Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
gelocht oder nicht gelocht, bis zur Sintergrenze (Grobkeramik, Sinterzeug) gebrannte Ziegel (1150 bis 1300 °C), d. h., sie sind schwer (Scherbenrohdichte = 1900 kg/m3), dicht, hart und frostbeständig;
heller Klang beim Anschlagen. Verwendung: man unterscheidet Wasserbau-, Kanal-, Pflaster-, Fassadenklinker, Fußboden-, Tunnelklinker und säurefeste Klinker.
ein Übergangsbogen mit sich stetig änderndem Radius. Gerade bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten sind solche Übergangsbögen wichtig, um im Straßenverkehr ruckartige Lenkbewegungen zu vermeiden bzw. beim Schienenverkehr die Anrampung (Querneigungswechsel) über eine gewisse Länge zu strecken.
(Kosten- und Leistungsrechnung der Bauunternehmen) - eine Systematik für das Rechnungs- und Berichtswesen von Bauunternehmungen, herausgegeben vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.
zwei Gesteinskörper trennende Diskontinuität (Trennfläche). Eine Kluft kann geschlossen oder offen sein. Geöffnete Klüfte können mit verschiedenen Materialien, der sogenannten Kluftfüllung wie Luft, Wasser, Gesteinszersatz, gefüllt sein. Sind Spuren von Verschiebungen auf den beiden Trennflächenwandungen vorhanden, so bezeichnet man diese Trennfläche als Störung.
in Klüften (Trennflächen) stehendes oder strömendes Wasser. Der dadurch hervorgerufene Kluftwasserdruck reduziert die wirksame Nomalspannung in der Kluft.
Wand (oder Wandteil), die senkrecht in eine tragende Wand einbindet. Dadurch erhält die tragende Wand eine zusätzliche Halterung und gilt als dreiseitig gehalten ( zwei Deckenscheiben und eine knickaussteifende Wand).
sie werden in der Regel aus normalen Dachziegeln durch Aufschneiden und erneutes Zusammensetzen durch Kleben hergestellt. Sie werden bei geknickten Dachflächen verwendet, um zusätzliche Konstruktionselemente wie Bleche an den Knickstellen zu vermeiden.
im Stahlbetonbau müssen Druckglieder grundsätzlich nach Theorie II. Ordnung - also stets mit Biegemomenteneinfluss - berechnet und bemessen werden. Die Wortbenutzung "Knicken" ist deshalb nicht korrekt.
durch Formeln festgelegte Funktionen, mit denen der Tragsicherheitsnachweis eines Druckstabes (auch als Teil eines Systems) ohne Querlast geführt werden kann (für Stahlbau);
die Knickspannungslinien liefern in Abhängigkeit eines Querschnittsparameters die bezogene Traglängskraft eines Stabes als Funktion der bezogenen Stabschlankheit.
kniehohe Fachwerkwand zur Vergrößerung des Dachraumes bei Sattel- und Pultdächern. Der Sparrenfußpunkt bzw. die Fußpfette werden um Kniestockhöhe angehoben. In der Regel wird auch die Gebäudeaußenwand um Kniestockhöhe vergrößert. Wand und Kniestock zusammen werden als Drempel bezeichnet.
Teppiche, bei denen zwischen den Schussfäden kurze Polfadenabschnitte in Form eines Perserknotens (Senneh-Knoten) oder eines türkischen Knotens (Ghiordes-Knoten) um zwei oder mehr Kettfäden geknüpft sind.
lt. Wasserhaushaltsgesetz (WHG) für Tankstellen, KFZ-Wartungs- und Reparaturbetriebe sowie andere Gewerbezweige der verarbeitenden Mineralölindustrie vorgeschrieben. Wirkungsweise: Vereinigung fein verteilter Leichtflüssigkeitstropfen (Emulsion), werden zu größeren, abscheidbaren Tropfen mit größerem Auftrieb aufbereitet. In der Bauweise ähnlich den Benzinabscheidern, jedoch mit zusätzlichem Stauraum und einem oleophilen Filter.
Kohlenstoffgehalt eines (fiktiven) Baustahls ohne weitere Legierungselemente, dessen Schweißeignung gleich der des betrachteten Baustahls mit Legierungselementen ist. Der Kohlenstoffgehalt beeinflusst in erster Linie die Schweißeignung eines Baustahls und dient als Bezugsgröße. Der Einfluss weiterer Legierungselemente, wie Aluminium, Silizium, wird durch einen nach empirisch ermittelten Formeln zu bestimmenden, zusätzlichen Kohlenstoffgehalt beschrieben;
addiert zum tatsächlichen Kohlenstoffgehalt erhält man das Kohlenstoffäquivalent.
werden aus der faserigen Umhüllung der Kokosnuss hergestellt. Kokosfaserdämmstoffe sind als Stopfwolle, Dämmfilz, Rollfilz und als Trittschalldämmplatten am Markt. Verwendung: Innendämmung.
bevorzugte Bauart sind gusseiserne Gliederkessel. Die Beschickung, Entaschung und Entschlackung erfolgt von Hand, bzw. bei größeren Anlagen vollautomatisch, die Regelung der Heizleistung durch eine thermostatisch gesteuerte Luftklappe, die die Verbrennungsluft reguliert.
konstruktive Maßnahme zur Vermeidung von Eintiefungen in der Gewässersohle (Kolk), besonders hinter Tosbecken, um Brückenpfeiler, in Flusskrümmungen oder an anderen durch Strömungen stark beanspruchten Stellen.
sind selektiv beschichtete, in der Regel schwarze Absorberflächen, die die Energie der auftretenden direkten und diffusen Sonnenstrahlung nahezu vollständig in Wärme umwandeln und an ein Wärmeträgermedium (frostbeständige Sole) abgeben. Zur Minimierung der Wärmeverluste ist der Kollektor oberseitig mit einer Scheibe aus Glas oder Kunststoff abgedeckt und unterseitig mit einer hitzebeständigen Wärmedämmung versehen;
Verfahren zur Bestimmung der Korngrößen gemischtkörniger Böden. Die Kornfraktion mit d > 0,063 mm wird durch Siebanalyse und die feineren Bestandteile des Bodens durch Sedimentationsanalyse untersucht.
sind Plattenheizkörper, glatt oder profiliert, mit dahinter angeordneten Lamellenschächten, auch als Konvektor-Plattenheizkörper bezeichnet. Die Wärmeabgabe erfolgt vorderseitig durch Strahlung, rückseitig zusätzlich durch Konvektion (schnellere Luftaufheizung). Kompaktheizkörper sind nicht genormt, siehe Heizkörper.
Energiesparlampen als wirtschaftliche Alternative zu Glühlampen, bei hoher Lichtausbeute und längerer Lebensdauer, geringerer Wärmeentwicklung und guter Farbwiedergabe.
ein durch Rotte mehr oder weniger stark verändertes Gemisch organischer - vorwiegend pflanzlicher - und mineralischer Ausgangsstoffe. Verwendung als Bodenverbesserungsmittel.
Vorrichtungen, in denen Abfälle, aber auch z. T. Klärschlämme durch Verrottung des organischen Materials biologisch zu Kompost umgewandelt werden. Eine K. ist aus folgenden Verfahrensgruppen aufgebaut: 1. Annahme, Speicherung, Dosierung, 2. Abfallaufbereitung, 3. Kompostierungstechnik.
naturnahe Form der Entsorgung im Außenbereich, bei fehlender Kanalisation für kleinere Gebäude, Hütten und dgl. geeignet. Es werden weder Wasser- noch Abwasseranschluss benötigt. Organische Abfälle aus Küche und Garten können verarbeitet werden.
Versuch zur Untersuchung der Zusammendrückbarkeit von Böden. Eine Bodenprobe wird bei Verhinderung der radialen Verformung vertikal belastetet. Aus den Wertepaaren Vertikalspannungsetzung wird die Arbeitslinie des Bodens konstruiert, die Grundlage für die Berechnung von Setzungen ist.