Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Kennwert für den Wasseranspruch von Zuschlaggemischen, bestimmt als die Summe der Rückstände in % auf den Sieben des genormten vollständigen Siebsatzes, dividiert durch 100.
Kabel
mit einem zusätzlichen Schutzmantel versehene elektrische Leitungen für den Innenbereich von Gebäuden. Bei entsprechendem Mantelmaterial auch zur Verlegung im Erdreich zulässig.
bauaufsichtlich gestellte Anforderungen an Bauteile bezüglich der Feuerwiderstandsdauer, u. a. bei Kabelabschottungen nach DIN 4102-9, Feuerwiderstandsklasse bei Installationen = S 30 bis = S 60 (feuerhemmend), = S 60 bis = S 180 (feuerbeständig).
Hausanschluss an das Breitband-Kommunikationsnetz über Koaxial-Erdkabel zum sogenannten Übergabepunkt der Deutschen Telekom. In der Regel im Hausanschlussraum, kann auch gemeinsam mit dem Fernsprech-Hausanschlusskabel eingeführt werden.
Kran, bestehend aus zwei ggf. verfahrbaren und/oder verschwenkbaren, abgespannten Türmen, deren Spitzen mit einem Stahlseil verbunden sind. Der Materialtransport erfolgt mittels einer längs dieses Tragseils verfahrbaren Laufkatze.
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis der Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe geführt.
Bauwerk aus Spundwänden, Pfählen und Betonplatten, das im Hafen den Geländesprung zwischen Land- und Hafensohle überwindet, zum Festmachen der Schiffe und zum Aufnehmen und sicheren Ableiten der Kräfte in den Untergrund dient. Wichtigste Arten: Blockbauweise, Pfahlroste, Schwimmkastenkaimauer.
Feststellen der Messabweichungen eines Messgerätes. Bei anzeigenden Messgeräten wird durch das Kalibrieren die Messabweichung zwischen der Anzeige und dem richtigen oder als richtig geltenden Wert festgestellt. Beispiel: Kalibrieren elektronischer Distanzmesser (EDM). Durch Vergleichsmessungen auf einer genau bestimmten Prüfstrecke erhält man Abweichungen der Instrumentenanzeige gegenüber Sollwerten in Abhängigkeit von der Entfernung. Durch Änderung der Eigenschaften von elektronischen Bauteilen können sich die Messabweichungen im Laufe der Zeit ändern. Daher sind Kalibrierungen regelmäßig zu wiederholen.
Kalksand-Vollsteine (KS), Kalksand-Lochsteine (KSL) und Kalksand-Hohlblocksteine (KSHbl) sowie frostbeständige Kalksand-Vormauersteine (KSVm) nach DIN 106 werden aus einer Mischung von 92 % feuchtem Quarzsand und 8 % gemahlenem Branntkalk unter Überdruck und Erhitzung hergestellt.
im Wesentlichen aus Calciumcarbonat (CaCO3) bestehendes Sedimentgestein. U. a. Ausgangsprodukt für Zement, gebrochen als Zuschlag im Beton sowie gemahlen (Kalksteinmehl) als Zusatzstoff für Beton.
Verfahren zur Vorausberechnung (Vorkalkulation) oder zur nachträglichen Feststellung (Nachkalkulation) von Baukosten. Teilgebiet der Kosten- und Leistungsrechnung.
Summe der auf einer Baustelle anfallenden Lohnkosten, dividiert durch die produktiven Lohnstunden. Man unterscheidet den Mittellohn A = gewichteter mittlerer Tariflohn + lohnbedingte Zuschläge, den Mittellohn AS = Mittellohn A + Lohnzusatzkosten (Sozialkosten) und den Mittellohn ASL = Mittellohn AS + Lohnnebenkosten. Der eingefügte Buchstabe P (AP, APS, APSL) bezeichnet den Umstand, dass die Gehaltskosten des Poliers auf den Mittellohn umgelegt werden.
altertümliche Bezeichnung für Schornstein. Ein offener Kamin ist eine Feuerstätte zum Verbrennen von festen Brennstoffen, insbesondere Holz. Jeder offene Kamin erfordert einen eigenen Schornstein. Die Rauchrohrquerschnitte sind entsprechend dem zugehörigen Innenraumvolumen zu bemessen. Der Wirkungsgrad offener Kamine ist im Vergleich zu geschlossenen Feuerstätten gering. Etymologische Herkunft: lat. caminus = Feuerstätte.
thermischer Auftrieb von Rauch und heißen Gasen durch Konvektionsströme innerhalb eines vertikal begrenzten Raumes. Hierdurch wird dem Feuer im Normalfall mehr Luft zugeführt.
als transportable oder aus Teilen zusammengesetzte gusseiserne Öfen (Heizkamin, Kachelkamine) mit Feuerraumtür (Glasfüllung), mit Schornsteinanschluss.
Eigenschaften eines offenen Kamins, jedoch bei geschlossener Feuerraumtür mit dem höheren Wirkungsgrad von eisernen Öfen.
2. auch Bezeichnung für Leitungen zur Abführung oder Weiterleitung von Verbrennungsrückständen, Abluft usw.;
3. Abwasserkanal, offenes oder geschlossenes Gerinne, in dem Abwasser i. d. R. mit freiem Gefälle abgeleitet wird. Man unterscheidet z. B. Regenwasserkanal, Schmutzwasserkanal, Mischwasserkanal [DIN 4045 Abwassertechnik].
in jedem Iterationsschritt wird das Momentengleichgewicht an jeweils nur einem Knoten hergestellt, während die übrigen Knoten unverdrehbar gehalten werden;
das Verfahren ist in erweiterter Form auch auf verschiebliche, orthogonale Rahmen anwendbar;
in diesem Fall ist die Konvergenz schlechter als bei unverschieblichen Systemen.
Eigenschaft von Mauerwerk, Wasser aufzunehmen. Hat eine Außenwand aus Mauerwerk z. B. nach Schlagregeneinwirkung Wasser bis zur Sättigung aufgenommen, wirkt es wasserabstoßend. Dieser Effekt findet konstruktive Anwendung für den Schlagregenschutz, indem das Eindringen des Wassers auf einen definierten äußeren Wandbereich beschränkt wird. Konstruktionsarten: Einschaliges Verblendmauerwerk, zweischalige Außenwand und Außenwände mit Putz. In letzterem Fall muss der Oberputz saugfähig sein.
aufgrund von Oberflächenkontakt mit flüssigem Wasser und kapillaren Saugspannungen des benetzten kapillarporösen Materials auftretender Transportmechanismus zur Aufnahme flüssigen Wassers.
Eigenschaft von Böden, Wasser im Porenraum anzusaugen. Die K. wird von den Porendurchmessern und der Porenraumverteilung bestimmt. Sand und Kies weisen nur eine geringe K. auf, während bei bindigen Böden sehr große Kapillarkräfte möglich sind.
Festigkeitsanteil von Böden durch Kapillarkräfte in den Poren. Die K. ist abhängig vom Sättigungsgrad und verschwindet bei Aufsättigung des Bodens. Vor allem bei temporären Bauwerken (Baugrubenböschungen) ist die K. von Bedeutung.
entstehen durch Verdunsten von überschüssigem, für die Hydratation von Zement nicht benötigtem Wasser im Zementstein. Ihr Anteil am Gesamtporenraum des Zementsteins ist abhängig vom Wasserzementwert und vom Grad der Hydratation. Kapillarporen bestimmen maßgeblich die Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit des Betons. Die Größe der Kapillarporen liegt im Mikrometerbereich.