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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
siehe Bidet, als Stand- oder Wandhängemodell aus Sanitärporzellan. Die Vielzahl der Modelle ist in Form und Abmessungen auf das in der Regel daneben stehende WC-Becken abgestimmt.
Konstruktionselemente des Skelettbaus sind Stäbe. Die Einzelstäbe sind meist für bestimmte Kraftgrößen spezialisiert: Druckkräfte, Zugkräfte und bzw. oder Biegemomente Das tragende Gerippe eines Skelettbaus hat keine raumabschließende Wirkung. Die raumbegrenzenden (ausfachenden) Bauteile haben in der Regel keine tragende Funktion. Stabtragwerke sind Skelettbauten. Für die räumliche Stabilität von Skelettbauwerken mit gelenkigen Knotenpunkten gibt es zwei Konstruktionsprinzipien:
1. Dreiecksverbände, scheibenartige Konstruktionen (Fachwerke) oder Scheiben.
2. biegesteife Rahmenecken und Einspannungen von Stäben im Fundament. Slump-Test;
Außenwandbereich eines Gebäudes über dem anstehenden Gelände. Wegen bauphysikalischer Anforderungen (Spritzwasserschutz, Schutz gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit) und aus gestalterischen Gründen wird der Gebäudesockel anders ausgeführt als die übrige Wand.
auch als Fußleisten-Konvektoren bezeichnet, sind Konvektoren mit sehr geringer Bauhöhe und Bautiefe, die an den Wänden umlaufend angeordnet werden. Die fertig lackierten Verkleidungsbleche, die zugleich den für die Konvektion notwendigen Schacht bilden, wirken als eine Art umlaufende Sockelleiste.
Anteil der Setzung, der unmittelbar nach Lasterhöhung eintritt und nicht der Konsolidationssetzung oder der Sekundärsetzung zugerechnet werden kann. Die S. wird oft durch Erschütterung hervorgerufen.
bei unmittelbar durch Wind beanspruchten Einzelbauteilen (z. B. Wand- und Dachtafeln) treten an den Schnittkanten von Wand- und Dachflächen Sogspitzen auf, die bei einem Standsicherheitsnachweis berücksichtigt werden müssen.
Bauwerk zum Verhindern der Sohlenerosion, das quer zur Fließrichtung über die ganze Breite des Fließgewässers angeordnet ist. Zu unterscheiden: Sohlenstufen (Absturz, Absturztreppe, Sohlenrampe, Sohlengleite) und Schwellen (Grundschwelle, Sohlenschwelle, Stützwehr).
auf der Baugruben-Sohle liegende Betonplatte, i. d. R. unterster Fußboden eines Gebäudes.
Sohlspannung
flächenhaft verteilte, überwiegend vertikale Druckspannung (Sohldruck) in der Gründungssohle. Liegt die aus äußerer Last und Eigenlast der Flächengründung resultierende Belastung außerhalb eines bestimmten Bereiches (Kernweite) um den Mittelpunkt der Sohlfläche, werden in deren der Belastung gegenüber liegenden Randbereichen keine Spannungen übertragen (klaffende Sohlfuge).
Einsatz einer dachintegrierten Solaranlage, die in den Sommermonaten und in der Übergangszeit (April bis Oktober) die Warmwasserbereitung fast zu 100 % mit thermischer Solarenergie betreibt, überschüssige Wärme kann zusätzlich zur Raumheizung genutzt werden;
mehrere in Serie oder parallel geschaltete Solarmodule, z. B. für die Versorgung kleinerer Verbraucher im sogenannten Inselbetrieb (Licht, Radio, Fernseher, Kühlschrank usw. im Privatbereich). Der Solargenerator besteht aus Solarmodulen, Laderegler, Kontrollgerät sowie speziellen Batterien (allgemein Bleiakkus mit 12 bzw. 24 Volt) zur Stromspeicherung, evtl. noch mit einem Wechselrichter ausgerüstet für die Erzeugung von 230 Volt Wechselstrom.
eine Solarheizungsanlage besteht grundsätzlich aus: Kollektoren, die die Sonnenenergie einfangen und an eine Soleflüssigkeit abgeben, einem Speicher zur Überbrückung fehlender Sonneneinstrahlung, einem geschlossenen Solekreislauf, der die im Kollektor aufgenommene Wärme zum Speicher transportiert, und einer Regelung, die die Umwälzung der Sole bei entsprechenden Temperaturdifferenzen von Kollektor und Speicher steuert.
Parallelschaltung mehrerer Solarzellen erbringen höhere Spannungen (meist 12 oder 24 Volt) und entsprechende Leistung, die insgesamt zu einem Solargenerator zusammengeschaltet werden;
Nutzung durch Wärmepumpen, die die gespeicherte, aber für die Raumheizung nicht mehr nutzbare Wärmeenergie auf ein für die Heizung nutzbares Niveau anhebt. Monovalenter oder bivalenter Betrieb, hängt von der Größe des Speichers und der Sonnenkollektoren ab;
Wärmeentzug aus dem Erdreich (Wärmequelle) erfolgt in einem Solekreislauf (mehrere Einzelkreise, zusammengefasst im Vorlauf- / Rücklaufsammler) zum Verdampfer der Wärmepumpe im Kellergeschoss eines Gebäudes, siehe Erdreich-Wärmepumpen.
Vorrichtung zur indirekten Untersuchung der Baugrundeigenschaften. Sonden werden ergänzend zu Bohrungen eingesetzt, um Eigenschaften des ungestörten Bodens vor Ort festzustellen;
Abfälle, die sich wegen ihrer Art (giftig, geruchsbelästigend, gewässerschädigend u. a.) oder ihrer Menge nicht zusammen mit Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfällen behandeln lassen.
Sondergebiete sind Baugebiete, die sich nach ihrer besonderen Zweckbestimmung wesentlich von den üblichen Baugebieten unterscheiden, z. B. Hochschul-, Klinik-, Kur-, Hafen- oder Ladengebiete.
technische Ausarbeitung eines Nebenangebotes, nach dem das Entwurfsziel durch einen geänderten Bauentwurf und/oder durch eine Änderung des vorgesehenen Bauverfahrens bei üblicherweise niedrigeren Kosten erreicht wird.
rechnerisch ermittelter Wert des Sonnenenergie-Eintrags in Gebäuden über transparente Bauteile. Mit der Festlegung von Anforderungsgrößen und der Planung gegebenenfalls erforderlicher Abschattungsmaßnahmen soll in Gebäuden eine Überhitzung im Sommer vermieden werden.
im weitesten Sinne als umweltfreundlichste, praktisch unbegrenzt vorhandene und kostenlose Energie über Sonnenkollektoren. Sie wird eingesetzt zur Warmwasserbereitung in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher, zur Erwärmung des Beckenwassers von Schwimmbädern und zur Stromerzeugung in Sonnenkraftwerken und Photovoltaikanlagen.
um die Sonnenenergie in Verbindung mit der Wärmespeicherung des Gebäudes optimal nutzen zu können, ist vorrangig Folgendes zu beachten: Jahres- und tageszeitlicher Sonnenstand, Orientierung und Größe der Fensterfläche (insbesondere Südseite), Energiedurchlassgrad g der Verglasung bei gleichzeitig günstigem k-Wert der transparenten Bauteile, Speichermassen im Gebäudeinneren, Dämmung speichernder Außenwände, insbesondere an den der Sonne abgewandten Seiten, temporärer Wärmeschutz (Rollläden, Klappläden, bewegliche Dämmelemente).
die Energiedurchlässigkeit transparenter Ausbauteile ist abhängig von der Glasart unter Berücksichtigung zusätzlicher Sonnenschutzmaßnahmen, wie innen oder zwischen den Scheiben liegende Gewebefolien (bzw. Jalousien), außen liegende drehbare Lamellen, Jalousien, Rollläden, Fensterläden, Vordächer, Loggien, Markisen.
verringern die Sonneneinstrahlung durch Absorption und Reflexion. Mit der geringeren Lichtdurchlässigkeit sinkt auch der Gesamtenergiedurchlassgrad, was allerdings bei diesen Gläsern die Energiegewinne durch passive Nutzung der Sonnenenergie mindert;
unterscheiden sich von anderen Gebietsarten der BauNVO wesentlich. Beispiele: Gebiete für den Fremdenverkehr und die Fremdenbeherbergung, Kurgebiete, Ladengebiete, Gebiete für Einkaufszentren und großflächige Handelsbetriebe, Gebiete für Messen, Ausstellungen und Kongresse, Hochschulgebiete, Klinikgebiete, Hafengebiete und Gebiete für Anlagen zur Erforschung, Entwicklung oder Nutzung erneuerbarer Energien (BauNVO § 11).