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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
konstruktive Maßnahme zur Erlangung der Scheibenwirkung bei Stahlbetonfertigteildecken. Dabei werden die Ränder der Fertigteilplatten zahnschnittartig ausgebildet, so dass mittels Bewehrung und Fugenverguss eine schubfeste Verzahnung nebeneinander liegender Platten entsteht.
Nachweis, dass an jeder Stelle des Bauteils die aufnehmbare Zugkraft der Schubbewehrung = Zugbeanspruchung aus der Querkraft ist. Dieser Nachweis wird häufig grafisch geführt als Gegenüberstellung der über den Trägerverlauf dargestellten Schubkraftlinie aus den vorhandenen Querkräften zu der Schubkraftlinie, die die gewählte Schubbewehrung aufbringen kann.
wegen der erhöhten Feuchtigkeit, der hohen Installationsdichte und der besonderen Empfindlichkeit in Bade- und Duschräumen sind im Sprüh- und Handbereich von Badewannen und Duschen besondere Schutzbereiche vorgeschrieben. Die Anforderungen an die verschiedenen Bereiche für "Orte mit Badewanne oder Dusche" (in Räumen oder auch im Freien) sind in der DIN VDE 0100 T 701 festgelegt und umfassen die Schutzbereiche 0 bis 3.
TRF "96, Band 1 und 2". Lagerung im Freien: Um betriebsbedingte Austrittsstellen von Flüssiggasbehältern werden ausreichend bemessene explosionsgefährdete Bereiche festgelegt, so dass keine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann. In diesen Bereichen dürfen sich keine Zündquellen und keine gegen Gaseintritt ungeschützten Kelleröffnungen, Luft- und Lichtschächte, Bodenabläufe u. ä. befinden.
Schutzklasse II: alle so gekennzeichneten Geräte erhalten außer der Basisisolierung eine zweite bzw. verstärkte Isolierung, so dass ein Isolationsfehler praktisch nicht vorkommen kann. Diese Geräte, wie z. B. Küchenmaschinen, Handbohrmaschinen, Elektrorasierer und dgl., besitzen keinen Schutzleiteranschluss, also Stecker ohne seitliche Schutzleiterkontakte oder flache, eingegossene so genannte Europastecker;
nach DIN VDE 710. Die verschiedensten Arten des Schutzes bei indirektem Berühren von Elektrogeräten und Leuchten werden durch drei Schutzklassen gekennzeichnet:
a) Schutzklasse I: Anschluss an Schutzleiter für Geräte mit metallenem Gehäuse, dazu gehören u. a. Elektroherde, Kühlschränke, Waschmaschinen, Bügeleisen und dgl. Bei Körperschluss werden gefährliche Spannungen über den geerdeten Schutzleiter abgebaut.
b) Schutzklasse II: Schutzisolierung (Symbol für zweifache Isolierung). Alle so gekennzeichneten Geräte erhalten außer der Basisisolierung eine zweite bzw. verstärkte Isolierung.
c) Schutzklasse III: Schutzkleinspannung. Die Spannung wird durch einen Transformator so klein gehalten, dass sie beim Berühren spannungführender Teile ungefährlich ist, z. B. bei Spielzeug, Klingel- und Türsprechanlagen, bei Geräten im Nassbereich, bei Handleuchten und Handgeräten.
Schutzklasse III: folgende maximale Grenzen sind zulässig: 120 Volt bei Gleichspannung, 50 Volt bei Wechselspannung, 24 Volt (Gleich- und Wechselstrom) bei elektrischem Spielzeug, 12 Volt für Geräte, die in der Badewanne oder der Dusche benutzt werden und 6 Volt für medizinische Geräte und Sonden im Körperinneren, siehe Schutzklassen.
Steckdosen (Schuko-Steckdosen) in der Hausinstallation für Wechselstromanschlüsse ausschließlich eingebaut, durch zwei seitlich angeordnete Kontakte, die mit dem grün-gelben Schutzleiter und dem Potentialausgleich verbunden sind. Beim Einstecken eines Schuko-Steckers wird noch vor Berüh- rung der Steckerstifte das Metallgehäuse eines Geräts geerdet. Entsprechend sind drei Leiter erforderlich: Strom führender Leiter (Phase), Nullleiter und Schutzleiter.
geerdeter Leiter zum Schutz gegen gefährliche Körperströme bei indirektem Berühren durch Auslösen der Überstrom-Schutzeinrichtung, siehe Schutzklassen.
der Stromkreis eines Verbrauchers wird über einen Trenntransformator vom Netz getrennt. Da der Sekundärstromkreis keine Verbindung zur Erde hat, kann bei Körperschluss kein Strom in Richtung Erde fließen.
Verschlussvorrichtung zur Regelung des Wasserdurchtritts durch Öffnungen, im Gegensatz zum Schieber gehäuselos. Ausführungsformen: Tafelschütz, Rollschütz, Rollkeilschütz, Segmentschütz, Zylinderschütz.
Schwachlasttarif
bei Inanspruchnahme des Schwachlasttarifs wird zusätzlich zum Arbeitstarif NT ein Zuschlag von 25 % auf den Leistungspreis HT (Hochtarif) erhoben, um dadurch einen Anreiz zu schaffen, durch gezieltes Verbraucherverhalten den Anteil des Hochtarifs möglichst niedrig zu halten - Schwachlastregelung, siehe Niedertarif / Nachtstrom.
Installationspläne für folgende Schwachstromanlagen sind, je nach Anforderung und Nutzung, darzustellen: Haussignalanlagen, Fernsprechanlagen, Rundfunk und Fernsehen, Mess- und Regelanlagen, Einbruchmeldeanlagen. Sinnbilder nach DIN 40 900-8, -9 und -11.
Gründungsform, bei der im Gegensatz zur weißen Wanne die unterhalb des Grundwassers befindlichen Gebäudeteile durch die Aufbringung einer druckwasserhaltenden Dichtung gegen eindringendes Wasser geschützt werden.
Körper, der die gesamte einfallende Strahlung aller Wellenlängen, Richtungen und Polarisationen absorbiert. Bei einer gegebenen Temperatur emittiert er für jede Wellenlänge die maximale Wärmeenergie (maximale spektrale spezifische Ausstrahlung). Aus diesem Grund und weil seine Emission durch genaue Gesetze definiert ist, wird die Emission realer Körper mit der des schwarzen Körpers verglichen.
binden Pfähle im Fußbereich in eine wenig tragfähige Schicht ein, so spricht man von einer schwebenden oder schwimmenden Pfahlgründung. Die Lastabtragung bei Druckpfählen erfolgt hauptsächlich über die Mantelreibung der Pfähle, jedoch kaum über Spitzendruck.
Verbindung einer Sprengwerk-Säule mit dem horizontalen Bundbalken. Bei symmetrischer Last ist die Verbindung gleitend. Bei unsymmetrischer Last setzt sich die Säule auf dem Bundbalken ab. Dabei verändert sich das statische System.
Filter für höhere und höchste Ansprüche an die Luftreinheit: Filterung von feinsten Schwebstoffteilchen wie Tabakrauch, Ruß, Viren, Aerosole usw. sowie Filter für OP-Räume, Reinräume der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Sekundärenergien;
sind durch Umwandlung von Primären- ergien entstehende Energieträger wie z. B. Steinkohlenkoks, Heizöl, Flüssiggas, elektrischer Strom.
Fügeverfahren bei welchem durch Aufschmelzen der Grundwerkstoffe und Zuführen eines Zusatzwerkstoffs die Bauteile miteinander verbunden werden. Während des Schweißens ist der aufgeschmolzene Werkstoff (Schweißbad) gegen Verunreinigungen oder Reaktionen mit der umgebenden Atmosphäre zu schützen.
Bau- oder Maschinenbauingenieur mit erfolgreich abgeschlossener Zusatzausbildung auf schweißtechnischem Gebiet. In Betrieben mit großem Eignungsnachweis müssen Schweißfachingenieure tätig sein. Eine Qualifikation als Schweißfachingenieur ist notwendig oder von Vorteil bei der technischen Bearbeitung, Abnahme und Prüfung von Schweißkonstruktionen.
Abfolge, in welcher die Schweißnähte einer Konstruktion erstellt werden, i. Allg. in einem Plan (Schweißfolgeplan) festgelegt. Die Schweißfolge beeinflusst die Schweißeigenspannungen deutlich.
Schweißverbindungen können punkt- oder linienförmig ausgebildet sein. Eine linienförmige Schweißverbindung wird als Schweißnaht bezeichnet (Kehlnaht, Stumpfnaht). Eine Schweißnaht wird häufig in mehreren sog. Lagen erstellt, wobei eine Lage wiederum aus mehreren sog. Raupen bestehen kann.
infolge des Abkühlens nach dem Schweißen zieht sich der Schweißnahtbereich zusammen (Schrumpfen). Dies führt zu Verkürzungen und Verbiegungen des Bauteils und zu Verbiegungen einzelner Querschnittsteile (Winkelschrumpf). Das Ausmaß der Schweißverformungen hängt von den Abmessungen des Bauteils, der Querschnittsform- und -größe, dem Schweißverfahren und der Schweißfolge ab.
nach der Art des Aufschmelzens des Werkstoffs und des Schutzes des Schweißbades (Schweißen) werden Schweißverfahren unterschieden, z. B. Gasschweißen, Lichtbogenschweißen. Im Stahlbau findet überwiegend das Elektro-Lichtbogenschweißen Anwendung und hierbei die Elektrohandschwei-ßung mit Stabelektrode, das Schutzgasschweißen und das Unterpulverschweißen.
Verfahren zur Fortleitung der Abwässer (im Misch- oder Trennsystem), bei dem die Abfallstoffe durch das Wasser abgeschwemmt, d. h. zur Kläranlage oder zum Vorfluter transportiert werden.