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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
können als Hochlochziegel mit einem Lochanteil bis 50 % der Lagerfläche, als Leichthochlochziegel (r = 1000 kg/m3) oder als Langlochziegel (Lochung parallel zur Lagerfuge, nichttragend) ausgebildet sein. Verwendung: Außen- und Zwischenwände.
Preisvorbehalt in Werkverträgen, wonach entstehende Mehrkosten infolge von Lohnerhöhungen während der Ausführungszeit zu einer entsprechenden Preisänderung führen. Bei der in Bauverträgen häufig verwendeten "Pfennigklausel" wird diese Preisänderung als fiktiver Wettbewerbspreis Teil der Angebotssumme. Preisgleitklausel.
Kosten, die durch die Beschäftigung gewerblicher Arbeitnehmer entstehen. Das sind im wesentlichen die Tariflöhne einschließlich der tariflichen und betrieblichen Zulagen, die Lohnnebenkosten und die Lohnzusatzkosten.
Lohnnebenkosten
Kosten, die durch die Entfernung der Baustelle vom Standort des Unternehmens entstehen. Das sind insbesondere die Fahrtkostenabgeltung, der Verpflegungszuschuss, die Auslösung und die Reisezeitvergütung.
das sind die über die Tariflöhne hinaus zusätzlich zu leistenden Zahlungen, also insbesondere die Bezahlung der Feiertage, der Anteil des 13. Monatseinkommens, die Arbeitgeberbeiträge zur Renten-, Arbeitslosen-, Unfall- und Krankenversicherung sowie die Lohnfortzahlung bei Krankheit und Urlaub. Für Arbeitnehmer in der Bauwirtschaft betragen die Lohnzusatzkosten etwa 103 % der Grundlohnkosten.
besteht aus einem Doppelschacht: im Innenrohr werden die Abgase über Dach abgeführt, während im Ringspalt zwischen Innenrohr und Mantelstein oder in einem getrennten Luftschacht daneben die erforderliche Verbrennungsluft von außen über Dach angesaugt wird;
als Wärmequellen stehen Außenluft, Abwärme aus Räumen, Abluft aus Lüftungsanlagen zur Verfügung. Luft-Wärmepumpen werden normalerweise immer als bivalenteAnlagen ausgeführt, dies erfordert in der Regel einen zweiten Wärmeerzeuger, der für die volle Heizleistung ausgelegt sein muss;
Luftbefeuchtung ist vor allem im Winter erforderlich, wenn die kalte Außenluft erwärmt wird und dabei die relative Luftfeuchte sinkt. Das zur Luftbefeuchtung verwendete Wasser muss in der Regel aufbereitet werden, sonst entsteht Geräte-Verkalkung.
Folgende Verfahren zur Luftbefeuchtung:
Verdunstung von Wasser, Dampfzuführung, Wasserzerstäubung.
Beschaffenheit von Konstruktionen zur Vermeidung von Wärmeverlusten durch unkontrollierten Luftaustausch und zur Vermeidung von Tauwasserbildung infolge Feuchtekonvektion von Luft. Bei luftdichten Konstruktionen findet bei praktisch auftretenden Luftdruckdifferenzen kein Luftdurchgang im Sinne eines Luftaustausches mit der Außenluft statt.
Luftentfeuchtung ist vor allem bei Aufenthaltsräumen im Sommer erforderlich, wenn warme schwüle Außenluft aus dem Freien gekühlt werden muss, wobei gleichzeitig die relative Luftfeuchte ansteigt - ferner bei Hallenschwimmbädern. Folgende Verfahren zur Luftentfeuchtung: Kühlung der Luft unter den Taupunkt, Absorption des Wasserdampfes durch hygroskopische Stoffe, Adsorption des Wasserdampfes durch Anlagerung.
z. B. bei Schwimmbädern. Um eine relative Luftfeuchte von 40 bis 50 % zu gewährleisten, erfolgt die Luftentfeuchtung nach dem Prinzip der Luft-Wärmepumpe, wobei Feuchtigkeit durch Abkühlung der Luft (Taupunktunterschreitung) ausgeschieden wird.
sind Warmlufterzeuger zur Beheizung von Räumen, Hallen und dgl., bei denen die warme Luft - durch einen Wärmetauscher mit Warmwasser, Heißwasser, Dampf oder elektrischem Strom erwärmt - mittels eines Ventilators in den Raum geblasen wird;
Quotient aus der tatsächlichen volumenbezogenen Luftfeuchte und der volumenbezogenen Luftfeuchte im Sättigungszustand bei gleicher Temperatur (jeweils Absolutwerte):
Reinigung der Außenluft und der Raumluft bei RLT-Anlagen von Stäuben und Schwebstoffen. Für die Filter werden je nach Erfordernis verschiedene Arten, Materialien und Filterklassen, auch in Kombination verschiedener Filterstufen, hintereinander verwendet. Filter sind die Teile an der Filterzentrale, die am häufigsten zu warten oder auszutauschen sind. Man unterscheidet regenerierbare Dauerfilter und nur einmal verwendbare Wegwerffilter.
die Erwärmung der Raumluft geschieht entweder nur so weit, dass ein zugfreier Betrieb gewährleistet wird, wobei die Deckung des Wärmebedarfs von einem stationären Heizsystem im Raum übernommen wird, oder die RLT-Anlage deckt voll den gesamten Wärmebedarf des Raumes. Dabei unterscheidet man - je nach der gewünschten Lüftungsfunktion: Außenluft-, Umluft- oder Mischluftbetrieb.
stellen eine sehr einfache Form von Sonnenkollektoren dar. Sie bestehen aus schwarz beschichteten Lochblechen oder Blechen mit dahinter liegenden Luftkanälen. In Verbindung mit Speichermassen im Gebäude (Decken und Wände) können Luftkollektoren vor allem in der Übergangszeit die Heizung unterstützen. Luftkollektoren können auch mit einem nachgeschalteten Warmluftaggregat kombiniert werden.
Betonzusatzmittel, das kleine Luftporen (Mikroluftporen) mit Durchmessern = 0,3 mm in den Frischbeton einführen soll. Sie sollen den Druck auffangen, der im Winter durch das Gefrieren des in den Kapillarporen im Festbeton befindlichen Wassers entsteht. Luftporenbildner erhöhen den Wider-stand des Betons gegen Frost- und Tausalzangriffe.
Maßnahmen, die die Schwingungsübertragung, ausgehend von der Luft in einem Bereich, über das trennende Bauteil und abgestrahlt an die Luft im angrenzenden Bereich, vermindern.
Luftschall breitet sich in der Luft aus und kann beim Auftreffen auf ein Bauteil dieses zu Schwingungen anregen. "Laute" Räume bzw. Maschinen sollen möglichst zusammengefasst werden, damit sich die Schallpegeladdition kompensiert. Die Abstrahlung des Luftschalls von Geräten und Rohrleitungen kann an der Anlage selbst durch schallabsorbierende Bekleidungen und Kapselungen vermindert werden. Im schallerzeugenden Raum kann der Schalldruckpegel mit schallabsorbierendem Material gesenkt werden, ebenso durch schwere Ausbildung der Bauteile oder entsprechend ausgebildete Vorsatzschalen zum Nachbarraum.
finden für Eingangstüren und Tore, z.B. bei Warenhäusern, Ladenpassagen, Industriehallen, Frachthallen und dgl. Verwendung, um ein stabiles Raumklima zu erreichen. Die Türschleieranlagen schirmen durch einen starken Luftstrom die in der Nähe des Eingangs befindlichen Arbeitsplätze gegen Zugluft und Kälte von außen ab, außerdem verringern sich dadurch die Lüftungswärmeverluste bis zu 80 %.
die Beleuchtungsstärke ist das Maß für die auf eine Fläche auftretende Lichtstromdichte, d. h. das Verhältnis des auf die Fläche fallenden Lichtstroms zur Größe dieser Fläche. Einheit: Lux (lx) = lm / m².
sind im Sinne der DIN 1946-1 Raumlufttechnische Anlagen, die mit keiner oder nur einer einzigen thermodynamischen Luftbehandlungsfunktion (also nur Heizen, Kühlen, Befeuchten oder Entfeuchten) ausgestattet sind, z. B. Luftheiz- oder Luftkühlanlagen, Luftbefeuchtungs- oder Luftentfeuchtungsanlagen;
Filter, Ventilatoren, Schalldämpfer und dergleichen zählen nicht zu den thermodynamischen Luftbehandlungsfunktionen.
Lüftungsanlagen werden in der Regel nur für ganz bestimmte Zwecke, entweder mit Lüftungsfunktion oder als reine Umluftanlagen, oft auch in Form von Einzelklimageräten eingesetzt;
Stein mit offenen oder durch Gitternetze gesicherten Öffnungen, der bei Mauerwerk mit Luftschicht in deren oberem Bereich und in den beiden untersten Schichten zur Belüftung und zur Trocknung der durch Schlagregen oder Kondensation entstehenden Feuchte an den Mauerwerksschalen eingebaut werden muss. Anstelle von Lüftungssteinen darf - gleichwertig wirksam - auch eine äquivalente Anzahl offener Stoßfugen treten.