Fertighausindustrie fordert von neuer Bauministerin Unterstützung für den Eigenheimbau

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Bauen in Deutschland sei zu teuer und zu kompliziert geworden, so Schäfer weiter. Vielen Familien fehle zudem nicht nur das nötige Geld, sondern auch die Zuversicht für ihre Lebensentscheidung. "Bauherren und Bauwirtschaft brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und die Unterstützung der Politik. Es braucht eine geballte und zukunftsweisende Wohnungsbau-Offensive, die vom Einfamilien- bis zum Mehrfamilienhaus reicht und wirkt", so Schäfers Appel an das Bauministerium.
Das serielle, modulare und systemische Bauen bietet bereits Lösungen, um schneller,
kostengünstiger und umweltschonender zu bauen und ist bei Holz-Fertighäusern seit Jahrzehnten bewährt und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Immer öfter bringt der Holz-Fertigbau diese zukunftsweisende Art zu bauen auch bei großen Wohn- und Objektbauten insbesondere der Gebäudeklasse 3, bei Bestandserweiterungen und bei der Quartiersentwicklung zur Anwendung. Allerdings verhindert der Föderalismus des Bau- und Planungsrechts größere Skaleneffekten durch wiederkehrende Prozesse und Produkte.
"Ein starker Anschub muss die Baukrise jetzt beenden, damit der Traum von den eigenen vier Wänden wieder für mehr Menschen in unserem Land greifbar und Realität wird; damit Fachkräfte, die schon jetzt immer weniger werden, in nicht noch größerer Zahl der Baubranche dauerhaft den Rücken kehren; damit Baugenehmigungs- und Baufertigstellungszahlen wieder ansteigen; und damit wir zukunftstaugliche Wohnungen und Infrastruktur für jetzige und kommende Generationen bereitstellen", so der BDF-Präsident.
(Quelle: Bundesverband Deutscher Fertigbau)