachten, dass zahlreiche Mängel des Objekts dokumentiert, vorsätzlich nicht an seinen Vertragspartner weiterleitet.*)

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IBRRS 2002, 1286
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Celle, Urteil vom 27.04.2000 - 11 U 92/99

Ein Maklervertrag kommt nicht schon durch die Entgegennahme eines Exposé durch den Interessenten zustande.*)

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IBRRS 2002, 1149
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Ursächlichkeit der Nachweistätigkeit

OLG Koblenz, Urteil vom 21.06.2001 - 5 U 225/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2002, 1145
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Koblenz, Urteil vom 25.09.2000 - 13 U 250/00

Wird eine Immobilie einem Kaufinteressenten von einem Nachweismakler zu einem Kaufpreis von 675.000.- DM angeboten und erwirbt der Interessent das Objekt 2 1/2 Jahre später unmittelbar vom Eigentümer für 350.000.- DM, so liegt die für einen Anspruch aus § 652 BGB erforderliche Wesensgleichheit zwischen der angebotenen Gelegenheit und dem letztlich abgeschlossenen Vertrag nicht mehr vor.*)

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IBRRS 2002, 1050
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Provisionsanspruch auch bei Wohnungsvermittlung ohne Auftrag

BGH, Urteil vom 25.07.2002 - III ZR 113/02

Bietet ein Wohnungsvermittler entgegen dem Verbot des § 6 Abs. 1 WoVermG Wohnräume an, ohne dazu einen Auftrag von dem Vermieter oder einem anderen Berechtigten zu haben, führt dies nicht zur Nichtigkeit des mit dem Wohnungssuchenden geschlossenen Maklervertrages.*)

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IBRRS 2002, 0970
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Trotz fehlerhafte Grundstücksbewertung keine Pflichtverletzung

OLG Celle, Urteil vom 16.05.2002 - 11 U 240/01

Es gereicht einem Doppelmakler nicht zur Pflichtverletzung gegenüber dem Erwerber einer Immobilie, wenn er zuvor eine Grundstücksbewertung für die Verkäuferseite angefertigt hat, die fälschlich einen Bodenwert enthält, obwohl das Grundstück nur in Erbpacht überlassen ist, wenn er diese fehlerhafte Grundstücksbewertung nicht ungefragt an die Erwerber weiterleitet. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Erwerber vor dem Beurkundungstermin Kenntnis davon erhalten, dass es um ein Erbpachtgrundstück geht und die fehlerhafte Immobilienbewertung beim Erwerb nicht kannten.*)

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IBRRS 2002, 0851
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Konkludenter Maklervertragsabschluss

OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.03.2001 - 15 U 9/01

Die als protestatio facto contraria zu bewertende Weigerung des Kunden einen vom Makler vorgelegten Vertrag zu unterzeichnen, entfällt nicht dadurch, dass der Kunde einen Tag später dem Makler gestattet, für einen Erwerbsinteressenten eine Wohnungsbesichtigung vorzunehmen. Die Annahme eines konkludenten Maklervertragsabschlusses zum Zeitpunkt der Vornahme der Besichtigung ist unter diesen Umständen nicht gerechtfertigt.*)

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IBRRS 2002, 0472
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Maklerrecht - Zustandekommen eines Maklervertrages

BGH, Urteil vom 11.04.2002 - III ZR 37/01

Zwischen dem Verkäufermakler und dem Käufer kommt nach vorangegangener Ablehnung des Vertragsschlusses durch den Käufer ein Maklervertrag nur zustande, wenn der Makler, insbesondere durch ein ausdrückliches Provisionsverlangen gegenüber dem Käufer, eindeutig zum Ausdruck bringt, daß er auch Makler der anderen Seite sein will.*)

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IBRRS 2002, 0310
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Naumburg, Urteil vom 05.09.2000 - 9 U 106/00

Beim sog. einfachen Makleralleinauftrag kann der Auftraggeber provisionsfrei Eigengeschäfte abschließen. Ein provisionsfreies Eigengeschäft kann auch bei Beteiligung eines anderen Maklers in Betracht kommen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn zwischen dem anderen Makler und dem Auftraggeber kein Vertragsverhältnis besteht, der Makler unaufgefordert an den Auftraggeber herantritt und diesem einen konkreten Interessenten benennt. Kommt mit diesem Interesssenten der Kaufvertrag zustande, ist von einem "freien" Eigengeschäft auszugehen, weil der Makler in keiner Weise interessenwahrend für den Auftraggeber tätig geworden ist, nicht in "seinem Lager" steht.*)

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IBRRS 2002, 0279
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Koblenz, Urteil vom 07.02.2002 - 5 U 1060/01

1. Grundsätzlich trifft den Makler nur eine eingeschränkte Beratungspflicht. Er ist im allgemeinen nur gehalten, seinen Auftraggeber über die ihm bekannten Tatsachen zu unterrichten, soweit er aufgrund entsprechender Fragen und Mitteilungen des Kunden, ein Informationsinteresse auf dessen Seite erkennen kann.*)

2. Rechtliche oder steuerliche Ratschläge werden vom Makler in der Regel nicht geschuldet. Werden sie gleichwohl erteilt, müssen sie jedoch zutreffend sein.*)

3. Über Auswirkungen künftiger Gesetze oder Gesetzesänderungen muss der Makler seinen Kunden nicht beraten.*)

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IBRRS 2002, 0274
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Hamm, Urteil vom 11.06.2001 - 18 U 172/00

Die (provisionspflichtige) Doppeltätigkeit ist dem Immobilienmakler nach ganz herrschender Meinung grundsätzlich gestattet, soweit nicht im Einzelfall eine abweichende Vereinbarung vorliegt oder eine Interessenkollision gegeben ist.

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IBRRS 2002, 0225
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Courtage bei Rücktritt des Käufers?

OLG Schleswig, Urteil vom 26.10.2001 - 14 U 31/01

1) Die schriftliche Maklerklausel in einem Kaufvertrag "Der Vertrag ist auf Nachweis ... (des Maklers) zustande gekommen. Der Käufer hält den Verkäufer von der Verpflichtung zur Zahlung der Maklercourtage frei und verpflichtet sich deshalb an den Makler eine Provision.... zu zahlen. Die Provision ist fällig und verdient mit Abschluss dieses Vertrages. Dem Makler entsteht ein selbständiger Anspruch aus dem Vertrag gegen den Käufer auf Provisionszahlung" begründet die Vermutung der Richtigkeit und Vollständigkeit (§ 416 ZPO) dafür, dass zwischen Käufer und Makler kein eigenständiger Maklervertrag i.S. v. § 652 BGB zustande gekommen ist. Nach dem Wortlaut der Klausel geht es darum, dass eine den Verkäufer treffende Provisionspflicht auf den Käufer abgewälzt werden und nur insoweit dem Makler ein selbständiger Anspruch gegen den Käufer zustehen sollte. Damit handelt es sich um die typische Konstellation eines echten Vertrages zu Gunsten Dritter (§ 328 Abs. 1 BGB).

2) Steht dem Makler aufgrund eines Vertrages zugunsten Dritter zwischen Verkäufer und Käufer ein Vergütungsanspruch unabhängig von der Erbringung einer Maklertätigkeit gegenüber dem Käufer zu, so geht das hierdurch begründete selbständige Forderungsrecht grundsätzlich im Falle eines Rücktritts des Käufers von dem Hauptvertrag unter (§ 334 BGB). Im Zweifel ist nämlich allgemein davon auszugehen, dass sich die Parteien des Hauptvertrages nicht der Befugnis nach § 328 Abs. 2 BGB begeben wollten, ihre Vereinbarung zu Gunsten Dritter aufzuheben oder ändern zu können. Ob dem Makler ausnahmsweise ein eigener, unentziehbarer Anspruch den Käufer zusteht, ist nach dem Vertragszweck und den sonstigen Umständen zu beantworten (§ 328 Abs. 2 BGB). Maßgeblich dafür ist u.a., ob der Käufer die Maklerprovision in dem Kaufvertrag lediglich als eine Nebenleistung zum Kaufvertrag übernommen hat, um überhaupt von dem Verkäufer das Grundstück erwerben zu können.

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IBRRS 2002, 0214
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Celle, Urteil vom 07.02.2002 - 11 U 137/01

Zu den Anforderungen an den konkludenten Abschluss eines Maklervertrages, wenn der Kunde als einzige Dienstleistung des Maklers in Kenntnis von dessen Provisionsverlangen eine (zweite) Besichtigung in Anspruch nimmt, von der Kaufgelegenheit im Übrigen aber zuvor anderweit erfahren hatte.

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IBRRS 2002, 0179
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

OLG Karlsruhe, Urteil vom 05.04.2001 - 9 U 151/00

Zur Sittenwidrigkeit der Vereinbarung eines Mehrerlöses als Entgeld für die Verwertung eines Mehrfamilienhauses durch Bildung von Eigentumswohnungen und deren Verkauf.*)

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IBRRS 2002, 0018
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 06.12.2001 - III ZR 296/00

Zur Frage, ob ein Kaufinteressent, der in Kenntnis eines eindeutigen Provisionsverlangens Maklerdienste in Anspruch genommen hat, eine Maklervergütung schuldet, wenn er dem Makler gegenüber nicht jede Provisionszahlung abgelehnt, sondern lediglich eine Vereinbarung über die genaue Provisionshöhe verlangt bzw. in Aussicht gestellt hat.

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Online seit 2000

IBRRS 2000, 2100
ImmobilienImmobilien

BGH, Beschluss vom 30.11.2000 - III ZR 79/00

ohne amtlichen Leitsatz

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IBRRS 2000, 0921
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 06.07.1989 - I ZR 111/87

Es verstößt ohne Hinzutreten besonderer, die Wettbewerbswidrigkeit begründender Umstände nicht gegen § 1 UWG, wenn Immobilienmakler auf Chiffreanzeigen in Tageszeitungen den Inserenten über den Chiffredienst der Zeitung auch ohne konkreten Nachweis der Möglichkeit eines Vertragsschlusses ihre Dienste anbieten.*)

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IBRRS 2000, 0893
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Entfallen von Maklerlohn?

BGH, Urteil vom 14.12.2000 - III ZR 3/00

Der Anspruch auf Zahlung des Maklerlohns entfällt, wenn die Wandelung des vom Makler nachgewiesenen oder vermittelten Kaufvertrags wegen eines arglistig verschwiegenen Sachmangels erfolgt, sofern infolge derselben Täuschung der Käufer auch zur Anfechtung des Kaufvertrags nach § 123 BGB berechtigt gewesen wäre.

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IBRRS 2000, 0879
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Immobilienmakler

BGH, Urteil vom 28.09.2000 - III ZR 43/99

Zur Haftung des Maklers für fehlerhafte Angaben und zu seiner Pflicht, solche Angaben richtig zu stellen.

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IBRRS 2000, 0854
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

BGH, Urteil vom 30.05.2000 - IX ZR 121/99

a) Bringt ein Rechtsanwalt seinen Mandanten in Kontakt zu einem Makler und veranlaßt er diesen, für die Vermittlung eines Geschäfts eine sittenwidrig überhöhte Provision zu nehmen und davon einen wesentlichen Teil an den Anwalt abzuführen, kann ein Anspruch des Mandanten gegen den Rechtsanwalt aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung begründet sein, wenn dieser ihn nicht rechtzeitig auf die Provisionsbeteiligung hingewiesen hat.*)

b) Ein Schaden des Mandanten infolge einer überhöhten Maklerprovision ist nicht schon deshalb zu verneinen, weil er trotz des unangemessenen Maklerhonorars einen höheren Kaufpreis erlangt hat, als er ihn ohne die Einschaltung dieses Maklers erzielt hätte. Vielmehr kommt es allein darauf an, wie der Mandant wirtschaftlich stände, wenn der Makler korrekt gehandelt hätte.*)

c) Zu den Voraussetzungen, unter denen die Vereinbarung eines anwaltlichen Pauschalhonorars wegen Sittenwidrigkeit nichtig ist.*)

d) Der Anspruch des Mandanten auf Rückgewähr des zur Erfüllung einer sittenwidrigen Gebührenvereinbarung gezahlten Anwaltshonorars verjährt nicht in der kurzen Frist des § 196 BGB, sondern erst nach 30 Jahren.*)

e) Erteilt der Anwalt dem Mandanten den Rat, ein ihm gehörendes Grundstück nicht an den zunächst vorgesehenen Erwerber zu veräußern, und vermittelt er in engem Zusammenhang damit den Kontakt zu einem Makler, der einen neuen Käufer suchen soll, hat der Anwalt eine ihm vom Makler ohne Kenntnis des Auftraggebers gewährte Provision an diesen herauszugeben.*)

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IBRRS 2000, 0811
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Rückabwicklung eines maklerähnlichen Vertrages

BGH, Urteil vom 13.01.2000 - III ZR 294/98

1. Auf einen Vertrag, durch den eine Vertragspartei sich verpflichtet hat, die Wirksamkeit eines schwebenden, mit einem Rücktrittsrecht des Verkäufers belasteten notariellen Grundstückskaufvertrages herbeizuführen, sind die Grundsätze anwendbar, die zu der Frage entwickelt worden sind, wie sich ein im Hauptvertrag vereinbartes Rücktrittsrecht auf den Provisionsanspruch des Maklers auswirkt.*)

2. Hat sich der Verkäufer im Hauptvertrag ein zeitlich befristetes, aber sonst an keine Voraussetzungen gebundenes Rücktrittsrecht ausbedungen, so entsteht der Anspruch des Maklers auf Zahlung der Maklerprovision erst dann, wenn die Frist abgelaufen ist, ohne daß die rücktrittsberechtigte Partei ihr Recht ausgeübt hat.*)

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IBRRS 2000, 0783
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Verwirkung des Provisionsanspruchs des Vertrauensmaklers

BGH, Urteil vom 11.11.1999 - III ZR 160/98

Zur Verwirkung des Provisionsanspruchs des Vertrauensmaklers wegen vertragswidriger Vermittlungstätigkeit für die andere Vertragsseite.*)

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IBRRS 2000, 0782
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler
Auslegung eines Objektnachweises

BGH, Urteil vom 04.11.1999 - III ZR 223/98

Zur Auslegung eines Objektnachweises als hinreichend deutliches Provisionsverlangen (im Anschluß an BGH, Urteil vom 21. April 1971 - IV ZR 4/69 - WM 1971, 904).*)

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IBRRS 2000, 0762
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 08.07.1999 - III ZR 5/98

Berücksichtigung von Verhandlungen bei der Auslegung einer vertraglichen Vereinbarung

Zur Bedeutung von Vorverhandlungen, die ein nicht allein Vertretungsberechtigter führt, für den späteren Vertragsabschluß.

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IBRRS 2000, 0761
Mit Beitrag
ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 16.09.1999 - III ZR 77/98

Änderung einer Maklerprovisionsabrede durch schlüssiges Verhalten

Zur Frage der Änderung einer Maklerprovisionsabrede durch schlüssiges Verhalten.

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IBRRS 2000, 0746
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ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 22.04.1999 - III ZR 95/98

Auslegung eines Vertrages

Das Gericht kann Parteivortrag, wonach ein Vertrag anders als nach dem Wortlaut auszulegen ist, nicht als unbeachtlich ansehen, da die Parteien auch bei einem Widerspruch zu dem schriftlich niedergelegten Vertragstext in Wirklichkeit etwas Abweichendes gemeint haben können.

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IBRRS 2000, 0729
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ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 04.03.1999 - III ZR 105/98

Anspruch auf Maklerlohn bei Ausübung eines Vorkaufsrechts und anschließendem Erwerb in der Zwangsversteigerung

Ein Maklerlohnanspruch gegen den Grundstückskäufer entsteht nach Ausübung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts gemäß § 3 BauGB-MaßnahmenG/§ 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5, 6 BauGB n.F. regelmäßig auch dann nicht, wenn der Käufer das Grundstück anschließend im Wege der - durch das Vorkaufsrecht nicht verhinderten - Zwangsversteigerung erwirbt.

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IBRRS 2000, 0716
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ImmobilienmaklerImmobilienmakler

BGH, Urteil vom 25.02.1999 - III ZR 191/98

Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn bei Unterbrechung der Verkaufsverhandlungen

Hat der Nachweismakler seinem Kunden eine Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrags nachgewiesen und wirkt sich der Nachweis beim Abschluß dieses Vertrags, der in angemessenem Zeitabstand nachfolgt, aus, kann die Provisionspflicht nicht mit der Erwägung verneint werden, der Nachweis sei keine wesentliche Maklerleistung gewesen. Dies gilt auch dann, wenn die Verhandlungen des Maklerkunden mit dem unverändert verkaufsbereiten Verkäufer zunächst scheitern und erst aufgrund einer Anzeige des Verkäufers erneut aufgenommen werden.

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IBRRS 2000, 0703
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BGH, Urteil vom 27.11.1998 - V ZR 344/97

Haftung eines Immobilienverkäufers für die Richtigkeit eines Berechnungsbeispiels der Steuerersparnis

a) Bei einem auf Steuerersparnis angelegten Immobilienverkauf kann die Erstellung eines "persönlichen Berechnungsbeispiels" über die beim Käufer auftretenden steuerlichen Auswirkungen Gegenstand eines besonderen Beratungsvertrags sein.

b) Die Verletzung einer vertraglich übernommenen Beratungspflicht löst auch dann einen Schadensersatzanspruch aus, wenn sie die objektbezogene Voraussetzung eines Steuervorteils (BGHZ 114, 263) zum Gegenstand hat und nur auf Fahrlässigkeit beruht.

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IBRRS 2000, 0631
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BGH, Urteil vom 26.03.1998 - III ZR 206/97

Eine "unechte Verflechtung" des Maklers mit dem Verkäufer, die den Anspruch des Maklers gegen den Käufer auf die vereinbarte Provision entfallen läßt, ergibt sich nicht ohne weiteres daraus, daß der Makler die Vollmacht des Verkäufers besitzt, den Hauptvertrag (hier: Grundstücksveräußerung) in seinem Namen - zu einem bestimmten Preis - abzuschließen.