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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Bauteil zur Überwindung von Höhendifferenzen unterschiedlicher Ebenen, bestehend aus mindestens drei aufeinanderfolgenden Treppenstufen. Man unterscheidet ein- und mehrläufige, gerade und gewendelte T. (DIN 18 064 Treppen; Begriffe und Maße für Treppen). Sicheres Gehen auf Treppen setzt ausreichend große, ebene, rutschhemmende und tragfähige Flächen für den Auftritt in gleich bleibenden, mit dem Schrittmaß übereinstimmenden Abständen voraus.
hinsichtlich Anzahl, Abmessungen und brandschutztechnischer Ausführung vorgeschriebene T. in baulichen Anlagen, die für den größten zu erwartenden Verkehr und für Rettungseinsätze ausgelegt ist.
Begriffe und Maße für Treppen). Sicheres Gehen auf Treppen setzt ausreichend große, ebene, rutschhemmende und tragfähige Flächen für den Auftritt in gleich bleibenden, mit dem Schrittmaß übereinstimmenden Abständen voraus.
Längenangabe bei Vermaßung von Treppen als senkrechter Abstand von Vorderkante fertig hergestellter Stufe bis Unterkante des darüber liegenden Bauteils.
Umwehrung (Brüstung) an Treppenläufen und -podesten;
Umfassungswänden der T. gegenüber liegender, seitlicher Abschluss zur Vermeidung der Absturzgefahr. Die Geländerhöhe wird angegeben als senkrechter Abstand von Vorderkante fertig hergestellter Stufe (bei Podesten: Oberkante Fertigfußboden) bis Oberkante Geländerkonstruktion bzw. Treppenhandlauf.
als oberer Abschluss des Geländers oder getrennt an Umfassungswänden des Treppenraums, parallel zu allen Läufen und Podesten angebrachtes Bauteil in geeigneter Griffhöhe zur Führung und Sicherung des Nutzers. Der Handlaufknickpunkt ist bei mehrläufigen Treppen der Kreuzungspunkt eines auf- bzw. abgängigen Handlaufs mit dem sich anschließenden zweiten Handlauf im Bereich von Podesten oder Geschossdecken.
an Treppenläufe sich anschließendes, begehbares ebenes Bauteil, als Zwischenpodest von zwei Läufen, als An- oder Austrittspodest von nur einem Lauf zugänglich. Die nutzbare Podesttiefe bezeichnet das Fertigmaß zwischen Vorderkante der ersten Setzstufe und gegenüber begrenzendem, fertig hergestelltem Bauteil.
Verhältnis zwischen Steigungshöhe (i. d. R. zwischen 14 und 19 cm) und Auftrittsmaß (i. d. R. zwischen 26 und 32 cm) eines Treppenlaufs (siehe im Einzelnen Treppenstufe), aus deren Längenverhältnis sich der Steigungswinkel (i. d. R. zwischen 24° und 38° Neigung) ergibt.
Abschnitt des Treppenlaufs, bestehend aus der aufrechten Setzstufe, im Holzbau auch Futterbrett, und der darüber befindlichen waagerechten und begehbaren Trittstufe. Aus dem Verhältnis der Längen von Setz- und Trittstufe ergibt sich das Steigungsmaß s/a (Steigungshöhe zu Auftrittsbreite) der Treppe, wobei rechnerisch die Steigungshöhe das vertikale Maß zwischen zwei Trittstufen, die Auftrittsbreite das waagerechte Maß zwischen zwei Setzstufen bildet. Nach der Schrittmaßregel sollte die Summe aus zwei Steigungen und einem Auftritt zwischen 59 und 65 cm ergeben;
ideal ist: 2s + a = 63 cm. Die erste Treppenstufe eines Treppenlaufs wird Antrittstufe, dessen letzte Austrittstufe genannt. Unterschneidung ist das Vorsprungmaß, um das die Vorderkante der Trittstufen über die jeweils darunter liegende Trittstufenhinterkante auskragt. Sie bleibt bei der Ermittlung des rechnerischen Auftrittsmaßes unberücksichtigt.
Technische Regeln für Gasinstallationen DVGW - TRGI 1986/1996, Ausgabe (08.96). Beide zuvor genannten Technischen Regeln enthalten die Vorschriften für den Anschluss, die Aufstellung, Zuluft- und Abgasführung sowie für die Sicherheitseinrichtungen für Gasversorgungsanlagen.
älteres Vermessungsverfahren, mit dem ein Netz von Lagefestpunkten in Dreieckform ausschließlich durch Richtungs- und Winkelmessungen geschaffen wird. Der Maßstab des Dreiecksnetzes wird durch zusätzliche Messung einiger Dreieckseiten (Basismessung) eingeführt (Trilateration).
Versuch zur Untersuchung der Verformungseigenschaften und der Scherfestigkeit von Böden und Fels unter dreiachsigem Spannungszustand. Eine zylindrische Probe wird radial durch Flüssigkeits- oder Luftdruck und axial durch Belastungsstempel belastet. Damit kann der Spannungs-Verformungszustand unter beliebigen radialsymmetrischen Zuständen nachgebildet werden.
Anordnung über dem Fahrschacht, in Ausnahmefällen auch seitlich neben dem Schacht. Dadurch kann, falls aus gestalterischen Gründen erforderlich, die Bauhöhe über dem Fahrschacht erheblich reduziert werden.
Vermessungsverfahren, mit dem ein Netz von Lagefestpunkten ausschließlich durch elektronische Distanzmessungen (meist in Diagonalvierecken) bestimmt wird. Heute kombiniert man die Trilateration mit der Triangulation oder verwendet die Verfahren der Satellitennavigation zur Festpunktbestimmung.
in DIN 1988-1 wird unterschieden zwischen Trinkwasser, das zum menschlichen Genuss geeignet ist, als Kaltwasser (KW) = Wasser mit etwa 5-15 °C, als Warmwasser (WW) = erwärmtes Trinkwasser bis 90 °C und als Kochendwasser (KoW) = Trinkwasser von 100 °C.
bei kleineren Kesselleistungen Q < 20 kW kann ggf. für die Trinkwassererwärmung ein Zuschlag (max. 5 %) erfolgen. Bei entsprechender Brauchwasser-Vorrangschaltung (vorübergehende Drosselung der Heizkreise) sollte dieser Zuschlag aber entfallen.
örtliche Trinkwasserversorgung nur in Ausnahmefällen gestattet (Niederschlagswasser, Quellwasser oder Grundwasserbrunnen), wenn ein Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz wirtschaftlich nicht vertretbar ist und eine ausreichende Trinkwasserqualität nachgewiesen werden kann. Die zentrale, öffentliche Trinkwasserversorgung ist der Regelfall, zumindest in den Städten und größeren Gemeinden: Anforderung, Planung, Bau und Betrieb enthält DIN 2000.
spezifische Form des Körperschalls. Trittschall ist der Schall, der beim Begehen und ähnlichen Anregungen einer Decke, Treppe o. Ä. als Körperschall entsteht und teilweise als Luftschall in einen anderen Raum abgestrahlt wird.