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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Verlegung von künstlichen Mauersteinen in der Weise, dass die normalerweise die Lagerfugen bildenden Steinflächen die Stoßfugen bilden. Bei flachen Rollschichten steht die Stirnseite des Steins und bei senkrechten Rollschichten die Längsseite des Steins senkrecht.
benötigen größere Breiten für Verkehrswege, lichte Türöffnungen und Bewegungsflächen (Drehkreis mind. ? 150 cm) sowie zusätzlich einen Abstellplatz für den Rollstuhl neben sanitären Einrichtungen. Hauseingänge und Wohnungen müssen stufenlos über eine Rampe oder einen Aufzug (Fahrkorbgröße mind. 1,10 ¥ 1,40 m) erreichbar sein. Anforderungen und Planungsgrundlagen nach DIN 18 024-1 und -2 bzw. 18 025-1 und -2;
etwa 950-1250. "Erdenschwere und Himmelsnähe" (E. Bessau). Dome und Kirchen in Hildesheim, Köln, Mainz, Speyer und Worms belegen ihren Steinbaukastencharakter. Die Vielzahl der romanischen Bauschulen im Kirchenbau Frankreichs und des Rheingebiets eint ein elementares Bausystem oder -prinzip aus schwerer, massiver Wand, Rundbogen und im Vergleich zur nachfolgenden Gotik relativ kompakten Pfeilern, zwischen denen Säulen aus antiker Tradition mit z. T. reich dekorierten Kapitellen stehen. Die Entwicklung reicht vom frühromanischen FIachdeckenbau bis zum Spitzbogen und Kreuzrippengewölbe. Als Hinführung zur Romanik wird die ottonische Baukunst gesehen (Aachener Dom, die langen, lagerhaften Kirchen Hildesheims), die elementare Geometrie (Würfel, Quader, Zylinder, Pyramide) zum Gebäude im Ganzen vereint. Technisch und ästhetisch ist der Mauerbau römischer Tradition maßgeblich für den "plastischen Willen" der Romanik.
Stahlbetonplatte, in die die Köpfe aller Pfähle einer Gründung konstruktiv eingebunden sind. Der Begriff ist auf den bei Holzpfählen früher üblichen Zangenrost zurückzuführen.
Instrument (Lasernivellier) zur rationellen Höhenbestimmung bei Planierarbeiten, beim Einrichten von Schalungen usw. Ein Laserstrahl erzeugt durch Rotation eines Umlenkprismas eine Bezugsebene. Diese Ebene lässt sich mit Kompensatoren horizontal oder mit einstellbarem Neigungswinkel stabilisieren. Die Höhenlage des Laserstrahls kann im Zielpunkt mit einem photoelektrischen Detektor oder mit bloßem Auge an einer Nivellierlatte erfasst und abgelesen werden
Abbau organischer Stoffe durch Mikroorganismen unter Anwesenheit von Sauerstoff. Man unterscheidet natürliche Rotte in Mieten und künstliche Rotte in Gärtrommeln, Rottezellen oder Rottetürmen.
haben einen höheren Wirkungsgrad als Flachkollektoren. Sie bestehen aus nebeneinander liegenden evakuierten Glasröhren, Durchmesser 65 bis 100 mm. Der Absorber mit einer selektiven Beschichtung befindet sich in der Glasröhre. Die Vakuumröhre steckt oben in einem Sammelrohr, das vom Anlagenkreislauf durchflossen wird und die Wärme über die Soleflüssigkeit an einen Warmwasserspeicher abgibt.
ähneln von der Form her den Guss- und Stahlradiatoren, haben gegenüber Stahlradiatoren eine etwas höhere Wärmeleistung und eignen sich für höhere Drücke. Die Baulänge eines Gliedes beträgt 46 mm, der äußere Rohrdurchmesser beträgt 25 mm. Maße und Norm-Wärmeleistungen von Stahlrohrradiatoren, nach DIN 4703-1, daneben wird eine Vielfalt anderer, ungenormter Formen und Abmessungen angeboten. Diese finden als Raumteiler, Geländer, Bank-Heizkörper u. ä. gestalterische Verwendung.
Gerät zur Umschaltung auf Sondertarife (Hochtarif, Niedertarif) bei der Elektroversorgung: Durch eine Steuerleitung mit den einzelnen Verbrauchern verbunden, ferngesteuert durch aufmodulierte Wellen über das Leitungsnetz der EVU;
nach BauGB § 179 kann die Gemeinde Eigentümer verpflichten, Gebäude beseitigen oder Flächen entsiegeln zu lassen, wenn sie Festsetzungen des Bebauungsplans widersprechen und ihnen auch nicht angepasst werden können, bzw. wenn Gebäude Missstände oder Mängel aufweisen und nicht den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse entsprechen.
nach DIN 3269-1 in Leitungen, Armaturen und Geräten. Unterbinden insbesondere in Kombination mit Rohrlüftern und Rohrtrennern durch selbsttätig schließendes, meist federbelastetes Ventil das Rückfließen des Trinkwassers entgegen der Fließrichtung.
eine den Abfluss eines Gewässers regelnde Stauanlage, die zu Zeiten eines Wasserüberangebots dieses zurückhält, um bei Trockenheit den Abfluss zu erhöhen.
das aus dem Kondensator kommende aufgewärmte Wasser wird über Füllkörper im Luftstrom verrieselt, wobei ein Teil des Wassers verdunstet und dabei dem Wasser die Wärme entzieht. Das abgekühlte Wasser kehrt wieder zum Kondensator zurück. Derartige "Kühltürme" werden i. Allg. auf dem Dach angeordnet (Rückkühlwerk).
wird von der zuständigen Behörde als Höhenlage, im allgemeinen Oberkante Straße oder Bordstein, an der Anschlussstelle der Gebäude festgelegt, d. h., bis zu welcher Höhe tiefer gelegene Entwässerungsgegenstände gegen Rückstau gesichert werden müssen. Alle über der Rückstauebene liegenden Entwässerungsgegenstände sind mit natürlichem Gefälle zu entwässern, alle unter der Rückstauebene liegenden Abläufe für Schmutz- und Regenwasser durch entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Rückstau zu sichern (automatisch wirkende Rückstauverschlüsse nach DIN 1997 oder Hebeanlagen für Niederschlagswasser bzw. fäkalienfreies / fäkalienhaltiges Abwasser).
Grundaufgabe der geodätischen Punktbestimmung. Zur Berechnung der Lagekoordinaten werden auf einem Neupunkt die beiden Horizontalwinkel zu drei bekannten Anschlusspunkten gemessen. Das Verfahren versagt, wenn die drei Anschlusspunkte und der Neupunkt auf einem gemeinsamen Kreis liegen ("gefährlicher Kreis").
eine Tiefenverdichtung des anstehenden Bodens kann mit dem Rütteldruckverfahren erfolgen. Die Zugabe von Material kann kontinuierlich erfolgen oder durch Auffüllung des nach der Tiefenverdichtung entstandenen Trichters. Die gezielte Zugabe von Fehlkörnungen während der Verdichtung ist möglich. Das Rütteldruckverfahren ist für nichtbindige Böden geeignet.
das Rüttelstopfverfahren dient zur Tiefenverdichtung des Bodens. Bei bindigem Boden erfolgt durch den Rüttler ein Verdrängen des anstehenden Bodens. In den entstandenen Hohlraum wird kontinuierlich oder durch etappenweises Ziehen des Rüttlers grobkörniges Material (z. B. Schotter) eingefüllt und verdichtet. Es entsteht eine verdichtete, eng mit dem Boden verzahnte Säule.
Rüttler werden zur Rütteldruck- und-stopfverdichtung eingesetzt. Durch die asymmetrische Anordnung von Gewichten an einer rotierenden Welle wird eine Unwucht im Rüttler erzeugt.