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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Zementestrich aus vorzugsweise weißem Zement und farbigem schleiffähigem Gesteinszuschlag wie Marmorbruch. Auf einer aufgerauhten Betonunterlage wird die Terrazzomasse 20 bis 30 mm dick aufgebracht, gewalzt und nach dem Erhärten mehrfach geschliffen und häufig fluatiert. Früher viel in Küchen und Bädern verwendet.
Instrument zur Messung von Horizontal- und Vertikalwinkeln. Ein Th. enthält als wesentliche Bauteile einen Horizontalkreis und einen Vertikalkreis mit Ablesevorrichtungen, ein Messfernrohr zum Anzielen, eine vertikale Stehachse und eine horizontale Kippachse zur freien Bewegung des Messfernrohrs. Früher wurden die Teilkreise mit bloßem Auge vom Beobachter abgelesen. Heute besitzen Th. zunehmend elektronische Vorrichtungen zur automatischen Ermittlung der Ablesungen für die Display-Anzeige und zur Speicherung der Messwerte (elektronische Th.). Damit kann der Datenfluss zum Computer automatisiert werden.
Formulierung der Gleichgewichtsbedingungen am verformten Tragsystem, wobei sich i. Allg. die Verformungen aus Schnittgrößenverformungen und anzusetzenden Vorverformungen zusammensetzen;
Anwendung aus Sicherheitsgründen bei stabilitätsgefährdeten Systemen, d. h. bei großen Längsdruckkräften erforderlich;
stabiles Gleichgewicht liegt nur dann vor, wenn die Stablängskräfte kleiner sind als jene im Verzweigungsfall;
Elastizitätstheorie II. Ordnung ist eine lineare Theorie, wenn die Stablängskräfte als bekannte (geschätzte) Größen angenommen werden;
daraus folgt für das Superpositionsgesetz der Theorie II. Ordnung, dass Lastfälle nur überlagert werden dürfen, wenn jeweils die gleichen Stablängskräfte (nämlich die des resultierenden Lastfalls) angesetzt werden.
Vorgang, bei dem die Einwirkung von Wärme oder erhöhten Temperaturen auf ein Material, ein Produkt oder einen Materialverbund zu einem Verlust gewisser physischer, mechanischer oder elektrotechnischer Eigenschaften führt (nicht gleichzusetzen mit der thermischen Zersetzung).
Vorgang wesentlicher Veränderung der chemischen Zusammensetzung eines Materials unter Hitzeeinwirkung (nicht gleichzusetzen mit der thermischen Beeinträchtigung).
Wärmestrom, bezogen auf die Temperaturdifferenz zwischen zwei Räumen i und j, die durch das betrachtete Bauteil wärmetechnisch miteinander verbunden sind.
Schienenstoßschweißung nach dem Thermit-Verfahren, bei dem aus einem Aluminium-Eisenoxyd-Gemisch erschmolzener Flüssigstahl in die mit einer Schweißform umgebene Stoßlücke gefüllt wird.
das physikalische Prinzip der Wärmepumpe beruht darauf, dass ein Arbeitsmedium mit Hilfe eines thermodynamischen Kreisprozesses (Carnot-Prozess) Wärme aus der Umgebung aufnimmt und an das zu erwärmende Wasser abgibt. Das geschieht in einem geschlossenen Kreislauf, in dem das eingesetzte Kältemittel durch Änderung von Aggregatzustand, Druck oder Temperatur Wärme aufnehmen, transportieren und wieder abgeben kann.
Wassertemperatur im Bereich zwischen +10 °C und +60 °C auf +/- 1 °C vorwählbar. Sie eignen sich vor allem für Badewannen, Duschen und Sitzwaschbecken, als Aufputz- oder als Unterputzmodell für Wandeinbau mit gesondertem Auslauf, mit Vorsperre bei 40 °C gegen unbeabsichtigtes Verbrühen.
sind Heizkörperventile nach DIN EN 215, mit thermostatisch gesteuerter Drosselung, bei denen Fühler, Regler, Stellglied und Sollwerteinsteller eine Einheit bilden.
Flüssigkeit mit der Eigenschaft, nach einiger Zeit der Ruhe zu verdicken (starke Erhöhung der Scherfestigkeit) und bei Bewegung oder Erschütterung sich wieder zu verflüssigen (Thixotropie).
Wasserstandsänderungen und Strömungen des Meeres, die unmittelbar oder mittelbar durch die Massenanziehung des Mondes und der Sonne in Verbindung mit der Erdumdrehung entstehen.
Bereich des Bauwesens, der die Ausführung von Bauwerken in und unter der Erde sowie ebenerdige Bauwerke umfasst (Straßen-, Eisenbahn-, Erd-, Grund- und Wasserbau sowie Siedlungswasserbau). Es lassen sich nicht alle Bauwerkstypen eindeutig dem Tief- oder Hochbau zuordnen (z. B. Brücken, Fernsehtürme).
tief liegende Gleitfläche, die bei einem besonderen Nachweis für eine verankerte Stützwand angenommen wird und die die Verankerung mit einschließt. Der Nachweis dient vor allem der Gewährleistung einer hinreichenden Ankerlänge.
Einbau von Deck-, ggf. Binder- und Tragschichten bzw. Betondecken nach vorherigem Beseitigen entsprechender Oberbauteile, so dass die neue Fahrbahnoberfläche in der Regel auf, seltener unter der ursprünglichen Höhe liegt.
Gründungsverfahren, bei denen die Bauwerkslasten in tiefer liegende Schichten abgeleitet werden. Verfahren zur Tiefgründung sind z. B. Pfahlgründungen oder Senkkästen.
Klosett in Trichterform mit einer steilen Rückwand, die direkt in den angeformten Geruchsverschluss mündet. Geringe Geruchsbelästigung, hydraulisch gute Wasserführung fördert bessere Reinigung.
Tieftemperaturkessel (TT-Kessel)
sind so konstruiert, dass die Heizwassertemperatur in den Brennerpausen ohne untere Begrenzung unter den Taupunkt der Abgase abgesenkt werden kann;
das bedeutet noch geringere Bereitschaftsverluste als bei Niedrigtemperaturkesseln. TT-Kessel erfordern absolut korrosionsunempflindliche Kesselmaterialien und feuchtigkeitsunempfindliche Schornsteinsysteme.
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Holzgewerbe geführt.
Platten mit einer dickeren Holzmittellage (Stäbchenmittellage (STAD)), Holzleisten mit einer Breite bis 8 mm, verleimt;
Stabmittellage (ST), Holzleisten mit einer Breite von 24 bis 28 mm, verleimt, oder Streifenmittellage (SR) mit einer Breite von 24 bis 28 mm, nicht verleimt) und beidseitig normal aufgeleimten Decklagen (2 bis 3 mm Furnieren;
sie sollen die Abweichungen von den Nennmaßen der Bauteile und Bauwerke begrenzen. Die normativen Festlegungen (DIN 18 201 bis DIN 18 203) gelten nicht für zeit- und lastabhängige Verformungen. Diese sind in Passungsberechnungen jedoch mit einzubeziehen.
in Deutschland nicht genormter Zement, dessen Erhärtung überwiegend durch die Hydratation von Calciumaluminaten erfolgt. Er wird als Bindemittel für Feuerbeton verwendet.
umgeprägtes Tongestein, nicht quellfähig (Schieferton im Gegensatz dazu ist kaum (nicht) umgeprägt und daher quellfähig). Verwendung: Dach- und Wandplatten.
gesamte Spannung, die auf den Boden einwirkt. Summe von wirksamer Spannung und Porenwasserdruck in wassergesättigten Böden. Durch den Konsolidationsvorgang wird in Abhängigkeit von der BelastungPorenwasser aus dem Boden ausgepresst. Solange dieser Vorgang anhält, steht das Porenwasser unter einem größeren Druck als aus dem Eigenlast des Wassers.