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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Schmutzwasseranfall häuslicher Abwässer, maßgebend für die Bemessung ist Vs (Volumen des Abwassers) in l/s. Regenwasserabfluss: Für die Berechnung bzw. Bemessung des Regenwasseranfalls, örtlich und jahreszeitlich verschieden, maßgebend für die Bemessung ist Vr (Volumen des Regenwassers)in l/s.
Abwasserbehandlung
gezielte Veränderung der Abwasserbeschaffenheit, z. B. durch Reinigung, Kühlung, Neutralisation [DIN 4045 Abwassertechnik].
vergrößert die Sauerstoffaufnahme aus der Luft. In der Abwassertechnik Einbringen von Sauerstoff in Belebungsbecken mittels Luft- oder Sauerstoffgas. Verfahrensarten: Oberflächenbelüftung, Druckbelüftung, Sauerstoffbegasung;
das "Gesetz über Abgaben für das Einleiten von Abwasser in Gewässer" (AbwAG) setzt als Bewertungsgrundlage für die Abwasserabgabe die Schädlichkeit des Abwassers. In der Anlage A zu AbwAG § 3 sind Grenzwerte festgelegt.
für fäkalienfreie und fäkalienhaltige Abwässer, bestehend aus Sammelbehälter und Pumpaggregaten, die das Abwasser über eine Druckleitung mit einer Schleife über die Rückstauebene bzw. die Entsorgungshöhe heben.
beim Trennsystem sind zwei vollständig getrennte Leitungssysteme vorzusehen, beim Mischsystem dürfen Regen- und Schmutzwasserleitungen in der Regel nur außerhalb des Gebäudes in der Grundleitung zusammengeführt werden. Abwasserleitungen in Gebäuden und Grundstücken: Verdeckt in senkrechten Wandschlitzen, ggf. auch in horizontalen Deckenschlitzen, insbesondere bei Wohn- und Aufenthaltsräumen, frei vor der Wand oder unter der Decke liegend, insbesondere in Keller- und Nebenräumen, unzugänglich im Erdreich unterhalb der Kellersohle bzw. außerhalb des Gebäudes als Grundleitungen und als Anschlusskanal bis zum Anschluss an die öffentliche Kanalisation (vgl. DIN 1986-1).
im Baugesetzbuch [BauGB § 1 (6)] werden die Kommunen verpflichtet, bei der Aufstellung der Bauleitpläne öffentliche und private Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen. Die Abwägungsentscheidung im Gemeinderat ist eine politische Entscheidung. Sie besteht aus dem Vor- und Zurückstellen von Belangen. Prinzipiell unterliegt sie keiner rechtlichen Nachprüfung, denn sie ist Ausdruck der kommunalen Planungshoheit [Grundgesetz, Art. 28, BauGB § 2 (1)], es sei denn, der Abwägungsvorgang war fehlerhaft (BauGB § 214). Die Prüfung der Bedenken und Anregungen im Verlaufe des Auslegungsverfahrens [BauGB § 3 (2)] ist Bestandteil der Abwägung. Das Abwägungsgebot kann durch Abwägungsausfall, Abwägungsdefizit, Abwägungsfehleinschätzung und Abwägungsdisproportionalität verletzt werden. Auch andere raumwirksame Planungen unterliegen Abwägungsgeboten.
zur Bestimmung des Grades der statischen Unbestimmtheit ebener Stabsysteme: n = a + z - 3s mit a Anzahl der Auflagerbindungen, z Anzahl der Bindungen zwischen den Scheiben, s Anzahl der Scheiben, in die das System zerlegt wird.
- Abstand der Stabachsen nebeneinander liegender Bewehrungsstäbe
- Abstand der Schwerachsen nebeneinander liegender Bewehrungsstöße
- vorgegebene Abstände der Betonstahlachsen zur Betonoberfläche oder untereinander, um eine genügende Brandsicherheit der Bauteile oder des Bauwerks zu gewährleisten.
Nummer einer Speicherstelle (eines Bytes) im Hauptspeicher eines Computers. Das Leitwerk findet Daten oder Befehle im Hauptspeicher über die Adresse der Speicherstelle.
Aufnahme und physikalische Bindung von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten an der Oberfläche von Stoffen, z. B. bei Kältemaschinen, Wärmepumpe in Bezug auf RLT-Anlagen, siehe Absorption.
Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland. Alle Bundesländer besitzen eigene Vermessungsverwaltungen. Eine weisungsbefugte Bundesbehörde existiert nicht. Daher haben die Bundesländer die AdV eingerichtet, die Verabredungen über Gemeinsamkeiten des Vermessungswesens in der gesamten Republik trifft.
Bezeichnung für die Lebensweise von Organismen, die zum Leben Sauerstoff benötigen, oder für chemische Reaktionsweisen, die nur unter Sauerstoffzufuhr möglich sind.
Absetzung für Abnutzung, steuerrechtlich anrechenbare Wertminderung eines Wirtschaftsgutes. Der jährliche Abschreibungsbetrag errechnet sich bei der linearen Abschreibung aus den Anschaffungskosten, dividiert durch die in den AfA-Tabellen der Finanzbehörden festgelegten Nutzungsjahre.
(1404-1472), Architekt (u. a.: Palazzo Rucellai in Florenz, Sant Andrea in Mantua und Tempio Malatestani in Rimini) und Architekturtheoretiker (De Re Aedificatoria), der sich auf Vitruv stützte.
(geb. 1936), entwickelte die Theorie der Environmental Structure. Mathematische Verfahren zur Erfindung von "patterns" sollen Planungsprobleme lösen helfen.
systematische Beschreibung des Verfahrens zur Lösung einer Aufgabe. Beispiele: Gaußscher Algorithmus zur Lösung von Systemen linearer Gleichungen, das Quick-Sort-Verfahren zum Sortieren von Informationen. Computer-Programme bestehen oft aus einer Vielzahl von Algorithmen.
Zuschläge mit alkalilöslicher Kieselsäure können in feuchter Umgebung mit den Alkalien im Beton reagieren, was unter ungünstigen Umständen zu einer Volumenvergrößerung im Beton und zu Schäden (Ausscheidungen, Abplatzungen, Risse) führen kann. Alkaliempfindlich sind in Teilen von Nord- und Ostdeutschland vorkommende Opalsandsteine und poröse Flinte. Der wirksame Alkaligehalt des Betons kann durch die Verwendung von NA-Zement vermindert werden.
amtliches Liegenschafts-Kataster Informationssystem. Geplantes Informationssystem, das die amtlichen Geobasisdaten aus dem ALB und der ALK zu einem raumbezogenen Informationssystem verknüpft.
Stähle, die im warmgeformten Zustand, nach dem Normalglühen oder nach einer Kaltumformung im Wesentlichen aufgrund ihrer Zugfestigkeit und Streckgrenze im Bauwesen eingesetzt werden. Verwendung: Profile, Bleche.
Änderung von Baustoffeigenschaften im Laufe der Zeit durch chemische und/oder physikalische Einwirkungen. Bei Bitumen: chemische Verhärtung infolge Einwirkung von Luftsauerstoff und UV-Strahlen.
für Bleche und Profile: Aluminium wird aus Bauxit in folgenden Verfahrensschritten hergestellt: Zerkleinern, in Drehrohröfen Entwässern und Reinigen, Aufmahlen und Aufschließen, Erhitzen und schmelzelektrolytisch Verarbeiten. Aluminium wird als Reinaluminium (98 bis 99,9 % Al) oder legiert (Mangan, Magnesium, Silizium, Zink, Kupfer) hergestellt. Aluminium bildet sehr schnell eine dünne, dichte und wasserunlösliche Oxidschicht, ist aber gegen Säuren und Basen empfindlich. Durch Eloxieren (anodische Oxidation) der Oberfläche kann Aluminium mit einer festhaftenden, bis 30 µm dicken, metallisch glänzenden Oxidschicht überzogen werden, dadurch wird es sehr korrosionsfest. Verwendung: AlMn-Legierung: Dachdeckung, Wandverkleidungen, AlMg-Legierung: Fenster, Treppengeländer, Gitter, AlMgSi-Legierungen: Türprofile, Bauprofile.
Bezeichnung für die Lebensweise von Organismen, die zum Leben keinen freien Sauerstoff benötigen, oder für chemische Reaktionsweisen, die unter Ausschluss von Sauerstoff ablaufen.