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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
ist die Wärmemenge eines Brennstoffes, die bei der vollkommenen Verbrennung (unter genormten Bedingungen, d. h. Anfangs- und Endprodukte bei +25 °C) frei wird und wo der bei der Verbrennung entstandene Wasserdampf kondensiert, d. h. auch die in den Abgasen enthaltene Verdampfungswärme.
über dem Deponiekörper (Abfall) angeordnete, ihn vor Eintrag von Niederschlagswasser und vor Wind- und Wassererosion schützende Dichtung, die aus mehreren Dicht- bzw. Dränschichten aufgebaut ist.
Wasser natürlicher oder künstlicher oberirdischer Gewässer (z. B. Fluss-, Seen-, Talsperrenwasser) und oberirdisch abfließender Niederschlag [DIN 4045 Abwassertechnik].
Punkte, die zur Darstellung der Objekte einer Karte oder in einem CAD-System dienen im Gegensatz zu Vermessungspunkten (Aufnahmepunkte). Objektpunkte können z. B. Grenzpunkte (GP), Gebäudepunkte (GebP), Topographische Punkte (TopP) wie Ampeln, Bäume usw. sein.
Optical Character Recognition (optische Texterkennung). Die mit einem Scanner eingelesenen Bitmaps von Schriftstücken werden von Texterkennungs-Programmen in Zeichen eines Zeichensatzes (z. B. ASCII-Zeichen) umgewandelt und können anschließend mit einem Textverarbeitungsprogramm weiter bearbeitet werden.
ursprünglich nur ein Koch- oder Backgefäß, das im Feuer stand. Später bezeichnete man so eine Pfanne, die glühende Kohle enthielt, und schließlich ein geschlossenes Behältnis zum Heizen;
im Meer errichtetes und gegründetes bzw. verankertes Bauwerk zur Erkundung, Gewinnung und auch Zwischenlagerung von auf oder auch im Meeresboden vorhandenen natürlichen Ressourcen, z. B. Erdöl.
offene Anlagen besitzen an der obersten Stelle der Heizungsanlage ein offenes Ausdehnungsgefäß (OAG), das die Volumenänderungen des erwärmten Wassers aufnimmt. Das Ausdehnungsgefäß ist mit dem Kessel durch einen nicht absperrbaren Sicherheitsvor- und ggf. Sicherheitsrücklauf (SVL + SRL) verbunden. Wegen der Nachteile und Einschränkungen kommen offene Anlagen nur noch für große koksbefeuerte Heizanlagen zur Anwendung.
das durch Böschungen und durchlässige Wände strömende Wasser wird durch offene Gräben in der Baugrube zu einem Pumpensumpf geleitet, wo es dann abgepumpt wird.
Objekt orientierte Programmierung, ein Programmierkonzept, das nicht mehr von Prozeduren oder Daten ausgeht, sondern von Objekten. Objekte besitzen Zustände, führen Operationen (Methoden) aus und können Nachrichten empfangen und verschicken. Objekte können Fähigkeiten und Zustände an andere Objekte vererben. Programmiersprachen, die OOP unterstützen, sind z. B. C++, Java, Smalltalk.
Stoff, der keinen Bruchteil der einfallenden Strahlung durchlässt. Absorption, Emission und Reflexion von Strahlung können als Oberflächenerscheinungen behandelt werden.
als Empfindungstemperatur bezeichnet, entspricht sie dem arithmetischen Mittel zwischen der Raumlufttemperatur und der Strahlungstemperatur der Umgebungsflächen (z. B. Wand- und Fensterflächen, Heizflächen). In Abhängigkeit von der Außentemperatur wurde in der DIN 1946-2 ein Zulässigkeitsbereich der Raumtemperatur festgelegt.
Schutz gegen Korrosion bei Warmwasserspeichern und dgl. Diese werden zusätzlich innen mit einer Magnesium-Opferanode ausgerüstet, die aufgrund ihres geringeren Potenzials gegenüber den Leitungen zuerst abgebaut (zerstört) wird.
organische Verbindungen des Chlors (chlorierte Kohlenwasserstoffe), Fluors (z. B. Fluorchlorkohlenwasserstoffe), Broms (z. B. polybromierte Biphenyle) und Jods.
im Gegensatz zur Fertigteil-Bauweise wird vor Ort (auf der Baustelle) betoniert. Dabei kann der Beton auf der Baustelle als Baustellenbeton hergestellt oder als Lieferbeton vom Transportbetonwerk mittels Mischfahrzeugen angeliefert werden.
bei Sattel-, Mansard- und Pultdächern Abschluss der Dachfläche an den Giebelseiten. Bei der konstruktiven Ausbildung des Ortgangs mit Ortgang-Formziegeln und -Formsteinen, Ortgang-Rinnen, Ortgang-Schalungen und Windbrettern spielen sowohl konstruktive Anforderungen des Witterungsschutzes als auch gestalterische Aspekte eine Rolle. Beim griech. Tempel: Schräggeison.
für jeden abzusteckenden Punkt werden zuvor im System der Messungslinie lokale Koordinaten (Abszissen und Ordinaten) berechnet. Auf der Messungslinie wird die Abszisse des abzusteckenden Punktes abgetragen und dieser Punkt auf der Messungslinie temporär markiert. Dann wird mit einem Rechtwinkelprisma der rechte Winkel abgesetzt. In dieser Richtung wird die zuvor berechnete Ordinate der lokalen Koordinaten abgetragen. Damit ist der Punkt abgesteckt und kann vermarkt werden.
unter einer orthotropen Bauweise versteht man eine Konstruktion, die in zwei orthogonal (rechtwinklig) aufeinander stehenden Richtungen ein anisotropes Verhalten hat. Im Fall der orthotropen Fahrbahnplatte sind Längsrippen (meist trapezförmige Profile), Quer- und Hauptträger unterschiedlicher Querschnitte und Trägheitsmomente zu einem Trägerrost mit einem oben bündig abschließenden Deckblech zu einer Einheit verschweißt. Das Deckblech fungiert dabei sowohl in Längsrichtung für die Längsrippen und Hauptträger als auch in Querrichtung für die Querträger als Obergurt.
durch Innenrammung eines unten mit einem frischen Betonpfropfen verschlossenen Rohres wird beim Einbringen des Profils der Boden verdrängt und verdichtet. Nach Erreichen der Endtiefe wird das Rohr festgehalten und der Pfropfen am Fuß herausgeschlagen. Das Stahlprofil wird unter gleichzeitigem Ausbetonieren langsam gezogen. Ortrammpfähle werden nach ihrem Erfinder auch als Franki-Pfahl bezeichnet.
die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes ist in den Planungsgrundsätzen des Baugesetzbuchs (BauGB § 1 (5)) als öffentlicher Belang deklariert. Das Begriffspaar wird überall dort angewendet, wo eine Einheit von Landschaft und Siedlung gemeint ist. Orts- und Landschaftsbild ist demnach sowohl ein Gestaltungsgegenstand der Siedlungsplanung als auch der Landschaftsplanung;
Objektschlüsselkatalog, Katalog zur Kennzeichnung von Objekten der Vermessung bei dem automatischen Messdatenfluss in den Computer. Der Schlüssel dient auch zur Symboldarstellung des Objekts in der Karte.