Grundsteuer-Reform: Immobilienwirtschaft fordert Aufkommensneutralität, Administrierbarkeit und Verfassungskonformität
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Für den weiteren Dialog mit sämtlichen Beteiligten hat der ZIA zehn Thesen entwickelt, die als Grundlage für die Grundsteuer-Reform aus Sicht der Immobilienwirtschaft zu beachten sind. "Es bringt nichts, ein Modell einzuführen, das auf den ersten Blick sozial gerecht sein soll, auf den zweiten Blick aber zu einer Überlastung der Behörden und finanziellen Überforderung etwa von Mietern in angespannten Wohnungsmärkten führt. Zudem ist es illusorisch, ein kompliziertes bewertungsabhängiges Modell ab spätestens Ende 2024 anwenden zu können. Wir sollten auf Einfachheit, Transparenz und Ausgewogenheit setzen."
Aus diesem Grund setzt sich der ZIA für die Einführung eines Flächenmodells zur Berechnung der Grundsteuer ein. Dieses berücksichtigt die Grundstücks-, Wohn- und Nutzfläche. "Sämtliche dafür benötigten Daten liegen vor. Die Berechnung wäre simpel und auch aus Steuerzahlersicht nachvollziehbar", meint Volckens. Zudem treffe das Flächenmodell den Kern der Grundsteuer als Objektsteuer.
(Quelle: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss)