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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
die je zwei waagerechten und senkrechten Profile eines Flügelrahmens bei Holzfenstern, von denen der untere Flügelabschluss Wetterschenkel genannt wird.
ursprünglich scheibenteilender Stab aus dem verwendeten Rahmenmaterial in oder beidseitig vor der Scheibenebene zur Unterteilung und Gliederung von Fensterflächen.
gemäß DIN 18 056 mind. 9 m² große und an einer Seite mind. 2 m Kantenlänge messende Fensterfläche aus Rahmen, Pfosten, Riegeln und Füllungen (Verglasung).
für Thermostatventile - Montage an anderen geeigneten Stellen, wo das Thermostatventil durch Heizkörperverkleidung, Vorhänge oder andere Einbauten verdeckt ist, so dass ein Hitzestau entsteht, der eine gefälschte Temperatur anzeigen würde.
Verlegung von aufgeständerten gedämmten Stahlrohrleitungen auf Ortbetonsohlen, mit trogförmigen Überdeckungen aus Stahlbeton nach DIN 18 178. Die Erdüberdeckung sollte etwa 0,6-1,0 m betragen.
Heizwerke versorgen über ein Fernheiznetz (Dampf, heute überwiegend Heißwasser) größere Gebäudegruppen oder ganze Stadtviertel mit Wärme. Eine wirtschaftliche Anwendung ist erst bei einer größeren Zahl angeschlossener Verbraucher (mindestens etwa 600-700 WE) und entsprechender Bebauungsdichte gegeben. Anschluss der einzelnen Wohneinheiten erfolgt in einer Hausstation durch einen Wärmetauscher an eine Warm- oder Warmluftheizung.
(Videoanlagen) zum Schutz der Bewohner bei größeren Gebäudekomplexen an Haustür oder Grundstückeingängen oder als Gebäudeschutz zur Überwachung des Umfeldes.
Telefonanlagen als öffentliches Fernsprechnetz, mit Fernsprech-Hauptanschluss. Hausanschluss-Abschlusspunkt des Leitungsnetzes "APL" / privates Hausverteilungsnetz (Leerrohrnetz im Gebäude).
Wasserversorgung, bei der das Wasser durch Leitungen über größere Entfernungen einem oder mehreren Versorgungsgebieten zugeführt wird [DIN 4046 Wasserversorgung].
aus dem Englischen übernommene Bezeichnung für einen Verbundwerkstoff aus Zementmörtel mit hohem Bewehrungsgrad (hauptsächlich Maschendraht) für dünnwandige Flächentragwerke, z. B. für Boote.
ist ein Kaufvertrag, wenn nur serienmäßig gefertigte Bauteile zu liefern sind, und ein Werkliefervertrag, wenn die Bauteile individuell für das Fertighaus hergestellt werden. Enthält der Vertrag zusätzlich die Verpflichtung zur Montage der Elemente, so liegt ein Werkvertrag vor.
Fertigpfähle werden vorgefertigt auf die Baustelle geliefert. Sie bestehen i. d. R. aus Stahl, Stahl- oder Spannbeton, seltener aus Holz. Das Einbringen der Pfähle in den Baugrund kann durch Einrammen, Einrütteln, Einpressen, Einspülen, Einschrauben oder durch Einstellen in vorbereitete Bohrlöcher erfolgen.
auch Montagebau, Bauwerk, dessen tragende und nichttragende Bauteile überwiegend in einem Fertigteilwerk vorgefertigt und auf der Baustelle montiert werden.
durch pflanzliches Wachstum entstanden und - im Falle von Kohle - durch Inkohlung versteinerter Sedimente mit sehr unterschiedlich hohem Kohlenstoffgehalt und anderen Kohlenwasserstoffen, welche die Verbrennungseigenschaften und den Heizwert bestimmen. Feste Brennstoffe: Brennholz - nachwachsender Rohstoff - sowie Braunkohle, Steinkohle und Koks (aus entgaster Steinkohle).
scheibenförmiges oder bandartiges, fest an einem Bauteil sitzendes ebenes Element aus Metall mit einer Aufnahmefläche für ein stumpf auf dieser Fläche zu befestigendes Bau-element wie ein Losflansch oder Rohrflansch.
die Eigenschaften und das Leistungsvermögen der Baustoffe werden durch Versuche ermittelt und mit Hilfe statistischer Verfahren in Gruppen eingeteilt. In den Bezeichnungen drücken sich für diese Baustoffe charakteristische Eigenschaften aus: z. B. Betonfestigkeitsklasse B 25 Æ "B" = Beton;
Festpreise können bei allen Vertragstypen vorkommen und stehen dem Bauvertrag mit Lohn- und/oder Stoffpreisgleitklauseln gegenüber. Festpreisvertrag ist keinesfalls mit Pauschalvertrag gleichzusetzen.
bei Stabzügen (meist Durchlaufträgern) mit unverschieblicher Lagerung der Knoten und Endpunkte: Momentennullpunkte in den Feldern der Stäbe, wenn nur der Systemteil links oder rechts des betrachteten Stabes belastet ist;
die Festpunkte eines Stabes sind nur systemabhängig, d. h. belastungsunabhängig.
wesentlicher Inhalt des Bebauungsplanes. Die Festsetzungselemente sind im BauGB § 9 dargestellt. Mindestfestsetzungen für einen Bebauungsplan nennt BauGB § 30.
Rückhalten schädlicher Stoffe ins Abwasser-System. Der Einbau mit vorgeschaltetem Schlammfang in frostfreier Tiefe, außerhalb des Gebäudes, ist vorgeschrieben für Metzgereien, Fleischwarenfabriken, Schlachtanlagen, Fischverwertungsbetrieben sowie Großküchen und Gastwirtschaften mit mehr als 200 Portionen täglicher warmer
bei Klima- und Lüftungsanlagen benutzen Feuchtefühler (Sensoren) entweder feuchteempfindliche hygroskopische Körper, die ihr Volumen, oder Stoffe, die ihren elektrischen Widerstand bzw. ihre elektrische Kapazität bei Änderung der relativen Feuchte verändern. Sehr exakte Werte liefern Feuch- tefühler nach dem Prinzip des Taupunktspiegels.
Quotient aus der Masse des verdampfbaren Wassers und der Masse des betrachteten Stoffes. Die Masse des betrachteten Stoffes kann entweder auf den feuchten oder trockenen Zustand bezogen werden. Der Bezug ist daher bei der Wertangabe des jeweiligen Feuchtegehaltes mit aufzuführen.
Quotient aus dem Volumen des verdampfbaren Wassers und dem Volumen des betrachteten Stoffes. Das Volumen des betrachteten Stoffes kann entweder auf den feuchten oder trockenen Zustand bezogen werden. Der Bezug ist daher bei der Wertangabe des jeweiligen Feuchtegehaltes mit aufzuführen.
aufgrund von Gesamtdruckunterschieden auftretende Strömung feuchter Luft in durchströmbaren Hohlräumen von Bauteilen. Gesamtdruckunterschiede können beispielsweise infolge von Gebäude-Umströmungen an durchströmbaren Fugen oder Undichtheiten zwischen Innenräumen und der Umgebung oder an belüfteten Luftschichten anliegen (Zwangskonvektion) bzw. infolge von Temperatur- und damit Dichteunterschieden in belüfteten und unbelüfteten Luftschichten auftreten (Eigenkonvektion).
Türen für wasser- und feuchtigkeitsberührte Räume in Gebäuden, mit feuchteunempfindlichen Verklebungen zusammengesetzt, ohne quell- oder korrodierbare Materialien verarbeitet und bezüglich der Oberflächen resistent gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel.