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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
sie bezieht sich auf die vorgesehene Nutzungsdauer eines Bauwerks. Die Dauerhaftigkeit gilt als sichergestellt, wenn in diesem Zeitraum bei angemessenem Instandhaltungsaufwand durch Einhaltung normativer Regeln an die Bauplanung und Bauausführung keine wesentlichen Verluste der Gebrauchstauglichkeit, Standsicherheit und Stabilität eintreten.
1917 gegründete niederländische Künstlervereinigung um Piet Mondriaan und Theo van Doesburg. Die Architekturgestaltung habe funktionalen Anforderungen und bestimmten vorformulierten Gesetzmäßigkeiten der Flächen- und Raumkomposition zu folgen. Wichtigstes Beispiel: Schröder-Haus in Utrecht von Gerrit Rietveld, 1924.
Rastermaße der fertig hergestellten Dachdeckung. Die mittlere Deckbreite bei Dachziegeln ist das gemittelte Maß aus zehn in den Längsfalzen gestoßenen und zehn in den Längsfalzen gezogenen Prüfziegeln. Die mittlere Decklänge wird analog ermittelt. Deckbreite und Decklänge sind wichtige Grunddaten für den Entwurf von geneigten Dächern mit Dachdeckungen.
1. Decken überspannen und überdecken Räume. Zwischen Decke und Dach besteht eine sprachgeschichtliche Verwandtschaft i. S. von Hülle und Raumabschluss. Dachdecken grenzen Gebäude nach oben hin ab. Geschossdecken gliedern Gebäude horizontal. Sie haben statischen (Eigenlasten, Verkehrslasten, horizontale Lasten und ggf. dynamischeBelastungen), funktionalen (Brand-, Wärme- und Schallschutz, Träger der Gebäudeinstallation) und gestalterischen Anforderungen zu genügen.
Decken lassen sich nach Materialien klassifizieren in Holz-, Stahl-, Stahlbeton- und Ziegeldecken;
nach ihrem Tragverhalten in einachsig und zweiachsig tragende Decken, Decken mit räumlicher Tragwirkung und gewölbte Decken, Deckenplatten nach der Art ihrer Stützung in zweifach bis mehrfach gestützte Platten.
2. Decke i. S. von Überdeckung: z. B. Deckschicht als oberste Schicht des Oberbaus einer Verkehrsfläche. In der Regel besteht die bituminöse Decke aus einer Deck- und Binderschicht, eine Betondecke aus ein oder zwei Schichten.
Aussparungen für den Einbau von Installationen in Gebäuden, unter Berücksichtigung der Statik, in Werkpläne (Ausführungszeichnungen) entsprechend der DIN 1356-1 eintragen.
durch Bewehrung verstärkter Bereich einer (Decken-) Platte im Bereich einer fehlenden lastabnehmenden Unterstützung. Dieser verstärkte Plattenbereich ersetzt die ansonsten starre Unterstützung der Platte durch eine nachgiebige Stützung.
ist eine Flächenheizung, die sich in erster Linie für höhere Räume als Dauerheizung eignet, weniger für niedrigere Aufenthaltsräume und Arbeitsplätze in Fensternähe und überhaupt nicht für nur kurzzeitig zu beheizende Räume. Die Wärmeabgabe erfolgt fast ausschließlich durch Strahlung.
flächenhafte Deckenkonstruktionen wie Stahlbetonplattendecken, deren Grundrissdimensionen (Breite ¥ Länge) wesentlich größer sind als ihre Dicke, werden als Deckenscheiben bezeichnet, wenn sie in Richtung ihrer Hauptdimensionen belastet werden, z. B. durch Wind. Deckenscheiben haben für die Gesamtstabilität eines Gebäudes die Aufgabe, Horizontallasten auf vertikale Festpunkte oder Scheiben zu übertragen, über die sie in den Baugrund abgeleitet werden können.
Differenz zwischen Erlösen und den zurechenbaren direkten Kosten. Er dient der Deckung aller weiteren, nicht vom jeweiligen Auftrag abhängigen Kosten und des Gewinns.
Fuge zum Ausgleichen von Dehnungen (Bewegungen) in Bauteilen wie Wänden, Decken und Fußböden. Sie wird i. d. R. durch besondere Dehnfugenprofile verwahrt.
Gegentheorie zum Konstruktivismus und zum Funktionalismus. Die realisierten Projekte des Dekonstruktivismus stören die gewohnten visuellen Raumerfahrungen und zeigen statt statisch-konstruktiv verständliche, scheinbar destabilisierte Strukturen. Wichtige Vertreter z. B. Frank O. Gehry, COOP Himmelblau, Günther Behnisch.
fällt in die Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer. Denkmalschutzgesetze dienen dem Schutz, der Pflege und der Erforschung von Kulturdenkmalen. Bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe wirken Länder, Landkreise und Gemeinden, in der Denkmalpflege tätige Institutionen und die Eigentümer der Kulturdenkmale zusammen. Veränderungen an Kulturdenkmalen oder in deren Umgebung bedürfen der denkmalrechtlichen Genehmigung.
Abfallentsorgungsanlage, in der Abfälle zeitlich unbegrenzt abgelagert werden. Die Ablagerung erfolgt geordnet und kontrolliert ohne oder nach Vorbehandlung auf dafür geeigneten Flächen.
Sammelbegriff für alle auf der Deponie bei der Ablagerung von Abfällen ablaufenden Vorgänge: Eingangskontrolle (Prüfung auf Zulässigkeit der angelieferten Abfälle und Feststellung des Gewichts), Fahrzeugentladung auf vorgegebener Fläche, Abfallverdichtung durch spezielle Geräte, falls erforderlich Abdeckung mit Erdaushub, Maßnahmen zur Verminderung von Emissionen und zur Sicherung der Standfestigkeit, Wartung und Kontrolle der Dichtungs-, Gas- und Sickerwassererfassungssysteme.
die Form der Einbautechnik und die abzulagernden Komponenten bzw. Abfallqualitäten ermöglichen folgende Einteilung: Verdichtungsdeponie, Rottedeponie, Ballendeponie, Inert- und Monodeponie, Sonderabfalldeponie.
beim mikrobiellen Abbau organischer Abfälle in Deponien entstehendes Gas. Bestandteile ca. 55 % Methan, ca. 45 % Kohlendioxid, z. T. geruchsintensive Gase wie Schwefelwasserstoff in geringen Konzentrationen. Mittlerer Heizwert ca. 20 000 kJ/m3, geschätztes Deponiegasvolumen i. M. 120 m3 pro 1000 kg abgelagerten Hausmüll, davon nutzbar ca. 10 % bis 30 % in einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren.
hierzu gehören alle kontaminierten, d. h. mit dem Abfallgut in Berührung gekommenen Wässer. Die in den Deponiekörper eindringenden Niederschlagswässer werden neben den zwangsläufig entstehenden Konsolidationswässern aus wasserhaltigen Abfällen zu Sickerwasser.
aus einem Mast (Standbaum) und einem verstellbaren Ausleger (Schwenkbaum) bestehender Drehkran. Die Abspannung kann aus Seilen oder aus Druckstreben bestehen.
Vermessung von Objekten mit geringer räumlicher Ausdehnung, so dass als Bezugsfläche eine Horizontalebene benutzt werden kann. Daher sind im Gegensatz zu Erdmessung und Landesvermessung bei der Detailvermessung nur einfachere, ebene Rechnungen erforderlich.