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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Schallpegel gemessen in Terzen, der im Empfangsraum entsteht, wenn das zu prüfende Bauteil mit einem Norm-Hammerwerk angeregt wird. Die Messung des Trittschallpegels dient nicht nur dazu, die Dämmung gegenüber Gehgeräuschen zu erfassen, man charakterisiert damit auch das Verhalten einer Decke gegenüber jeder anderen Art einer unmittelbaren punktweisen Körperschallanregung.
Einzahlangabe zur Kennzeichnung der Trittschallverbesserung einer Massivdecke durch eine Deckenauflage. Das Trittschallverbesserungsmaß beruht auf der Bestimmung von Norm-Trittschallpegeln mittels Terzfilter-Analyse. Zahlenmäßig ist das Trittschall-verbesserungsmaß die Differenz der bewerteten Norm-Trittschallpegel einer in ihrem Frequenzverlauf festgelegten Bezugsdecke ohne und mit Deckenauflage. Es kennzeichnet die frequenzabhängige Trittschallminderung der geprüften Deckenauflage durch eine Zahl (in dB).
Schnellfilter, bei dem das gekörnte Filtermaterial der Betriebsphase gleichzeitig von Wasser und Luft durchströmt wird. Das Filtermaterial ist hierbei nicht eingestaut [DIN 4046 Wasserversorgung].
trocken auf der Rohdecke oder sonstigen Untergründen verlegte Fußbodenkonstruktion. Dazu gehören Fußböden aus Holz und Holzwerkstoffen wie Dielen, Parkett, Fertigparkett;
Schwingböden aus Holzspanverlegeplatten und Holzpflaster.
ist eine Sonderkonstruktion von Speicherwänden in Verbindung mit transparenten Bauteilen zur Nutzung der Sonnenenergie. Durch Treibhauseffekt im Zwischenraum - Verglasung / dunkle Wand - entstehende Warmluft kann diese über Öffnungen direkt durch Konvektion in den dahinter liegenden Raum oder in andere Räume geleitet werden. Die in der Massivwand gespeicherte Wärme wird zeitlich verschoben als Strahlungswärme in den Raum abgegeben.
Segmentkuppel, deren Achteckgrundriss über vier Trompen, kegelmantelförmige oder sphärische Gewölbesegmente, in einen quadratischen Gebäudegrundriss überführt wird.
ohne Tropfkörperrückspülung ähnlich aufgebaut wie Sand- und Bodenkörperfilterschächte. Das entschlammte und teilbiologisch vorgereinigte Wasser wird über Füllstoffe mit Filterwirkung und großer Oberfläche verrieselt. Dabei werden die organischen Schutzstoffe unter reichlicher Sauerstoffzufuhr durch aerobe Bakterien in geruchsfreie, fäulnisunfähige, mineralische Substanzen umgewandelt. Mit Rückspülung (nach DIN 4261-1) wird der Schlamm und ein Teil des Wassers aus dem Nachklärraum des Tropfkörpers mittels einer Pumpe periodisch wieder der Vorklärung zugeführt und somit ein intensiverer Abbau der Schmutzstoffe gefördert. Tropfkörper sind die am häufigsten verwendeten Kleinkläranlagen mit Abwasserbelüftung nach DIN 4261-2.
als Tuff werden vulkanische Auswurf- bzw. Lockerprodukte bezeichnet. Tuffgestein ist verfestigter vulkanischer Tuff. Sehr porig, verwitterungsgefährdet. Verwendung: als Leichtbaustein, zur Wärmedämmung, früher auch bei Prunkgebäuden.
Tuftingteppiche besitzen einen Träger aus einem textilen Flächengebilde, in das der Pol mit Nadeln eingearbeitet wird. Die Pole können in Schlingen belassen (Schlingenpol) oder aufgeschnitten werden (Schnittpol).
Arbeiten im Zusammenhang mit der Herstellung eines Tunnels. Als Bauweisen lassen sich im Wesentlichen unterscheiden der Tunnelbau in offener Bauweise (Errichtung eines Tunnels in einer Baugrube), in halboffener Bauweise (Deckelbauweise) und in geschlossener Bauweise (Untertagebau) mit verschiedenen Arten des Vortriebs. Der Tunnelquerschnitt lässt sich in Kalotte, Strosse und Sohle unterteilen. In der Tunnelwandung lassen sich die Bereiche Firste, Kämpfer, Ulme und Sohle abgrenzen.
bei dieser Methode wird mit Ausnahme der Sohle der gesamte Querschnitt vor Beginn der Ausmauerung ausgebrochen, im Gegensatz zur Englischen Tunnelbauweise allerdings nicht scheibenweise, sondern absatzweise in Richtung der Tunnellängsachse (Stufenabbau). Die einzelnen Ausbauzonen haben je nach Druckverhältnissen Längen von 1,50 bis 9 m.
im Vergleich zur Deutschen Tunnelbauweise erfolgt hierbei der Ausbruch in größeren Teilquerschnitten und in anderer Reihenfolge, auch bleibt hier kein Kern stehen. Bei längeren Tunneln erfolgt der Ausbruch zuerst über einen Sohlstollen, der im Weiteren dazu genutzt wird, Schächte anzulegen, um abschnittweise im Firstbereich Kavernen einzurichten. Der ausgebrochene First wird dabei gleich mit dem gemauerten Gewölbe gesichert, so dass keine eigentliche Auszimmerung, sondern nur eine provisorische seitliche Abstützung des Gewölbes erforderlich wird. Im Nachlauf werden dabei die Strossen in Abschnitten so ausgebrochen, dass seitliche "Pfeiler" stehen bleiben, um das Gewölbe zu stützen. Erst wenn die Strossen-Abschnitte ausgemauert sind und dem Gewölbe den nötigen Halt geben, werden die Pfeiler entfernt.
die Reihenfolge des Abbaus erfolgt derart, dass der Querschnitt um einen zentralen Kern herum von unten nach oben in einzelnen Schichten ausgebrochen wird. Da der Kern der Abstützung der Zimmerung dient, wird er erst zum Schluss ausgebrochen. Nachteilig sind die beengten Arbeitsräume, weshalb diese Methode nur bei großen Profilen und zur Wiederherstellung von Einbruchstellen verwendet wird.
nach einem schmalen Sohlstollen wird das gesamte Tunnelprofil unter gleichzeitiger Verwendung der Jochzimmerung in 3 bis 8 m langen Zonen ausgebrochen. Vor dem bergmännischen Ausbruch der nächsten Zone und deren zwischenzeitlicher Sicherung durch eine Auszimmerung wird die Vorgängerzone vollständig ausgemauert. Die Bauweise gestattet einen großen, freien Arbeitsraum hinter dem Sohlstollen und eine Ausmauerung, die von unten mit dem Sohlgewölbe beginnt. Da unverpackte Hohlräume zwischen Gewölbe und Gebirge verbleiben, ist diese Methode vorteilhaft bei druckschwachem Gebirge mit nicht zu starker Wasserführung.
Bauweise, bei der das Tunnelgewölbe unmittelbar nach Ausbruch mit Spritzbeton und Stahleinlagen gesichert wird, um eine Entspannung und damit eine Störung der Gebirgstragwirkung weitgehend zu unterbinden. Die Spritzbetonschicht ersetzt damit die früher übliche Auszimmerung.
Bauteil zum Öffnen und Verschließen von begehbaren Wandöffnungen, zu unterscheiden in ein- und mehrflüglige Außen- und Innentüren mit und ohne Anschlag.
sie muss eine lichte Breite von mindestens 90 cm, besser jedoch von 100 cm aufweisen und bei Behindertentoiletten nach außen (in den Zugangsflur) aufschlagen.
Tür mit gesonderten Sicherheitsauflagen hinsichtlich des Türblattaufbaus, der Anzahl der Bänder (Aufhängung) und der Qualität der Türschlösser, im Einzelnen geregelt in DIN 18 103.
Türöffner ermöglichen es, dass sich bei Betätigung des Türöffnertasters (von der Wohnung aus) die unverriegelte Haustür oder das Gartentor öffnen lässt. Dabei sind verschiedene Varianten möglich:
normaler Türöffner - Tür nur so lange geöffnet, wie Taster betätigt wird, danach wieder geschlossen;
Türöffner mit Aufdruckfeder - Tür springt nach Betätigung des Tasters sichtbar auf und bleibt geöffnet;
Türöffner mit Magnetarretierung - Tür bleibt auch nach Betätigung des Tasters geöffnet und arretiert, bis die Tür wieder geschlossen wird;
Türöffner mit zusätzlicher Entriegelung - die elektromagnetische Verriegelung der Tür lässt sich auf Daueröffnung umstellen, d. h., die Tür kann während bestimmter Zeiten ohne Türöffner geöffnet werden.
Besondere Türöffnerarten sind Codekartensysteme bei besonderen Anforderungen an die Sicherheit.
nach DIN 18 015-2 zusätzlich zu den Klingel- und Türöffneranlagen in Mehrfamilienhäusern eingebaut. Man unterscheidet Wechselsprech- und Gegensprechanlagen.