Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
werden in Wohn- und anderen Gebäuden entweder zentral in einem dafür geeigneten Zählerraum (u. a. auch der Hausanschlussraum/Einfamilienhaus) oder dezentral auf den einzelnen Stockwerken untergebracht.
- Listenmatten für die Bewehrung von Bauteilen mit nicht vorwiegend ruhender Belastung (Sonderdyn). In diesen Matten gibt es verschweißte und nichtverschweißte Bereiche. Die Herstellung und Anwendung wird durch bauaufsichtliche Zulassungen geregelt.
Membrantragwerk, dessen Fläche in allen Punkten gegensinnig gekrümmt ist. Die Krümmung wird durch Hoch- und Tiefpunkte erzeugt. Die Stabilisierung von Zeltflächen kann zusätzlich durch Kehlseile, Spannseile, Pylone und Druckbögen erreicht werden.
feingemahlenes hydraulisches Bindemittel für Mörtel und Beton, das durch chemisch-mineralogische Reaktionen mit Wasser sowohl an Luft als auch unter Wasser selbstständig erhärtet. Er besteht im Wesentlichen aus Verbindungen von Calciumoxid CaO mit Siliciumdioxid SiO2, Aluminiumoxid Al2O3 und Eisenoxid Fe2O3, die durch Sintern oder Schmelzen entstanden sind.
Estrich aus Zement, Sand als Zuschlagstoff und Wasser. Herstellung ähnlich Betonherstellung. Schwindverhalten ist zu berücksichtigen, indem eine ausreichende Anzahl von Fugen vor allem auch an einspringenden Ecken, einbindenden Wänden u. ä. vorzusehen sind (DIN 18 560). Kurzbezeichnung ZE.
nach DIN 1164: 32,5, 42,5 und 52,5. Nach ihrer Anfangsfestigkeit werden die drei Klassen unterteilt in üblich erhärtende (ohne Kennbuchstaben) und schnell erhärtende Zemente (Kennbuchstaben R = rapid). Als Kennzahl der Festigkeitsklasse gilt die Mindestdruckfestigkeit nach 28 Tagen (Normfestigkeit), die nach genormten Verfahren an Prüfkörpern 4 cm ¥ 4 cm ¥ 16 cm aus Mörtel bestimmt wird.
neue Verbindungen (C3S, C2S, C2 (A,F), C3A, die sich bei der Herstellung des Portlandzementklinkers durch Erhitzen des Rohstoffgemisches bis zur Sinterung bilden.
Verfahren zur Ermittlung einer Betonzusammensetzung bei der Eignungsprüfung, in dem einem trockenen Korngemisch bestimmter Zusammensetzung so viel Zementleim mit dem erforderlichen Wasserzementwert zugegeben wird, bis die gewünschte Konsistenz sich einstellt.
Zementputz
feste und kaum saugende Putze aus Zement, Zuschlag und Wasser. Mischungsverhältnis (Vol.) Zement : Zuschlag : Wasser = 1 : 3 : 0,5. Verwendung: Sockelbereich, Außenmauern.
neben der Unterscheidung nach Druckverhältnissen - Niederdruck, Hochdruck - werden Zentralklimaanlagen nach der Art des Luftvolumenstroms unterschieden (konstanter oder variablerVolumenstrom);
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis der Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Elektro- und Metallgewerbe geführt.
Verfahren zur Herstellung von Gemischen, insbesondere für Verfestigungen, bei dem Boden oder Baustoff mit Bindemittel, ggf. zusätzlichen Stoffen und erforderlichem Wasser in Mischanlagen gemischt wird.
wird aus Zement, Wasser und gebrochenem Ziegel als Zuschlag (Recyclingmaterial) hergestellt. Wichtig ist die Kornform des Ziegelsplitts (Verhältnis l : d), um ein entsprechendes Einmischen zu ermöglichen. Verwendung: Wände (Mauersteine).
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis der Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe geführt. Zimmern leitet sich vom ahd. zimbaron = "aus Holz erbauen" her und von zimmer = "Bauholz".
wird aus Zinkblende und Zinkcarbonat gewonnen und besitzt eine große Wärmeausdehnung. Es wird als Walz- oder Gussbauteil verarbeitet. Zink überzieht sich an der Luft mit einer graublauen Patina, es ist in der elektrochemischen Spannungsreihe unedler als Kupfer. Verwendung: Dacheindeckungen, Traufenblech, Mauer- und Gesimsabdeckungen.
um nach längeren Zapfpausen kein abgekühltes Wasser zu erhalten, werden zentrale Warmwasserbereitungsanlagen mit einer Rücklaufleitung (Zirkulation - über Umwälzpumpe) für das erwärmte Wasser ausgeführt. Der erhöhte Energieverbrauch kann über eine Zeitschaltuhr auf bestimmte Tageszeiten begrenzt werden.
Sammel- und Speicherbehälter für auf geeigneten Flächen aufgefangenes Niederschlagswasser. Der Behälter besteht aus einer Filterkammer und einem Speicherraum.
Dachtragwerke aus bogenförmigen Bohlenbindern sind seit dem Jahre 1561 bekannt (Philibert de L'Orme). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte daraus der Merseburger Stadtbaurat Fritz Zollinger eine neuartige, hochgradig typisierte Dachkonstruktion, bei der Brett- oder Bohlenlamellen zu einem einfach gekrümmten, rautenförmigen Flächentragwerk zusammengesetzt werden. Die gleichartigen Lamellen werden dabei so angeordnet, dass jeweils auf eine über zwei Rautenfelder durchgehende Lamelle mittig zwei andere Lamellen stoßen. Die auf die durchgehende Lamelle treffenden Lamellenenden haben einen schrägen Stirnflächenzuschnitt und werden an dieser Stelle mit einem zentralen Schraubenbolzen verbunden. Auf Zollinger geht auch die Idee von "Gusshäusern" (gemeint ist die Herstellung der Wände aus Schüttbeton) zurück. Er errichtete in Merseburg kostengünstige Gusshäuser, die in "Zollbau-Lamellen-Bauweise" überdacht wurden.
sind Nieder- oder Hochdruckanlagen mit einer Grundaufbereitung der Luft in der Zentrale und nachgeschalteten Regulierzonen, meist terminalen Nachwärmern, in Sonderfällen auch mit zusätzlichen Unterzentralen (sog. Nachlüftern) zur individuellen Nachbearbeitung der Luft.
Position, die eine Erschwernis einer Grundposition beschreibt und nach der unter definierten Bedingungen eine zusätzliche Vergütung für diese Grundposition erfolgt.
Zulassung ist ein Brauchbarkeitsnachweis für nicht geregelte Bauprodukte und wird vom Deutschen Institut für Bautechnik im Auftrag der obersten Bauaufsichtsbehörden der Länder erteilt. Die Gültigkeitsdauer soll 5 Jahre nicht überschreiten und kann verlängert werden. Sie ist zu widerrufen, wenn sich die neuen Baustoffe usw. nicht bewähren. Das DIBt macht die von ihm erteilten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen nach Gegenstand und wesentlichem Inhalt bekannt.
nach dem Bauproduktengesetz dem Hersteller für Bauprodukte auf Antrag erteilte Brauchbarkeitsnachweise. In Deutschland für Zulassungen zuständige Stelle: Deutsches Institut für Bautechnik. Berlin (BauPG §§ 6 und 7).
regelt sich nach BauGB §§ 29-38. Danach gibt es drei Zulässigkeitsbereiche: Geltungsbereiche von Bebauungsplänen, den unbeplanten Innenbereich und den Außenbereich. Vorhaben müssen darüber hinaus den Anforderungen der Landesbauordnungen entsprechen, wenn sie einer Baugenehmigung oder -anzeige bedürfen.