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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Niederschlagshöhe, Wasserdargebot aus Regen, Niederschlag an einem bestimmten Ort, ausgedrückt als Wasserhöhe in mm oder l/m² für eine betrachtete Zeitspanne.
man unterscheidet nach der Lage am Gebäude vorgehängte (an der Traufe), aufgelegte (an der Traufe auf einem Mauervorsprung), innenliegende und Ortgang-Rinnen und nach der Form Halbrund- oder Kastenrinnen ;
bei großen Niederschlagsflächen wird ein Teil des Regenwassers zurückgehalten und dann mit zeitlicher Verzögerung in den öffentlichen Kanal abgeleitet (Verhinderung von Rückstau im Kanalsystem).
ist örtlich und jahreszeitlich - klimatisch bedingt - verschieden, beträgt zwischen 500 und 1000 mm je m², im Jahresdurchschnitt etwa 800 mm je m² Fläche.
zur Trinkwassergewinnung aus Niederschlagswasser nur ausnahmsweise dort erlaubt, wo eine Trinkwasserversorgung nicht möglich ist: Das Wasser wird in gemauerten Becken mit Filterkammer gesammelt - die mechanische Reinigung erfolgt durch abgestufte Sand- und Kiesfilter;
Entkeimung durch Feinporenfilter und Abkochen. Zur Nichttrinkwassernutzung wie Gartenbewässerung oder WC-Spülung, als komplette industriell gefertigte Systeme mit Speicherbehälter, Druckpumpe und Regelung.
wo aufgrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedingungen die Gebäude eines bestimmten Typus oder einer bestimmten Landschaft verlorengehen, artikuliert sich das Gefühl für das Unwiederbringliche als Verlusterfahrung, die wir ungeschehen machen möchten (Beispiel: die großen Berliner Bahnhöfe: Anhalter, Potsdamer, Görlitzer Bahnhof, von denen es keine authentische Rekonstruktion geben kann). Als das norddeutsche Vierständer-Fachwerkhaus zu verschwinden drohte, zogen die Städter aufs Land, um es vor den Nachfahren seiner Erbauer zu retten. Regionalismus in der Postmoderne führt zu bizarren Blüten: Das Schwarzwaldhaus liegt an der Nordsee, die Fischerkate in Oberbayern. Regler;
Geräte, die vollautomatisch die Luftzustandsgrößen einer RLT-Anlage messen, mit den gewählten Führungsgrößen vergleichen und im Störfall (Differenz zwischen Sollwert und Istwert) die Stellglieder steuern, so dass der gewünschte Luftzustand wieder erreicht wird. Zu den Regelanlagen gehören Fühler (Sensoren), Vergleicher (Ist-Werte mit Soll-Werten), Stellglieder (steuern Ventilatoren, Mischklappen, Ventile usw.).
Vorhandensein einer Reibungskraft in der Berührfläche zwischen 2 Körpern;
im Fall der Haftreibung verhindert die Reibungskraft die mögliche (Relativ-)Bewegung, im Fall der Gleitreibung ist die Reibungskraft der (Relativ-)Bewegung entgegen gerichtet und (bei Annahme eines konstanten Reibungskoeffizienten) proportional zur Kraftkomponente rechtwinklig zur Gleitebene.
Reibungskoeffizient
Quotient aus Reibungskraft und Normalkraft in der Berührebene bei Gleitung, abhängig von den Materialien, zwischen denen die Reibung wirkt.
nach Saul ist das Verhältnis der aktuellen Reife eines Betons zur Reife des gleichaltrigen Betons, der konstant bei 20 °C erhärtet ist. reine Wohngebiete;
sie dienen dem Wohnen. Allgemein zulässig sind nur Wohngebäude (BauNVO § 6).
durch die Zugabe chemischer Substanzen (z. B. Aluminiumchlorid) werden im Abwasser gelöste Stoffe, wie z. B. Phosphor, ausgefällt und über Filtration entzogen.
Verfahren zum Lösen von Fels durch am Heck schwerer Planierraupen angebrachte absenkbare Reißzähne (Ripper). Das Lösen erfolgt durch Eintauchen der Zähne in den Fels und pflugähnliches Ziehen paralleler Längsfurchen.
harmonisches Eingliedern von aufgrund menschlicher Eingriffe belasteten Landschaftsteilen durch Wiederherstellung von Bodenfruchtbarkeit und Vegetation.
bei diesem Verfahren wird nur sensible Wärme bzw. Kälte zurückgewonnen. Die Luftströme werden zusammengeführt, Fort- und Außenluft sind aber voneinander getrennt (kein Luft- oder Feuchteaustausch). Derartige Wärmerückgewinner werden als Platten- oder Glattrohr-Wärmeaustauscher im Kreuz- oder Gegenstromprinzip ausgeführt.
schaltet von beliebig vielen Stellen über Tastschalter den Sekundärkreis mit Stromstoßrelais ein / aus, das dann den Primärstromkreis mit einer oder mehreren Leuchten schaltet. Anwendung z. B. bei einer Treppenhausbeleuchtung oder bei Fluren.
etwa 1400-1650. Begriffsprägung "Wiedergeburt" durch Vasari. Italien entwickelt das vornehme Wohnhaus, den Palazzo mit Innenhof, der ideale Kirchenbau wird der Zentralbau mit Kuppel (Rom: St. Peter 1546-1564, Michelangelo). Die Westerkerk (Amsterdam 1620) zeigt einen besonders strengen und klaren Grundriss und Helligkeit im Raum. Betonte die Gotik die Vertikale, so bevorzugt die Renaissance Horizontalen, Gesimse, antikisierende Formen wie Säulen, Pilaster, Voluten und ornamentales Relief. Die Bauaufgaben der Zeit sind Adelsschlösser, bürgerliches Rathaus, Zunftbauten und städtische Wohnhäuser, Bauten des bürgerlichen Selbstbewusstseins. Architekturtheorie gewinnt an Einfluss, die Themen Proportion und Symmetrie erscheinen auf den Fassaden. Bauten: Dresdner Schloss, Leipziger Rathaus, Bürgerhäuser in Rothenburg ob der Tauber und Hameln (Weserrenaissance). Vom Palladianismus als strenger Proportionsarchitektur reden wir ab 1550, vom besonders erfindungsreichen Manierismus seit 1570.
Bezeichnung für die Berechnung fotorealistischer, dreidimensionaler Bilder in CAD-Anwendungen. Lichteffekte wie Schatten und Reflexionen werden simuliert.
"Aufschaukelung" von Schwingungen, wenn eine Erregerfrequenz (z. B. durch Schwingung einer Glocke) mit der Eigenfrequenz der Konstruktion übereinstimmt;
bei Ausleitungskraftwerken Mindestabfluss im Hauptlauf eines Fließgewässers zur Aufrechterhaltung guter Lebensbedingungen der Gewässerlebensgemeinschaft.
unter Retention versteht man das Zurückhalten von Wasser bei Hochwassergefahr. Dies wird erreicht durch das Fluten so genannter Retentionsräume (Stauräume).
mit geschlossener Reinigungsöffnung für Abwasseranlagen, nahe der Grundstücksgrenze bzw. nicht weiter als 15 m vom öffentlichen Abwasserkanal entfernt oder innenliegend im Keller, nahe der Außenwand bzw. im Freien, soweit ein Vorgarten vorhanden ist. Weiteres siehe DIN 1986.
Mauerwerk, dessen "Grundwerte s0 der zulässigen Druckspannungen" allein von der Druckfestigkeit gewählter Mauersteine, einer gewählten Mörtelgruppe und einer gewählten Mörtelart abhängig sind. Die Grundwerte s0 sind in DIN 1053-1 vorgegeben.
Rot-Grün-Blau-Farben. Farbdrucker und Farbbildschirme verwenden oft die RGB-Farberzeugung, bei der die Farbe eines Pixels aus den drei Grundfarben rot, grün und blau zusammengesetzt wird. Eine Form der Farbdarstellung benutzt für jede Grundfarbe 1 Byte = 8 Bit. Daher sind 28 = 256 Intensitäten jeder der drei Grundfarben darstellbar (0 für ganz dunkel, 255 für ganz hell). Hierbei lassen sich maximal 2563 = 16 777 216 verschiedene Farbtöne erzeugen.