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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
dient nach BauGB § 180 der Milderung nachteiliger Auswirkungen von Bebauungsplänen, städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen auf die persönlichen Lebensumstände der in dem Gebiet wohnenden und arbeitenden Menschen. Geplante Maßnahmen sind mit den Betroffenen zu erörtern.
hergestellt aus hochwertigen Tonen und mineralischen Zuschlägen (Grobkeramik) im Strangpressverfahren, die nach dem Brennen (1100 bis 1300 °C) gespalten werden (eine Form ergibt zwei Platten). Frostsicher, säurebeständig, bessere Stoß- und Bruchfestigkeit als Steingutfliesen. Höhere Toleranzen bei der Maßgenauigkeit aufgrund des Schwindens beim Trocknen und Brennen. Bodenklinkerplatten werden trocken gepresst. Glasierte Fußbodenplatten werden entsprechend der Abriebfestigkeit der Glasuren in 4 Klassen eingeteilt. Verwendung: Treppen-, Fassadenplatten, Fenstersohlbank-, Rinnen- und Beckenrandsteine.
entstehen durch Temperaturunterschiede zwischen zwei in Verbund stehenden Bauteilen, die zu verschiedenen Zeiten betoniert werden, z. B. zwischen Fundament und Brückenwiderlager. Kühlt das zuletzt betonierte Bauteil ab, will es sich verkürzen, wird aber durch den Verbund daran gehindert. Es entstehen Zwangspannungen, die zu durchgehenden Spaltrissen führen können.
in Tragwerksbereichen, in denen sich konzentrierte (Druck-) Lasten auf einer gewissen Länge allmählich auf den Gesamtquerschnitt verteilen, ergeben sich rechtwinklig zur Einleitungsrichtung stehende Spaltzugkräfte, die zur Vermeidung von Rissen durch Bewehrungsstäbe, die Spaltzugbewehrung, aufgenommen werden müssen.
des Betons, wird i. Allg. an Zylindern mit 150 mm Durchmesser und 300 mm Länge oder an Probekörpern mit rechteckigem Querschnitt bis zum Seitenverhältnis 1 : 1,5 ermittelt.
eine Spannband-Brücke ist eine erdverankerte Hängebrücke, bei der Tragseil und Versteifungsträger in einem Bauelement verschmolzen werden oder, anders ausgedrückt, das (geringfügig) versteifte Tragseil direkt befahren wird. Das Spannband wird bewusst sehr schlank gehalten, um die Momentenbeanspruchung klein zu halten. Eine Versteifung wird vorrangig durch das relativ hohe Eigengewicht und ein besonders kleines Stich/ Spannweite-Verhältnis erzielt. Diese Eigenschaften bedingen aber verhältnismäßig große Zugkräfte im Band, die aufwendige Widerlager erfordern. Die Ausbildung des Übergangs vom Spannband ins Widerlager bedarf wegen des Biegezugs besonderer Sorgfalt.
bewehrter Beton, der sich vom Stahlbeton dadurch unterscheidet, dass die Stahleinlagen mit einer Zugkraft vorgespannt werden. Durch das Vorspannen wird der Beton "unter Druck gesetzt".
werden aus unlegierten Stählen (0,6 bis 0,9 % Kohlenstoff) oder aus niedrig legierten Stählen (0,4 bis 0,7% Kohlenstoff, Si, Mn, Cr) hergestellt. Man unterscheidet warmgewalzte (rund, glatt bzw. mit Gewinde- oder Schrägrippen d = 26 bis 36 mm), vergütete (rund, glatt bzw. rund, gerippt, d = 5,2 bis 14 mm), kaltgezogene (rund, glatt oder rund profiliert, d = 4 bis 12,2 mm) Spannstähle und Spanndrahtlitzen. Bezeichnung: YSt Streckgrenze (R0,2)/Nennwert der Zugfestigkeit (Rm) jeweils in N/mm².
im Bereich der Gültigkeit des Hookeschen Gesetzes ist Verlauf linear;
für größere Dehnungen wird dieser Verlauf i. Allg. nichtlinear, was im Rahmen der Plastizitätstheorie berücksichtigt wird.
Spannungsarten (Elektrotechnik)
die einzelnen Spannungserzeuger liefern unterschiedliche Arten von Spannungen:
a) Gleichspannung mit gleich bleibendem Betrag und gleicher Polarität: Kurzzeichen DC, grafisches Symbol: = (z. B. für Batterien und dgl.)
b) Wechselspannung mit ständig sich änderndem Betrag und sich ändernder Polarität. Kurzzeichen AC, grafisches Symbol: ~ (z. B. Generatoren von Kraftwerken);
Hilfgröße zur Berechnung der Spannungsverteilung eines an der Oberfläche belasteten Materials. Die Spannung an einem Punkt im Halbraum ergibt sich aus dem Produkt S. und der Auflast.
die Spannungsreihe der Berührungsspannung von Metallen (aufgeführt sind im Bauwesen verwendete Metalle):
(+) Al - Zn - Pb - Fe - Cu (-). Ein Metall wird zur Anode und dabei aufgelöst, wenn es mit einem weiter rechts stehenden edleren Metall in Berührung kommt.
Abbau von (rechnerischen) Spannungen durch Plastifizieren in den höchstbeanspruchten Bereichen und Vergrößerung der Spannung in den weniger stark beanspruchten Bereichen eines Tragwerks.
Dachbalken, der i. d. R. in Richtung der Falllinien von Dächern verlegt wird. Grat- oder Kehlsparren jedoch unterstützen Grate oder Kehlen. Etymologische Herkunft: ahd. sparro.
paarweise gegeneinander geneigte Sparren, im First kraftschlüssig miteinander verbunden und an den Fußpunkten vertikal und horizontal unverschieblich gelagert, bilden ein Dreigelenksystem. Wird ein Sparrendach mit großer Spannweite durch horizontale Kehlbalken ausgesteift, die etwa in Sparrenmitte ein Sparrenpaar miteinander verbinden, spricht man vom Kehlbalkendach.
ein horizontal in Sparrenneigung vollflächig auf einem Widerlager (z. B. aus Stahlbeton) liegendes pfettenartiges Holz, gegen das sich die Sparren abstützen.
Schiffsschleuse, bei der ein Teil des Schleusungswassers beim Entleeren der Schleusenkammer in Sparbecken geleitet und für die nächste Füllung wieder verwendet wird.
für Solarheizungen und für solare Warmwasserbereitungsanlagen;
verwendet werden extrem stark gedämmte, meist geschlossene Druckspeicher aus emailliertem Stahl oder Edelstahl mit möglichst geringer Speichermasse. Die Wärmeübertragung erfolgt durch einen im unteren Teil des Speichers eingebauten Wärmetauscher, der die Wärme der Sole fast verlustfrei an das Heizwasser abgibt;
Staubecken, das der Speicherung von Wasser dient. Nach der Ausgleichsperiode unterscheidet man Tages-, Wochen-, Saison-, Jahres- und Überjahresspeicherbecken.
feste Abfälle, die wegen ihrer Sperrigkeit nicht in die im Entsorgungsgebiet vorgeschriebenen Behälter passen und getrennt vom Hausmüll gesammelt und transportiert werden.
verhindert in einem besonders geformten Ablauf (Geruchsverschluss) das Austreten der Kanalgase aus der Entwässerung. Die Sperrwasserhöhe beträgt je nach Anforderung etwa 50 bis 100 mm.
Bauarten nach DIN 4702 - nur für einen bestimmten Brennstoff konstruiert, d. h., der Feuerungsraum ist optimal für diesen Brennstoff ausgelegt (hoher Wirkungsgrad);
umfasst alle nur für den Grundbau entwickelten Verfahren, die besondere Geräte und Erfahrungen erfordern, z. B. Herstellung von Schlitzwänden, von Bohrpfählen, Verpressankern, die Anwendung von Injektionstechniken.
Maß für den Rauch, der von einer Materialprobe bzw. einem Produkt erzeugt wird, wobei die optische Dichte sowie charakteristische Faktoren der Prüfmethode berücksichtigt werden (vgl. auch optische Rauchdichte). Die spezifische optische Rauchdichte ist eine Größe ohne Dimensionierung.
Wärmemenge je Gewichtseinheit, die bei der vollständigen Verbrennung eines Materials entsteht, wobei das produzierte Wasser im Dampfzustand verbleibt. Die spezifische Verbrennungswärme wird rechnerisch von der Brutto-Verbrennungswärme abgeleitet. Sie kann direkter bei den normalen Bedingungen eines Brandes verwendet werden und wird oft auch als Verbrennungswärme bezeichnet.
Quotient aus dem Wärmestrom, der den beheizten Raum durch Luftwechsel (Lüftungswärmeverlust) nach außen verlässt, und der Temperaturdifferenz zwischen dem Innenraum und der äußeren Umgebung.
Quotient aus dem Wärmestrom, der den beheizten Raum durch Transmission nach außen verlässt, und der Temperaturdifferenz zwischen dem Innenraum und der äußeren Umgebung.
Zeit, welche eine zyklisch arbeitende Baumaschine zur Absolvierung eines Arbeitszyklus benötigt. Bei Transportfahrzeugen bezeichnet man die Spielzeit für einen Fahrzeugumlauf als Umlaufzeit.