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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
die Einzelelemente sind druckbelastete Stäbe. Sie bilden ein Gitter mit doppelt gekrümmter Fläche. Stabkuppeln besitzen somit Merkmale von Stabtragwerken und von gekrümmten Flächentragwerken (Schalen). Die Formfindung von Stabkuppeln kann mit Hilfe von belasteten Hängemodellen durchgeführt werden. Die zugbelasteten Stäbe des Hängemodells werden zu druckbelasteten, wenn man es umdreht. Beispiel einer Stabkuppel: Multihalle in Mannheim von Carlfried Mutschler.
Parkett aus Holzstäben von 22 mm Dicke, Breiten von 45 bis 80 mm und Längen von 250 bis 1000 mm. Die Parkettstäbe besitzen eine rings umlaufende Nut und untersei- tig schwalbenschwanzförmige Ausbildung. In die Nuten werden Hirnholzfedern eingetrieben. Die schwalbenschwanzförmige Unterseite dient der Verklammerung von Parkettstab, Kleber und Untergrund. Verlegemuster "Fischgrät", "Schiffsboden" oder "Schachbrett" (DIN 280).
wasserstoffreiches Gas, entsteht als Nebenprodukt bei der Koksherstellung, Kohle- bzw. Ölvergasung, ferner durch Spaltung von flüssigen Kohlenwasserstoffen. Diese Gase enthalten u. a. auch Kohlenmonoxid (giftig!);
Verbundbaustoff aus Beton und Stahl (bewehrter Beton). Man unterscheidet zwischen "schlaff" bewehrtem Stahlbeton und vorgespanntem Stahlbeton (Spannbeton).
i. d. R. auf Biegung beanspruchtes Tragglied aus Stahlbeton. Bei der Ausführung mit Ortbeton von i. d. R. rechteckigem Querschnitt. Bei Fertigbetonbalken werden auch kompliziertere Querschnittsformen ausgeführt, die besonderen statischen oder funktionalen Anforderungen Rechnung tragen.
Stahlbetonbalken liegen entweder als Fertigelemente dicht bei dicht oder in regelmäßigen Abständen. Die Abstände werden entweder durch nichttragende Füllkörper oder durch aufgelegte Plattenbauteile überbrückt.
Sammelbezeichnung für Decken aus Stahlbetonfertigteilen, z. B. aus Stahlbetonbalken und Leichtbetonfüllkörpern oder Stahlbetondeckenplatten, Stahlbeton-TT-Platten, Stahlbetontrogplatten und Stahlbetonfertigteilrippenelementen.
vorgefertigte Deckenplatten aus Stahlbeton, die, dicht bei dicht mit nut-/ feder-artiger Ausbildung der Längsfugenflanken verlegt, den Charakter einer Stahlbetonplattendecke haben. Die Dielen haben im Querschnitt i. d. R. kreisförmige (zylindrische) Hohlräume zur Gewichtsersparnis.
Decke aus einer Platte aus Stahlbeton. Die Untersicht der Rohdecke ist eben. Wirtschaftliche Spannweiten von einachsig gespannten Durchlaufplatten bei Dicken von 0,12 bis 0,20 m: 4,50 bis 7,50 m.
Beton, dem während des Mischprozesses Stahlfasern mit unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften, Abmessungen und geometrischen Formen zugesetzt werden. Biegezug- und Schlagfestigkeit können dadurch erhöht, die Rissneigung flächiger Betonteile verringert werden.
Bezeichnung für jeden in eine Form gegossenen Stahl, der anschließend nicht mehr umgeformt wird (geringerer Kohlenstoffgehalt als Gusseisen). Anwendung: Brückenlager, Maschinenteile, Schienenteile.
aus mehreren Gliedern zu einem Block verschweißt, Verbindung mit weiteren Heizkörpergliedern ist gegeben. Die Baulänge eines Heizkörpergliedes beträgt 50 mm. Stahlradiatoren gibt es in vier verschiedenen Bauhöhen, die sich mit bis zu drei unterschiedlichen Bautiefen kombinieren lassen. Aufgrund der erhöhten Korrosionsgefahr haben sie eine begrenzte Lebensdauer und sind nicht für Dampfheizungen zugelassen;
aus Stahl hergestellter Schornstein für verminderte Anforderungen des Brand- und Wärmeschutzes (DIN 18 160-1). Es gibt einschalige Stahlschornsteine ohne und zweischalige mit Dämmstoffschicht. Stahlschornsteine mit ihren Verbindungsstücken, Reinigungsstücken und Mündungsstücken werden i. d. R. als Bausätze geliefert.
Sonderfall der Stahlbetonplattendecke aus Deckenziegeln, Beton und Betonstahlbewehrung. Die Deckenziegel sind so geformt, dass eine ebene Deckenuntersicht, die ohne Zusatzmaßnahmen direkt als Putzträger verwendbar ist, und in Verlegerichtung durchgehende Hohlräume zwischen den Ziegelkörpern zur Aufnahme der Bewehrung und des Füllbetons entstehen. Stahlsteindecken sind in Richtung dieser Längsrippen einachsig gespannt. Anwendungsbeschränkung: gleichmäßig verteilte, ruhende Lasten und sorgfältige Planung von Deckenaussparungen. Scheibenwirkung ist gegeben.
als standortgefertigte "kellergeschweißte" Tanks bezeichnete Heizölbehälter nach DIN 6625, bis 100 m3 Inhalt. Zylindrische ein- und doppelwandige Heizölbehälter nach DIN 6608 / 6610, geeignet neben der unterirdischen Lagerung auch zur Aufstellung im Freien, bis 100 m3 Inhalt.
Decke aus Stahltrapezprofilen und einem den Trapezprofilraum völlig ausfüllenden und die Trapezprofilobergurte um mindestens 50 mm überdeckenden Aufbeton. Der Haftungsverbund zwischen Blech und Beton muss ausreichend sein.
Verbunddecke aus Stahlträgern und einer Stahlbetonplatte, in der Tragwirkung ähnlich der Plattenbalkendecke. Das statische Prinzip ist die relativ große, statisch wirksame Höhe zwischen dem Druckschwerpunkt der Stahlbetonplatte (Druckzone) und dem Trägeruntergurt (Zugzone). Die Durchbiegung ist relativ klein. Die Verbindung zwischen der auf dem Trägerobergurt aufliegenden Stahlbetonplatte wird i. d. R. durch auf den Trägerobergurt aufgeschweißte stehende Kopfbolzen hergestellt.
betriebliche Bezeichnung für fachlich und charakterlich bewährte Arbeitnehmer, die bereits längere Zeit im Betrieb tätig sind und auch in Krisenzeiten möglichst nicht entlassen werden.
unter Berücksichtigung von Erfahrungen beim Bau und bei der Nutzung von Befestigungen für Fahrbahnen und sonstigen Verkehrsflächen, von Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen sowie von Ergebnissen theoretischer Berechnungen festgelegte technisch geeignete und wirtschaftliche Bauweise.
standardisierte Texte und Textbausteine zur eindeutigen und erschöpfenden Leistungsbeschreibung aller gängigen Bauleistungen des Straßen- und Brückenbaus.
Standrohr
1. an einer Wasser-Druckrohrleitung angebrachtes, oben offenes Rohr mit Überlauf zum Ausgleich von Druckschwankungen oder zur Entlüftung;
neuere Speicherheizgeräte der Bauart III werden i. Allg. als Standard- oder Flachspeicher gebaut, daneben gibt es noch Küchenspeicher, Hoch- und Niedrigspeicher;
meist als freie Standzeit bezeichnet. Im Fels- und Tunnelbau Zeitraum, in dem das Gebirge nach der Schaffung freier Flächen ohne Stützung standsicher bleibt.