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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
ist das Verhältnis der an den Wärmeträger abgegebenen nutzbaren Wärmeleistung zu der Feuerungs-Wärmeleistung, gemessen bei Vollast des Kessels. Er ist abhängig von den Abgasverlusten und den Strahlungsverlusten der Kesseloberfläche zum Raum hin.
geometrische Form, die ein (biegeschlaffes) Seil (oder eine Kette) mit konstantem Querschnitt unter ausschließlicher Wirkung der Eigenlast annimmt;
die Kettenlinie kann exakt durch die cosh-Funktion beschrieben werden. In Scheitelnähe entspricht sie praktisch der quadratischen Parabel, so dass ein flaches, hängendes Seil unter Eigenlast genügend genau als Parabel 2. Ordnung behandelt werden kann;
besitzt einen hohen SiO2-Anteil und damit eine hohe Schmelztemperatur (1700 °C), gute Temperaturwechselbeständigkeit und Chemikalienbeständigkeit, UV-durchlässig. Verwendung: Quarzlampen, Laborgläser.
unterste Schicht einer Wand bei Verwendung planebener Mauersteine. Je nach Mauersteinhersteller gibt es für diese Schicht Steine mit besonderen Abmessungen. Die Kimmschicht muss äußerst präzise verlegt werden (z. B. mit Hilfe einer Laservermessung). Selbst geringfügige Abweichungen von der horizontalen Lage der Oberfläche haben merkbaren Einfluss auf die lotrechte Genauigkeit einer Wand.
Folge mehrerer Scheiben, die so miteinander verbunden sind, dass das System 1 Bewegungsfreiheitsgrad aufweist;
z. B. bei statisch unbestimmten Systemen und Anwendung der Fließgelenktheorie: nach Ausbildung des letzten Fließgelenks tritt eine kinematische Kette auf;
Sicherheit gegen "Umkippen" eines Gründungskörpers oder des gesamten Bauwerks. Sie wird gemäß einer bestimmten Vorschrift berechnet und dient der Vermeidung zu großer Ausmittigkeit der aus äußerer Last und Eigenlast resultierenden Belastung in der Sohlfläche.
Bereich, in welchem infolge Rissbildung keine Zug- oder Schubkraft übertragen werden kann. Tritt z. B. bei einem Mauerwerkspfeiler auf, wenn die resultierende Drucklast außerhalb des Kerns angreift. Da Mauerwerk senkrecht zur Fuge (rechnerisch) keine Zugkräfte aufnehmen kann, "klafft" ein Teil des Querschnitts auf, und nur der restliche Bereich des Pfeilerquerschnitts überträgt die vorhandenen Kräfte.
aus Schieberstange, Verschlussstück und Verschlussklammer bestehender Weichenverschluss zum sicheren Festhalten der anliegenden Zunge an der Backenschiene.
Schwimmkörper mit geneigten Seitenwänden des Laderaums und Bodenklappe zum Transport von Schüttgütern und zum Entladen (Verklappen) derselben unter Wasser.
statt Schloss und Kirche treten mit der Besinnung auf die Antike Museum, Bibliothek, Theater und Denkmal an die Rampe des Baugeschehens. "Klassizismus war Bildungsaufgabe. Man wollte bei den Alten lernen" (Koepf). Der K. setzt sich ab Mitte des 18. Jahrhunderts allmählich gegen Barock und Rokoko durch. Wo aber Barock schwach blieb (Paris: Louvre), zeigt sich im Palladianismus eine durchgehende Traditionslinie von der Renaissance zum K.
b) biologische Reinigung in Belebungsbecken und zusätzliche Nachklärung mittels aerober Bakterien unter Zusatz von Luft, und c) chemische Reinigung durch Ausflockung des Restschmutzes;
auf einem vorgefertigten Träger sind Schichten aus Blöcken gebündelter Fasern oder Fäden oder eine vorgefaltete Fadenschar bzw. ein vorgefaltetes Faservlies aufgebracht und mit dem Träger adhäsiv verbunden (DIN 61 151).
organischer Boden. Ablagerungen im Uferbereich von tidebeeinflussten Flussunterläufen und im Küstenbereich. K. ist vorwiegend in Nordwestdeutschland anzutreffen.
1. BImSchV (03.97), Bestandteil des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG (05.90)). Gesetzliche Grundlage für die Luftreinhaltung zur Begrenzung der Schadstoffe aus Feuerungsanlagen.
nach TRA 400 kleinere, nicht begehbare Aufzüge mit begrenzter Förderkapazität, beschränkter Größe und geringer Betriebsgeschwindigkeit, wie Akten-, Speiseaufzüge, siehe Förderanlagen.
siehe Förderanlagen, bei nachträglichem WC-Einbau ohne direkten Abwasseranschluss, Entwässerung über eine Kleinhebeanlage mit Schneidwerk und Druckschlauch in DN 25 bis 32 für WC, Dusche und Waschtisch, bis 6 m Höhe oder 60 m Entfernung, siehe Hebeanlagen.
Dezentrale Entwässerungsanlage, wenn Abwässer nicht in eine öffentliche Kanalisation geleitet werden können. Art und Anforderungen bei der Planung mit zuständiger Baubehörde und der Wasseraufsichtsbehörde abklären.
gehört zu den Wohnbauflächen. Allgemeine Zweckbestimmung: Unterbringung von Kleinsiedlungen mit Wohngebäuden und Gärten sowie landwirtschaftlichen Nebenerwerbsstellen (BauNVO § 2).
kleine Talsperre mit einem Staudamm als Abschlussbauwerk, der höchstens 7,5 m hoch ist, und einem Speichervolumen von maximal 1 hm3 zur Verwendung des gespeicherten Wassers in der Landwirtschaft.
im Gerüstbau und für Montagezustände eingesetzte Verbindung, bei welcher die zu verbindenden Teile mittels Klemmen zusammengespannt werden. Da keine Bohrungen o. Ä. erforderlich sind, können die Bauteile wieder verwendet werden.
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis der Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Elektro- und Metallgewerbe geführt. Der Aufgabenbereich umfasst die Ausführung von Blecharbeiten im Hochbau. Mundartliche Bezeichnungen: südwestdt. Blechner;
oberdt. und westdt. Spengler. Altertümliche Bezeichnung: Blechschmied. Das Wort Klempner ist sprachlich verwandt mit Klammer und Klampe.
Turmkran, der mittels einer Klettervorrichtung selbstständig seinen Turm verlängern oder verkürzen und damit die Höhe des Ausleger-Anschlagpunktes variieren kann.
Schalung für Turmbauwerke, die einen nur geringfügig veränderlichen Querschnitt haben. Grundelement ist eine großflächige Wandschalung, die in regelmäßigen Takten nach dem Abbinden des Betons nach oben gezogen wird. Die Kletterausrüstung besteht im Wesentlichen aus einer Kletterkonsole, die sich im unteren Teil auf das Bauwerk abstützt. Sie dient als Arbeitsbühne für das Ausrichten und Abstützen der Schaltafeln. Im Bedarfsfall wird darunter eine Bühne für Nacharbeiten angehängt. Typische Einsatzgebiete sind Brückenpfeiler, Fahrstuhlschächte, Kamine, Silos und Kühltürme.
sind im Sinne der DIN 1946-1 Raumlufttechnische Anlagen, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie einen bestimmten Reinheitsgrad der Raumluft bei wechselnden Außenluftzuständen selbsttätig auf vorgegebenen Werten halten. Sie werden unterschieden nach Nur-Luft-Klimaanlagen (Zentralklimaanlagen) und Luft-Wasser-Klimaanlagen (Primärluftklimaanlagen), weiterhin unterteilt nach Druckverhältnissen, Art des Luftkanalsystems und Art des Volumenstromes, ferner bei den Luft-Wasser-Systemen nach der Ausführung des wasserseitigen Wärmeträgers.
Doppelfassaden - besitzen zwei Fassadenebenen im Abstand von 0,2 bis 1,0 m, wobei die äußere, meist einfachverglaste Ebene geschlossen ist, während die innere, meist isolierverglaste Ebene zu öffnende Fenster besitzt.
sind Rasterleuchten für Leuchtstofflampen, bei denen die Luftdurchlässe integriert sind. Sie stellen vor allem in Büroräumen und Geschäftshäusern mit hohen Beleuchtungsstärken formal wie funktionell eine sinnvolle Konstruktion für die Unterbringung der Zu- und Abluftdurchlässe dar.