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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
senkrechte Schalung aus parallel besäumten Brettern, die zweilagig versetzt so auf einer horizontalen Unterlattung befestigt werden, dass die äußere Brettlage die Ränder der unteren Brettlage überdeckt. Einfach herstellbar. Wirkungsvoll wegen des Schattenwurfs der äußeren Brettlage .
Aufbrechen der Straßenbefestigung, Ausheben meist von Untergrund- bzw. Unterbaumaterial zur Ver- oder Freilegung von Leitungen, Wiederverfüllung bis zum Planum und Wiederherstellung des Oberbaus.
Stellen eines Tragwerks, an denen dieses auf einer Unterkonstruktion oder einem Fundament aufliegt und so verbunden ist, dass die auftretenden Kräfte (Auflagerkräfte) und ggf. Momente übertragen werden können.
im bürgerlichen Recht eine Erklärung vor einem Notar über die geplante Übertragung des Eigentums an einem Grundstück. Sie bewirkt zusammen mit der Eintragung ins Grundbuch den Eigentumsübergang.
1. Gebräuchlicher Bodenkennwert nach DIN 24 095. Er gibt das Verhältnis des Volumens eines Schüttgutes (Bodens) in der vorgefundenen (gewachsenen) Lagerungsdichte zu demjenigen im aufgelockerten Zustand an und ist = 1.
2. Bodenkennwert nach DIN ISO 9245, jedoch der Kehrwert des vorgenannten und stets = 1. Er entspricht dem früher gebräuchlichen Auflockerungsgrad.
das Vermessen von Bauteilen, es dient im Einheitspreisvertrag der Feststellung der tatsächlich ausgeführten Leistungsmengen vor Ort und wird von Auftragnehmer und Auftraggeber gemeinsam unter Beachtung der VOB/C erstellt. Es ist eine der Grundlagen der Bauabrechnung und dient zudem der Erstellung von Bestandsunterlagen.
Vermessungspunkte, die zur Aufnahme von Objektpunkten für die Detailvermessung oder Bauaufnahme verwendet werden können. Die Beschreibungen und Koordinaten der Aufnahmepunkte sind in Dateien gespeichert und können von den Vermessungsbehörden bezogen werden.
Maßnahme zur Erkundung der Eigenschaften des Bodens. Es wird an einem Punkt von der Geländeoberfläche der Boden aufgeschlossen, d. h., durch Bohrungen, Sondierungen oder Schürfe der Boden untersucht.
nach der Muster-Feuerungsverordnung 1998 (MFeuVO) gilt der Begriff "Heizungsraum" für die Aufstellung von Feue- rungsanlagen nur noch bei Feuerstätten für feste Brennstoffe mit mehr als 50 kW Gesamtwärmeleistung.
Je nach Anforderungen an die Verbrennungsluftversorgung sowie an die Aufstellräume für Feuerstätten werden in der MFeuVO folgende Stufen der Gesamtwärmeleistung unterschieden:
- raumluftabhängige Feuerstätten bis 35 kW/ über 35 bis 50 kW
- raumluftabhängige Feuerstätten von mehr als 50 kW für flüssige und gasförmige Brenn- stoffe
- raumluftabhängige Feuerstätten von mehr als 50 kW für feste Brennstoffe (Aufstellung nur in "Heizräumen"). Bauliche und brandschutztechnische Anforderungen bzw. die bauordnungsrechtlichen Bestimmungen einzelner Landesbauordnungen sind maßgebend.
Teil der Bauauftragsrechnung. Sie wird dann erstellt, wenn ein Auftrag erteilt werden soll, sich im Zuge der Auftragsverhandlungen jedoch Änderungen gegenüber den Grundlagen der Angebotskalkulation ergeben.
vertikale Kraft auf einen im Wasser befindlichen Körper infolge der Wasserverdrängung. Sie berechnet sich aus F = r · g · V, wobei r die Dichte von Wasser, g die Erdbeschleunigung und V das verdrängte Wasservolumen ist.
kombiniert drei bekannte Prinzipien: den Treibhauseffekt zur Erwärmung von Luft, die Kaminwirkung zur Erzeugung von Aufwind und das Windrad mit Generator zur Erzeugung von Strom. Unter einem flachen kreisförmigen Glasdach wird Luft durch die Sonnenstrahlung erwärmt. In der Mitte des Daches steht eine unten offene senkrechte Röhre, der die warme Luft zuströmt und in der sie aufsteigt, d. h., die Temperaturdifferenz zur Außenluft produziert im Kamin ein Druckgefälle, das in kinetische Energie, den Wind, gewandelt wird. Dieser Aufwind wird mit Hilfe von Windturbinen am Fuße des Kamins in mechanische und über konventionelle Generatoren in elektrische Energie umgewandelt.
Spezialelektromotoren mit / ohne Getriebe für Seilausführungen oder hydraulischer Antrieb über Hydraulikaggregate mit elektrisch betriebenen Öldruckpumpen.
Aufzugsanlagen zur vertikalen Beförderung von Personen und Lasten. Für die Planung sind funktionelle, technische und gestalterische Gesichtspunkte maßgebend. Vorschriften zum Einbau sind in der Musterbauordung (MBO) und im Einzelnen abweichend in den Landesbauordnungen (LBO) festgelegt, insbesondere bei Anlagen für Krankentransport und Rollstuhlbenutzer.
Stab mit einer geschlossenen Öse am Ende, Auge genannt. Die Verbindung zu anderen Bauteilen erfolgt durch einen Bolzen. Augenstäbe finden bei gelenkigen Verbindungen Anwendung und lassen große Verdrehungen zu.
geeignete bestehende Bahnstrecken, die durch Linienverbesserung, Unter- und Oberbauverstärkung ertüchtigt und für Geschwindigkeiten bis 200 km/h ausgebaut werden sollen.
wasserlösliche Stoffe, die auf Putz- oder Mauerwerksflächen sichtbar werden. Ausblühungen werden durch Feuchtigkeit verursacht, die in den Bauteilen vorhandene Stoffe löst und transportiert und beim Verdunsten an der Bauteiloberfläche ablagert.
Lösen, Laden und Fördern von Boden und Fels beim Untertagebau. Man unterscheidet zwischen Vollausbruch oder Vollschnitt (über gesamte Querschnittsfläche) und Teilausbruch oder Teilschnitt. Beim Vortrieb mit Teilausbrüchen gibt es wiederum unterschiedliche Bauweisen mit verschiedener Querschnittsaufteilung und Abfolge der Teilvortriebe.
erforderlich, um den Volumenzuwachs des erwärmten Wassers aufnehmen zu können:
- Offenes Ausdehnungsgefäß (OAG) - steht mit der Außenluft in Verbindung, mit Sicherheits-, Vor- und Rücklaufleitung, bzw. Überlaufleitung.
- Geschlossenes Ausdehnungsgefäß (MAG) - als Membran-Ausdehnungsgefäß, normalerweise in der Rücklaufleitung in der Nähe des Heizungskessels angeordnet.
Ausfachung
Füllung von Fachwerkfeldern. Ausfachungen von Holzfachwerk bestanden ursprünglich aus sog. Lehmstakung (siehe Lehmbauweisen), d. h., in die Gefache eingeklemmte Holzstäbe (Staken) wurden mit Weidenruten umflochten und anschließend mit Strohlehm ausgedrückt, später aus Mauerwerk aus natürlichen und künstlichen Steinen.
bezeichnet das detaillierte Durcharbeiten der Entwurfs- und Genehmigungsplanung mit zeichnerischer Darstellung aller zur Ausführung erforderlichen Einzelheiten, einschließlich Aufstellung der erforderlichen Stücklisten;
das Honorar ermittelt sich nach Leistungsphase 5 HOAI.
Speicherbecken zur Aufnahme des bei dem täglich nur kurzzeitig zur Spitzendeckung eingesetzten Wasserkraftwerk anfallenden hohen Volumens abgearbeiteten Wassers, das dann aus dem Ausgleichsbecken gleichmäßig über den Tag verteilt an den unterhalb liegenden Flusslauf abgegeben wird.