Nachrichten in allen Sachgebieten
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Baukonjunktur 2025 / 2026: Die Stimmung in der Bauwirtschaft hellt sich auf
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Umsatzplus von 0,6 Prozent 2025 und von 2,5 Prozent für 2026 prognostiziert
Bei der Vorstellung der Baukonjunkturzahlen 2025 und der Prognose für 2026 meldet der Zentralverband Deutsches Baugewerbe erstmals wieder Signale für Wachstum und ein besseres Geschäftsklima in der Branche. Wolfgang Schubert-Raab, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), erklärt: "Nach Jahren rückläufiger Zahlen kehrt in der Bauwirtschaft erstmals wieder Zuversicht zurück.
Der ZDB erwartet 2025 einen Branchenumsatz von 168 Milliarden Euro (2024: 163 Mrd.) - ein nominales Plus von 3 % und real von 0,6 %. 2026 sollen es 178 Milliarden Euro sein (+6 % nominal, +2,5 % real). Impulse kommen vor allem weiter aus dem Tiefbau, der nun zusätzlich aus dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) gestärkt wird.
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Steuerbonusabschaffung für Handwerksleistung wäre falsches Signal
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Die Steuerermäßigung für Handwerksleistungen befördere legale Aufträge und die energetische Modernisierung und dämme Schwarzarbeit ein, weshalb ihre Abschaffung ein fatales Signal wäre, so ZDH-Präsident Jörg Dittrich zu Karsten Seibel von WELT.
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Bundesfinanzhof bestätigt neue Grundsteuer - "Schwerer Rückschlag"
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Der Bundesfinanzhof in München hat gestern seine ersten Entscheidungen zur neuen Grundsteuer veröffentlicht und dabei die Klagen von 3 Immobilieneigentümern aus Köln, Berlin und Sachsen abgewiesen. Damit bestätigte das höchste deutsche Steuergericht das seit Jahresbeginn in elf Bundesländern gültige Bundesmodell.
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Online seit gestern
Bundesfinanzhof hält Grundsteuer "Bundesmodell" für verfassungskonform
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Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in drei Verfahren - Rechtssachen II R 25/24, II R 31/24 und II R 3/25 - aufgrund mündlicher Verhandlung am 12.11.2025 entschieden, dass er die Vorschriften des Ertragswertverfahrens, die nach dem sogenannten Bundesmodell in elf Ländern für die Bewertung von Wohnungseigentum als Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer ab dem 01.01.2025 herangezogen werden, für verfassungskonform hält.
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VPB: Mit einer Baugruppe günstiger Wohneigentum schaffen
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Wer mit anderen gemeinsam ein Haus baut, kann die Kosten um 10 bis 20 Prozent senken - auch dank steuerlicher Vorteile
Wer urban oder stadtnah in den eigenen vier Wänden leben möchte, merkt schnell, dass nicht nur Bauen teurer geworden ist, sondern schon der Erwerb eines Grundstücks enorm ins Geld gehen kann. Tun sich Menschen zusammen, die ähnliche Vorstellungen davon haben, wie sie wohnen möchten, können sie als Baugruppe die finanzielle Belastung für jede beteiligte Partei senken. "10 bis 20 Prozent der Baukosten lassen sich beim Bauen in der Gruppe sparen", weiß Thomas Penningh, Präsident der Verbands Privater Bauherren e.V. (VPB). "Die gemeinsame Planung, die Koordination und der gemeinsame Einkauf von Materialien und Leistungen dämpfen die Kosten." Hinzu komme noch ein Bonus: "Wer auf den Bauträger verzichtet, spart auch dessen Gewinnmarge ein."
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Online seit 10. Dezember
Möbelverbände pochen auf stärkere Impulse für den Wohnungsbau
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Die deutsche Möbelindustrie appelliert an die Politik, stärkere Impulse zur dringend notwendigen Belebung des Wohnungsbaus zu setzen. Zwar steige die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen seit Jahresbeginn wieder an, die Zahl der Baufertigstellungen entwickele sich jedoch weiterhin rückläufig, stellte Leo Lübke, Präsident des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), am vergangenen Donnerstag bei der gemeinsamen Mitgliederversammlung des VDM und der Verbände der Deutschen Polster- und Wohnmöbelindustrie in Frankfurt fest. Laut aktueller Prognosen werde sich der negative Trend bei den Baufertigstellungen erst im Jahr 2027 umkehren.
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Omnibus 1: Nachhaltigkeitsberichterstattung deutlich entschärft!
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Am Abend des 08.12.2025 haben Rat und Europaparlament einen Kompromiss erzielt, der die Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für Handwerksbetriebe entschärft. Zu diesem Erfolg erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke:
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Online seit 9. Dezember
Kein Zurückbehaltungsrecht an Vorschüssen!
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Im Hinblick auf den Anspruch der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer auf Zahlung der beschlossenen Vorschüsse zur Kostentragung und zu den Rücklagen ist das Zurückbehaltungsrecht des Wohnungseigentümers generell ausgeschlossen; das gilt auch dann, wenn das Zurückbehaltungsrecht auf anerkannte oder rechtskräftig zuerkannte Ansprüche gestützt wird. So der BGH in seinem heute veröffentlichten Urteil vom 14.11.2025.
Flüchtlingsunterkunft darf in allgemeines Wohngebiet
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Die 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover hat mit Beschluss vom 08. Dezember 2025 den Eilantrag von Nachbarn gegen eine Baugenehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Unterkunft für Geflüchtete abgelehnt.
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bdla-Broschüre "BIM in der Landschaftsarchitektur" erschienen
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Die umfassende Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelten stellt für die bisher eher gering digitalisierte Baubranche vollkommen neue Handlungsoptionen und -potentiale dar. Und so wurde in den letzten Jahren die Methodik des Building Information Modeling (BIM) entwickelt. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung zu verstehen, dass BIM eine Prozessbeschreibung zum Aufbau und zur Verwaltung einer zentralen Datenstruktur eines Bauobjekts in einem dreidimensionalen Modell ist. - Der Schritt aus der zweidimensionalen planzentrierten Welt in die dreidimensionale BIM-fähige Modellwelt erfordert einen Paradigmenwechsel hin zur objektorientierten Planung.
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Mietwohnung: Wann kann der Vermieter Schadensersatz geltend machen?
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Verursacht der Mieter Schäden an der Mietwohnung, kann der Vermieter in vielen Fällen Schadensersatz verlangen. Dies passiert manchmal im laufenden Mietverhältnis, oft aber bei dessen Beendigung. Bei der Wohnungsübergabe fallen viele Sachschäden auf, mit denen der Mieter im Laufe der Zeit leben gelernt hat. Typisch sind gesprungene Fliesen, beschädigte Rollläden, Brandlöcher im Bodenbelag oder angeschlagene Waschbecken. Oft geht es auch um nicht durchgeführte Schönheitsreparaturen. Ob der Mieter für solche Schäden an der Wohnung Schadensersatz zahlen muss, richtet sich immer nach den Einzelheiten des jeweiligen Falles. Allerdings können Vermieter nur zeitlich begrenzt Forderungen stellen.
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AHO-Herbsttagung 2025 - HOAI-Reform und Vergabebeschleunigung im Fokus
Die diesjährige AHO-Herbsttagung am 04.12.2025 stand im Fokus der aktuellen Themen rund um die Vergabe und Honorierung von Planungsleistungen sowie die Erbringung von berufsbegleitenden Rechtsdienstleistungen durch Architekten und Ingenieure.
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Online seit 8. Dezember
Zweite Sitzung der Mietrechtskommission
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Mieterbund fordert entschlossene Reformen für bezahlbares Wohnen
Anlässlich der zweiten Sitzung der Mietrechtskommission im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) am 05.12.2025 fordert der Deutsche Mieterbund (DMB) angesichts neuer alarmierender Daten erneut umfassende Reformen des Mietrechts. Die jüngsten Untersuchungsergebnisse zeigen eindrücklich, dass Mieterinnen und Mieter trotz gesetzlicher Schutzmechanismen auf den Wohnungsmärkten überhöhten Mietforderungen oftmals schutzlos ausgeliefert sind.
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Baufreigaben: Hoffnungsschimmer im Straßenbau - Unsicherheit bleibt
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Arbeitskreis Straße/Brücke der BVMB fordert Versprechen des Bundeskanzlers ein
Die Lage ist angespannt im Straßen- und Brückenbau. Es fehlen Ausschreibungen von Projekten - trotz Versprechungen der Bundesregierung. Entsprechend deutlich war die Kritik im Arbeitskreis Straße/Brücke der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter von Straßen- und Brückenbauunternehmen hatten sich in Frankfurt/Kelsterbach zu ihrer Herbsttagung getroffen.
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Kein Abzug neu für alt (mehr) nach der Mängelbeseitigung!
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Eine Vorteilsausgleichung wegen eines Abzugs neu für alt aufgrund der Beseitigung eines Mangels kommt auch dann nicht in Betracht, wenn der Mangel sich relativ spät auswirkt und der Besteller keine Gebrauchsnachteile hinnehmen musste. Das hat der Bundesgerichtshof in seinem heute veröffentlichten Urteil vom 27.11.2025 entschieden.
MPK setzt Reformsignale - ZIA sieht Grundlage für beschleunigte BauGB-Novelle
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Staatsmodernisierung setzt wichtige Impulse für Wohnungsbau
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt die Beschlüsse zur Staatsmodernisierung, die die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) gestern getroffen hat. "Es sind wichtige Schritte hin zu einer spürbaren Entbürokratisierung und Beschleunigung zentraler Verwaltungsabläufe", lobt Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA. "Diese Beschlüsse sind ein Durchbruch - und sie geben dem dringend notwendigen Reformprozess im Baurecht und in den Genehmigungsverfahren echten Auftrieb", so Schöberl.
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Online seit 5. Dezember
Deindustrialisierung der deutschen Bauproduktewirtschaft droht
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Der Antrag der Länder auf Verschiebung der nationalen Umsetzung der europäischen Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD - Energy Performance of Buildings Directive) bei der Ministerpräsidentenkonferenz stößt auf heftige Kritik der deutschen Hersteller von Dämmungen, Fenstern und weiteren Bauprodukten, vertreten durch den Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle e. V. (BuVEG) und den Verband Fenster + Fassade e. V. (VFF).
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Grundstück überbewertet: Finanzamt muss für Verkehrswertgutachten löhnen
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Ein Mann meint, das Finanzamt habe sein Grundstück für Zwecke der Grundsteuer mit einem zu hohen Wert angesetzt. Im Gerichtsverfahren legt er ein Verkehrswertgutachten vor, das dies bestätigt. Die Kosten für das erledigte Verfahren - einschließlich des Gutachtens - muss laut FG Baden-Württemberg das Finanzamt tragen.
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Online seit 4. Dezember
Wer vermietetes Objekt kauft, trägt auch das Verwertungsrisiko
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Das Amtsgericht Mitte hat mit seinem Urteil vom 03.12.2025 die auf eine erneute Verwertungskündigung gestützte Räumungsklage der Vermieterin gegen eine Mieterin des Wohngebäudekomplexes Habersaathstraße 40-48 abgewiesen und die Vermieterin auf die Widerklage der Mieterin hin verurteilt, die Funktionsfähigkeit der in der Wohnung der Mieterhin installierten Heizkörper wiederherzustellen.
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VPB: Neubauförderung EH55 reaktiviert - Chance nutzen
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Ab 16.12.2025 will der Bund sogenannte Effizienzhäuser wieder fördern, die dem Standard EH55 entsprechen. Das heißt: Diese Gebäude verbrauchen nur 55 Prozent der Energie im Vergleich zu einem herkömmlichen Haus. 800 Millionen Euro stellt die Bundesregierung hierfür zur Verfügung. Diese Mittel müssen noch im Haushaltsausschuss und vom Bundestag gebilligt werden. Ist das geschehen, wird der Neubau im EH55-Standard über zinsverbilligte Kredite der staatlichen Förderbank KfW gefördert - solange das Geld reicht.