Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Bauprodukte, für die es keine besonderen Sicherheitsanforderungen gibt, bedürfen statt einer allg. bauaufsichtl. Zulassung nur eines allg. bauaufsichtl. Prüfzeugnissses. Es wird vom DIBt im Einvernehmen mit der obersten Landesbaubehörde in der Bauregelliste bekannt gemacht.
1. in der Netzplantechnik die Zeitspanne, um welche die Lage eines Ereignisses oder Vorgangs verändert werden kann. Dabei umfasst z. B. die "gesamte Pufferzeit" den Zeitraum zwischen frühester und spätester Lage des Ereignisses.
2. bei einer Arbeitskette die Möglichkeit einzelner Kettenglieder, im Bedarfsfall Materialvorräte anlegen oder solche abarbeiten zu können.
speichert die notwendige Heizwärme während der Abschaltzeiten der Wärmepumpe, um zu häufiges Takten (Ein-/Ausschalten) zu vermeiden. Die Größe des Speichers ist abhängig von der Größe der Kollektorfläche und von der erforderlichen Vorlauftemperatur des Heizsystems.
Reduzierung des Energiebedarfs. Die um den Kernbereich von Gebäuden angeordneten Räume bzw. Anbauten bilden thermische Pufferzonen, die die wärmeren Bereiche zur kalten Außenlufttemperatur und gegen Auskühlung durch Windeinflüsse abschirmen.
Formziegel bzw. Formstein, der so über die Firstlinie übergreift, dass die Unterkonstruktion (Sparren, Dachlatten) gegen Witterungseinflüsse geschützt sind.
Kurve, die für eine gleichbleibende Drehzahl den Zusammenhang zwischen der Förderhöhe und dem Förderstrom der Pumpe wiedergibt [DIN 4046 Wasserversorgung].
Einlaufkammer, vor der Pumpe errichteter Sammelraum, durch den das Fördermedium (Wasser, Abwasser) der Pumpe zuströmt. Der Sammelraum bewirkt eine ausgeglichene, wirbelfreie Zuströmung zur Pumpe.
Wasserkraftwerk, das bei geringer Belastung des elektrischen Netzes Wasser aus einem unteren in ein oberes Speicherbecken pumpt und in Spitzenbelastungszeiten Elektroenergie erzeugt, indem das Wasser durch eine Turbine zurückströmt. P. gleichen Schwankungen im Tagesverbrauch aus, indem sie die Verbrauchsspitzen abdecken. Dadurch sind sie sehr wirtschaftlich trotz eines Gesamtwirkungsgrades von lediglich etwa 75 %.
Verfahren zur Herstellung von Beton unter Wasser. Das Einbringen des Betons erfolgt mit einem an eine Betonpumpe angeschlossenen Rohr, wobei dessen unteres Ende stets unter der Frischbetonoberfläche verbleibt (Kontraktorverfahren).
Wand- und Deckenputz wird aus Putzmörtel oder Beschichtungsstoffen in bestimmten Dicken ein- oder mehrlagig hergestellt. Erst nach dem Auftrag am Bau erhält er dort seine endgültige Festigkeit. Man unterscheidet nach dem Anwendungsbereich in Innen- und Außenputz und hinsichtlich unterschiedlicher Anforderungen wie wasserhemmend, wasserabweisend, Putz für Feuchträume, Abriebfestigkeit, Wärmedämmung, Brandschutz und Strahlungsabsorption. Putznormen:
zur Vermeidung von schädlichen Putzrissen in den frischen Putz eingebettete oder in ihn eingemischte Metall-, Mineral- oder Kunststofffasern, ggf. als Gewebeeinlage.
unbehandelte Wand- bzw. Deckenflächen. An den Putzgrund werden bestimmte Anforderungen hinsichtlich Rauhigkeit, Feuchtigkeit und Saugfähigkeit gestellt. Sind diese nicht erfüllt, ist eine Putzgrundvorbehandlung erforderlich.
Gemisch aus einem oder mehreren Bindemitteln, Zuschlag mit einem überwiegenden Kornanteil von 0,25 mm bis 4 mm Dicke und Wasser. Lieferformen siehe: Mauermörtel. Als Putzmörtelbindemittel kommen in Betracht: Kalk, Zement, Gips und Anhydrit, die beiden letztgenannten wegen ihrer Wasserunbeständigkeit nur für Innenputz.
meist metallische Drahtgewebe wie Ziegeldrahtgewebe oder Rippenstreckmetall zur Verbesserung der Putzhaftung oder zur Trennung der Putzlagen vom Putzgrund.
Oberputze von Außenputzen können unterschiedlich ausgeführt und in ihrer Oberfläche strukturiert werden, z. B. gefilzt, geglättet oder gerieben (Reibeputz) oder als Kellenstrich-, Kellenwurf-, Spritz-, Kratz- oder Waschputz.
kieselsäurehaltiger oder kieselsäure- und tonerdehaltiger Stoff meist vulkanischen Ursprungs. Der Name kommt von Pozzuoli, einer Stadt am Vesuv. In Deutschland zählt Trass zu den natürlichen Puzzolanen. In Gegenwart von Wasser und Calciumhydroxid (z. B. aus dem Portlandzementklinker) reagieren Puzzolane hydraulisch und bilden wasserunlösliche Verbindungen. Hauptbestandteil des Portlandpuzzolanzements.
ohne Träger (DIN 16 951) oder mit Trägermaterialien (DIN 16 952) aus verschiedenen Materialien wie Jutefilz, Korkment, PVC-Schaumstoff oder Synthesefaser-Vlies.
Stütze oder Stützkonstruktion zur Aufnahme der Umlenk- bzw. Verankerungskräfte der Tragkabel bei Hängebrücken und Schrägkabelbrücken.
Pyrolyse (Entgasung)
bei der Pyrolyse werden organische Abfälle durch die thermische Zersetzung unter Luftabschluss in lagerfähige, energiehaltige Produkte umgesetzt. Je nach Temperaturstufe werden unterschiedliche Phasen durchlaufen: bis 110 °C Trocknung, bis 200 °C Aufheizung, bis 500 °C Verschwelung, bei über 1000 °C hört die Gasabgabe auf.