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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
alte und bewährte Dachziegelform mit doppelten Kopf- und Seitenfalzen und zwei Mulden zur Wasserführung. Verlegung auch in um 1/2-Ziegelbreite versetzten Reihen.
gehört zu den gemischten Bauflächen. Allgemeine Zweckbestimmung: Unterbringung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, Wohnen, nicht wesentlich störende Gewerbebetriebe und gebietstypische Handwerksbetriebe. Die gebietstypischen Emissionen sind für die Wohnnutzung zumutbar. (BauNVO § 5).
Unterdecke aus einem verputzten Metallgitterputzträger, der mit seiner Unterkonstruktion und Abhängern an der tragenden Deckenkonstruktion hängt oder auch als leichte Deckenbekleidung direkt unter der Deckenkonstruktion befestigt ist.
kastenförmiger Körper aus versteiftem Drahtgeflecht, der mit Steinen, Schotter oder grobem Kies gefüllt ist, zur Sicherung steiler Böschungen oder von Böschungsfüßen.
im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Bauwerksdichtung - dienen zur Bodenentwässerung, damit am Baukörper kein drückendes Wasser entsteht, Ausführungsarten nach DIN 4095.
Versuche zur Bestimmung der Festigkeit von Böden, bei denen der Porenwasserdruck in der Probe durch Entwässerung abgebaut wird. Dränierte Zustände entsprechen sehr langsamen Vorgängen in der Natur.
Leitung mit durchlässiger Wandung und/oder durchlässigen Stößen zur Entwässerung des Baugrundes oder zur Aufnahme von Sicker- oder Rieselwasser [DIN 4045 Abwassertechnik].
Rohr, das geeignet ist, im Boden verlegt zu werden, und das durch Öffnungen im Rohr oder Fugen zwischen den Rohren Wasser aufnehmen und ableiten kann, um Boden zu entwässern.
1. Verfahren in der Erdbohrtechnik zum Lösen und Fördern des Bohrguts. Bohrwerkzeuge sind Schnecken oder Schappen, die durch Drehen in der Bohrlochsohle mit Bohrgut gefüllt, gezogen und entleert werden. Durch besondere Formgebung der Schnecke kann der Bohrvorgang auch unter teilweiser Verdrängung des Bohrguts erfolgen.
2. Verfahren in der Gesteinsbohrtechnik zum Lösen des Bohrguts in der Bohrlochsohle, je nach Art und Ausbildung des Bohrkopfes durch kerbende, spanende oder schleifende Beanspruchung.
Rechenmodell für eine Verbindung zwischen zwei Bauteilen (auch zwischen Bauteil und Erdscheibe), die eine Relativverdrehung zulässt mit der Eigenschaft, dass ein Moment proportional zum Relativdrehwinkel entgegen der Bewegungsrichtung auftritt.
dreiphasig, d. h. drei Außenleiter - zwei verschiedene Spannungen: 230 V zwischen einem der drei Außenleiter und dem Neutralleiter und 400 V zwischen zwei verschiedenen Außenleitern. Siehe Stromarten.
spezielles Verschiebungsgrößenverfahren, bei dem zur Formulierung des Gleichgewichts Verformungszustände ("Drehverschiebungen") betrachtet werden, die aus einer Kombination von Knotenverdrehungen und Knotenverschiebungen bestehen;
damit kann eine Verringerung der Anzahl der unbekannten Verschiebungsgrößen erreicht werden.
als Unbekannte des aufzustellenden Gleichungssystems treten bei unverschieblichen Systemen nur Knotendrehwinkel und bei verschieblichen Systemen zusätzlich Stabdrehwinkel auf.
System, das aus 2 Scheiben besteht, die durch ein Gelenk verbunden sind und je für sich gelenkig und unverschieblich gelagert sind (Scheibe = Stab oder mehrere miteinander biegesteif verbundene Stäbe);
an drei Seiten unverschieblich gehaltene Wand (z. B. oben und unten durch Deckenscheiben und seitlich durch eine Querwand). Für diese dürfen bei Einhaltung bestimmter Höhe-zu-Breite-Verhältnisse Abminderungen der Knicklänge vorgenommen werden.
Dreiwegemischer
Beimischung des kälteren Rücklaufwassers und damit eine gleitende Vorlauftemperatur im Heizkreis, allerdings geschieht dabei keine Anhebung der Rücklauftemperatur im Heizkreis.
Bewehrung, die die durch Drillmomente verursachten Zugspannungen aufnimmt. Wurden Drillmomente im Rahmen der Plattenberechnung ermittelt, werden die Bewehrungsmengen mit geeigneten Bemessungsverfahren bestimmt. Oftmals wird die Drillbewehrung jedoch nicht rechnerisch bestimmt, sondern aufgrund vorgegebener normativer Vorschrift gewählt und verlegt.