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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
biegesteife Verbindung zwischen zwei Bauteilen oder einem Bauteil und der Erdscheibe, wobei die Verbindung nicht starr ist, sondern eine Relativverdrehung proportional zum übertragenen Einspannmoment aufweist;
Lagerung eines Bauteils auf einem anderen Bauteil oder auf der Erdscheibe, wobei die Lagerung nicht starr ist, sondern eine (Relativ-) Verschiebung proportional zur übertragenen Auflagerkraft aufweist.
gedachter Hilfspunkt eines statisch unbestimmten Rahmens bei Anwendung des Kraftgrößenverfahrens mit dem Vorteil, dass die Bestimmungsgleichungen für die statisch unbestimmten Größen entkoppelt sind.
Bezeichnung E, bei einachsigem Spannungszustand gilt: Spannung = Elastizitätsmodul mal Dehnung (Hookesches Gesetz), allgemein ist der Elastizitätsmodul ein Maß für die Steifigkeit des Materials.
Theorie zur Ermittlung von Zustandsgrößen, die elastisches, d. h. lineares Materialverhalten voraussetzt;
Unterscheidung bei Stabwerken: Elastizitätstheorie I. und II. Ordnung, je nachdem, ob die Gleichgewichtsbedingungen am unverformten oder verformten System formuliert werden.
es wird unterschieden in: homogene und heterogene Elastomer-Beläge (DIN 16 850), Elastomer-Beläge mit Unterschicht aus Schaumstoff (DIN 16 851), Elastomer-Beläge mit profilierter Oberfläche (DIN 18 652).
elektrische Speicherheizgeräte nach DIN 44 570 und DIN 44 572 nutzen den verbilligten Schwachlaststrom in den Nachtstunden. Der Strom wird am Ort des Bedarfs in speicherfähige Wärme umgewandelt und mit zeitlicher Verzögerung an den Raum (oder an eine zentrale Warmwasserheizungsanlage) abgegeben.
hohe Anschlusswerte erforderlich, Tagstromheizgeräte nur kurzzeitig als Zusatz- oder Übergangsheizung betreiben. Nachtstrom-Speicherheizgeräte, mit preiswertem Schwachlaststrom betriebene Speicherheizgeräte, ermöglichen bei sehr gutem Gebäudewärmeschutz unter gewissen Voraussetzungen einen wirtschaftlichen Betrieb als Vollheizung. Ein ausreichender Leitungsquerschnitt des Hausanschlusses ist unabdingbar.
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis der Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Elektro- und Metallgewerbe geführt.
Leitungsführung senkrecht oder waagerecht, nach DIN 18 015-3, in Installationssystemen (Rohr, Stegleitung, Mantelleitung) nach DIN VDE-Normen 0100 und folgende.
ein Messinstrument, das Distanzen elektronisch aus der Laufzeit von Lichtwellen bestimmt. Auf dem Anfangspunkt der zu messenden Strecke wird das EDM (Sender des Lichtstrahls) zentriert. Am Endpunkt steht zentriert für genaue Messungen ein Reflektor-Prisma, das den Lichtstrahl zum Sender zurücklenkt. Es gibt auch reflektorlos arbeitende Instrumente für kürzere Entfernungen bei Bauaufnahmen, entweder als besonderes elektronisches Tachymeter oder als Freihandgerät (elektronischer "Gliedermaßstab"). Die von natürlichen Oberflächen reflektierte Strahlung reicht bei diesen Geräten zur Distanzmessung aus.
Form der Entwässerung bei schluffigen und tonigen Böden, bei der durch ein äußeres Gleichstrompotential ein Fließen des Wassers zur Anode erzeugt wird.
bezeichnet die von Anlagen oder Produkten an die Umwelt abgegebenen Luft-, Wasser-, und Bodenverunreinigungen, Geräusche, Strahlen, Wärme, Erschütterungen und ähnliche Erscheinungen. Grundlage für die Begrenzung der Schadstoffe sind die entsprechenden Verordnungen des Bundes-Emissionsschutzgesetzes.
Emission realer Stoffe unter Bezug auf den schwarzen Körper gleicher Temperatur. Im Allgemeinen hängen diese Eigenschaften von der Art und Oberflächenbeschaffenheit des Körpers ab und ändern sich mit Wellenlänge, Emissionsrichtung und Oberflächentemperatur.
zum Empfang von Rundfunk und Fernsehen, als fester Bestandteil der Gebäudetechnik im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau, wie Einzel- oder Gemeinschaftsantennenanlagen, Satelliten-Antennenanlagen, Breitband-Kabelanschluss. Maßgebend für die Ausführung sind DIN 18 015-1 und -2 und insbesondere die DIN VDE 0855-1.
Emscherbrunnen, zweistöckiges Bauwerk, bei dem der obere Teil als Absetzbecken und der darunter liegende Teil als Faulbehälter (Faulraum) dient [DIN 4045 Abwassertechnik].
entspricht - prozentual auf einzelne Verbrauchergruppen bezogen - der gesamten Primärenergieerzeugung in Deutschland abzüglich Umwandlungsverluste, Eigenbedarfs und nichtenergetischen Verbrauchs.
Verankerung des Bewehrungsstabes. Dieses Wort wird meistens gebraucht, wenn die Abgabe der Stabkraft an den umgebenden Beton nicht ausschließlich über die Verankerungslänge, sondern zusätzlich durch ein Verankerungselement wie Ankerplatte o. Ä. erfolgt.
Unterscheidung bei Tragwerken: potentielle Energie = Energie der (Höhen-) Lage einer Masse im Gravitationsfeld, Formänderungsenergie = durch elastischeVerformung im System gespeicherte (innere) Energie, kinetische Energie = Energie der Bewegung.
erst die Gesamt-Energiebilanz aller aufgewendeten Energien, vom Rohstoff bis hin zum fertig eingebauten Produkt, und das in Relation zur gesamten Nutzungsdauer, ergibt den wahren Energieverbrauch.
kurzwellige Sonnenstrahlung dringt durch transparente Bauteile, z. B. Glasscheiben, trifft auf den Boden oder auf Wände, wo sie absorbiert wird. Dabei wandelt sie sich zum Teil in langwellige Infrarotstrahlung um - heizt den Raum auf - und kann durch die Scheibe nicht entweichen. Dieser Vorgang wird bei Isolier-Glasfenstern noch durch den niedrigen k-Wert des Fensters verstärkt, der eine Auskühlung durch Transmission über Nacht verhindert, siehe Treibhauseffekt.
Minderung nur durch Reflexionsgläser, die sichtbares Licht durchlassen, die langwellige Wärmestrahlung zum überwiegenden Teil reflektieren, gleichzeitig aber auch den k-Wert verringern.
im Hinblick auf energiesparendes Bauen sind Gebäude zu planen, die möglichst wenig Energie benötigen und zusätzlich den erforderlichen Heizenergieverbrauch minimieren, bzw. nach Möglichkeit durch regenerative Energien ersetzen.
Zu einer energiebewussten Architektur gehören die Überlegungen zur Einbeziehung aller passiven und aktiven Maßnahmen in Abstimmung mit einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen.
als Flächenabsorber erstellte Metall- oder Kunststoffregister mit Röhren- oder Hohlflächenstruktur, die von einer Sole (Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch) durchflossen werden und dabei der Umgebung Wärme entziehen. Einbau als aufgelegte, integrierte oder verdeckte Systeme bei Fassaden und Dächern.
ist die Zeit, bis zu der der Strom zur Herstellung erwirtschaftet wird, z. B. wenn eine Fotovoltaik-Anlage während ihrer Lebensdauer mehr Strom erzeugt, als zur Herstellung der Anlage erforderlich war.
Versuch zur Bestimmung der Wassermenge, die eine trockene, pulverförmige Bodenprobe ansaugen kann. Der E. ermöglicht Rückschlüsse auf die mineralische Zusammensetzung und die Eigenschaften von Böden.
(im Städtebaurecht) kann nach BauGB §§ 85 bis 92 nur dann vorgenommen werden, wenn das Wohl der Allgemeinheit dies erfordert, d. h., wenn zwingende städtebauliche Gründe vorliegen und der Enteignungszweck auf andere, zumutbare Weise nicht zu erreichen ist. Für Enteignung ist Entschädigung zu leisten (BauGB § 93).
Wasseraufbereitung durch Phosphatimpfung, verhindert das Ausfallen von Kalziumkarbonat. Ionenaustausch der Kalzium-Ionen durch Natrium-Ionen, Regenerierung der Anlage durch Ausspülen mit schwacher Kochsalzlösung. Vollentsalzung, nur für technische Zwecke, nicht als Trinkwasser verwendbar.
Zugabe von geringen Mengen Chlor (2-3 mg/l) dem Trinkwasser im Wasserwerk. Gechlort wird Wasser bei Schwimmbädern (Trinkwasserqualität erforderlich, also der DIN 2000 bzw. 2001 entsprechend).
vertikaler Sickerstrang oder vertikale Sickerleitung, die gespanntes Grundwasser durch eine undurchlässige Bodenschicht nach oben abführt und damit druckentlastend wirkt.
Neigung eines Baustoffgemisches, unter Schwerkraftwirkung beim Transport infolge ungünstiger Zusammensetzung und/oder fehlenden Zusammenhaltsvermögens Bestandteile abzutrennen oder in Einzelbestandteile zu zerfallen.
Entnahmeanlage
Betriebsanlage zum Entnehmen von Wasser aus dem Stau- oder Speicherbecken.