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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Verlegemaß auf der Baustelle unter Berücksichtigung von Maßabweichungen, das auf den Bewehrungszeichnungen und in den Berechnungen zu berücksichtigen ist. Es ergibt sich aus Mindestmaß + Vorhaltemaß. Die Mindestmaße sind den Normen und Vorschriften zu entnehmen.
tatsächliche Maße von Bauteilen und Bauten. Bei Bauarten ohne Fugen sind Nennmaße gleich den Baurichtmaßen. Die Maßangaben auf Bauzeichnungen sind im Regelfall Nennmaße.
die Nennweite DN ist eine Kenngröße, die bei Rohrleitungssystemen als kennzeichnendes Merkmal zueinander gehörender Teile, z. B. Rohre, Rohrverbindungen, Formstücke und Armaturen, benutzt wird. Die Nennweite hat keine Einheit und darf nicht als Maßeintragung im Sinne von DIN 406 benutzt werden. Die Nennweiten entsprechen annähernd den lichten Durchmessern der Rohrleitungsteile. Mit Rücksicht auf die Herstellung der Rohre, Formstücke und Armaturen können die lichten Durchmesser je nach den zur Ausführung gelangenden Wanddicken Unterschiede gegenüber den Kenngrößen der Nennweiten aufweisen [DIN 2402 Rohrleitungen;
Betriebsüberdruck, während eines beliebigen Betriebszustands an einem bestimmten Punkt der Anlage auftretender Innenüberdruck. Im Rohrnetz: Netzdruck [DIN 4046 Wasserversorgung].
Festlegungen über die Beschaffenheit des Stromnetzes, insbesondere auf die Erdungsverhältnisse. Wichtig für die Auswahl der Schutzmaßnahmen: im Rahmen der internationalen Harmonisierung werden die Netzformen nach DIN VDE 0100 T310 je nach Erdungsverhältnissen der Stromquelle und der Verbraucheranlagen betrachtet. Netzarten: TT-Netz, IT-Netz, TN-Netz mit drei Arten: TN-S / TN-C / TN-C-S. In Deutschland werden allgemein das TT- und das TN-S-Netz angewendet.
zum Einbau in elektrische Stromkreise, um vor allem im Schlafbereich elektrische und magnetische Felder auszuschließen (Netzspannung wird abgeschaltet), als Überwachungsspannung verbleibt lediglich 15 V Gleichspannung.
grafische Darstellung von Abläufen und deren logischer und zeitlicher Abhängigkeiten unter Einbeziehung der Einsatzmittel und Kosten zum Zweck der Planung, Steuerung und Überwachung. Die DIN 69 900 unterscheidet Ereignisknoten (PERT)-, Vorgangspfeil (CPM)- und Vorgangsknoten (MPM, PDM, PPS)-Netzpläne, in denen die Vorgänge entsprechend durch Knoten oder Pfeile dargestellt werden.
die Neutralisation erfolgt durch Ausnutzung der gegenseitigen Reaktionsmöglichkeit verschiedener Abwässer, d. h., in der Praxis wird versucht, dass sich die sauren und alkalischen Abwassermengen gegenseitig weitgehend neutralisieren.
stoßende und sich häufig wiederholende Lasten, die Massenkräfte nicht ausgewuchteter Maschinen, die Verkehrslasten auf Kranbahnen, auf Hofkellern, auf von Gabelstaplern befahrenen Decken und auf Dachdecken, die als Hubschrauberlandeplätze dienen.
Böden, die überwiegend aus Körnern mit Durchmesser größer 0,063 mm bestehen (Kies und Sand). N. B. werden auch als rollige Böden bezeichnet, da sie keine Kohäsion im wassergesättigten Zustand besitzen.
nennt man eine Wand, die außer ihrer Eigenlast (Lastrichtung parallel zur Wandebene) in der Lage sein muss, die auf ihre Fläche wirkenden Lasten (Lastrichtung senkrecht zur Wandebene) auf tragende Bauteile, z. B. Wand- oder Deckenscheiben, abzutragen.
der Wärmeträger ist Wasserdampf (Erhitzung des Wassers auf über 100 °C), der unter einem Überdruck bis zu 1,0 bar (bei 120 °C) steht. Über Rücklaufleitungen (Kondensleitungen) kehrt das Kondenswasser (Kondensat) zum Kessel zurück, wo der Kreislauf von neuem beginnt.
1. Meteorologie: aus der Lufthülle ausgeschiedenes Wasser. Der Niederschlag tritt auf als Regen, Schnee, Hagel (gefallener Niederschlag), Nebelniederschlag, Rauhfrost (abgefangener Niederschlag), Tau, Reif (abgesetzter Niederschlag).
2. wesentlicher Teil der Luftverschmutzung, Staub;
3. Chemie: mehr oder weniger fein verteilte Stoffe, die sich als Folge einer Reaktion in einer Lösung bilden und absetzen;
Spannung unter 1000 Volt - Haushalte und kleinere Gebäude werden in der Regel mit Niederspannung über einen 4-Leiter- Drehstromanschluss 230/400 Volt versorgt.
Heizungen mit Wärmeerzeugern, die so beschaffen sind, dass die Vorlauftemperatur durch selbsttätig wirkende Einrichtungen zwischen höchstens 75 °C und 40 °C oder tiefer gleitet oder die auf nicht mehr als 55 °C eingestellt sind. Dadurch entstehen weniger Rohrleitungs- und Bereitschaftsverluste;
sind nach der HeizAnlV Wärmeerzeuger, bei denen die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder einer anderen Führungsgröße und der Zeit durch selbsttätig wirkende Einrichtungen zwischen höchstens 75 °C und 40 °C oder tiefer "gleitet" oder die auf nicht mehr als 55 °C eingestellt sind. NT-Kessel bedürfen wegen erhöhter Korrosionsgefahr besonderer Konstruktionen und Materialien, um eine Korrosion der Brennkammer zu verhindern, sowie eine feuchtigkeitsunempfindliche Abgasanlage.
Gebäude, bei denen der Jahresheizwärmebedarf um 25 bis 30 % unter dem nach der Wärmeschutzverordnung liegt. Nachstehende Anforderungen zur Energieeinsparung sind bei der Planung zu beachten: Baustoffe und Bauteile - geringer Primärenergieaufwand, Recyclingfähigkeit und Umweltverträglichkeit der verwendeten Baustoffe und Bauteile. Wärmeschutz der Umschließungsflächen - kompaktere Bauformen und erheblich verbesserte Wärmedämmqualität. Wirtschaftlichkeit - vertretbare Mehrkosten im Verhältnis zur Amortisation bzw. zur Steigerung des Wohnwertes. Heizsystem und Einsatz regenerativer Energien - Nutzung der Sonnenenergie (Sonnenkollektoren), Nutzbarmachung von Umweltenergie durch Wärmepumpen. Warmwasserbereitung - Reduzierung des Wärmebedarfs durch sorgfältige Planung der Verbrauchseinrichtungen. Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung - Minimierung der Lüftungswärmeverluste, weitestgehende Senkung des Energiebedarfs durch Wärmerückgewinnung. Wasser- und Stromverbrauch - aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Senkung des Verbrauchs durch energiesparende Sanitärgegenstände, Armaturen, Haushaltsgeräte, bzw. Regen- und Grauwassernutzung.
Verbindungsmittel, welches Kräfte vornehmlich senkrecht zu seiner Achse übertragen kann. Die Kraftübertragung erfolgt örtlich konzentriert (punktförmig) durch Abscheren und Lochleibung sowie durch Reibung;
der eingebaute Niet presst die zu verbindenden Teile gegeneinander.
beide Becken gehören zur biologischen Reinigung des Abwassers. Im Nitrifikationsbecken erfolgt eine gezielte Sauerstoffversorgung des Belebtschlamms (Schlamm mit Mikroorganismen), so dass die organischen Schmutzstoffe in Form von Ammonium (NH4) zum Nitrat (NO3) abgebaut werden. Im Denitrifikationsbecken wird dem Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch unter Rühren nitrathaltiges Kreislaufwasser aus dem Nitrifikationsbecken zugegeben. Durch den anoxischen Betrieb wird hier das Nitrat gespalten und abgeschieden.
das Bestimmen von Höhenunterschieden mit Hilfe horizontaler Zielungen (Nivellier) zu senkrechten Maßstäben (Nivellierlatten). Zwischen zwei Nivellierlatten-Standpunkten I und II mit den Lattenablesungen lI und lII ist der Höhenunterschied Dh = lI - lII. Positives Dh zeigt an, dass der Standpunkt II höher liegt als Standpunkt I.
Instrument zur genauen Höhenbestimmung. Nivelliere besitzen ein Messfernrohr, mit dem man senkrechte Maßstäbe (Nivellierlatten) horizontal anzielen kann. Als Hilfsmittel zur Horizontierung dienen Libellen oder Kompensatoren. Das N. kann um eine vertikale Stehachse in beliebige Himmelsrichtungen gedreht werden.
Instrument zum Messen von Höhenunterschieden mit Hilfe horizontaler Ziellinien. Es besteht im Wesentlichen aus einem drehbaren Fernrohr mit Horizontiereinrichtung und einem Fadenkreuz zum Ablesen der Höhenmaße.
senkrechter Maßstab beim Nivellement zum Ablesen der horizontalen Zielung mit einem Nivellier. Eine N. hat immer eine Libelle zum Senkrecht-Stellen. Im einfachsten Fall besteht sie aus Holz oder Aluminium und trägt eine Teilung aus 1 cm großen Feldern, die oft zu E-förmigen Gebilden von 5 cm Höhe zusammengefasst sind (E-Latte). Die Zentimeter können mit Hilfe der Beschriftung exakt abgelesen werden, die Millimeter werden geschätzt. Bei Nivellierlatten für Feinnivellements verwendet man Strichteilungen auf Invar in Verbindung mit einem Planplatten-Mikrometer, das die Ziellinie messbar in der Höhe verschiebt. Die Millimeter und deren Bruchteile werden am Mikrometer abgelesen. Codierte Lattenteilungen werden bei Digitalnivellieren mit automatischer Lattenablesung benutzt.
Bezugshöhe in den westlichen Bundesländern, bezogen auf den Pegel Amsterdam. Die amtlichen Höhen in den westlichen Bundesländern wurden bis 1993 (DHHN 85) als "Höhen über Normalnull" (NN-Höhen) bezeichnet. Abgelöst durch die "Normalhöhen im System DHHN 92" seit der Wiedervereinigung.
Norm-Entwurf (E DIN)
Entwurf einer deutschen Norm (sog. "Gelbdruck", da die Papierfarbe gelb ist), der der Fachöffentlichkeit zur kritischen Durchsicht zur Verfügung steht. Innerhalb einer festgesetzten Einspruchsfrist können von jedem Änderungsvorschläge abgegeben werden. Die Entwürfe von DIN-Normen werden im DIN-Anzeiger bekanntgegeben.
Baustellen- oder Werkmörtel mit Zuschlägen mit dichtem Gefüge nach DIN 4226-1 und einer Trockenrohdichte von mindestens 1,5 kg/dm3 werden mit steigender Druckfestigkeit in die Mörtelgruppen I, II, IIa, III und IIIa eingeteilt. Für die Mörtelgruppen (MG) III und IIIa ist als Bindemittel nur Zement zulässig.