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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
die G. begrenzt den Bodenbereich unter Gründungen, der durch die zusätzliche Belastung zusammengedrückt wird und dementsprechend bei Setzungsberechnungen zu berücksichtigen ist.
Belastung auf ein Bauteil, bei der die Sicherheit gegen Versagen der Tragfähigkeit aufgebraucht ist, bzw. die widerstehenden Kräfte voll ausgenutzt sind.
Einfluss der stofflichen Beschaffenheit und geometrischen Feingestalt der Fahrbahnoberfläche auf die Größe der maximal vom Reifen auf die Straße abstützbaren Antriebs-, Brems- und Seitenkräfte.
Grobkies
Zuschlag für Beton mit Kleinstkorn 32 mm und Größtkorn 63 mm.
häufig festgelegt als doppelte Standardabweichung 2s vom Mittelwert m einer normalverteilten Messgröße. In dem Intervall [m - 2s, m + 2s] liegen etwa 95 % aller Messwerte.
ein Register, das vom Grundbuchamt geführt wird und in dem für jedes Grundstück der Eigentümer, die Fläche, die genaue Bezeichnung, eventuelle Rechte usw. eingetragen werden. Es hat die Funktion, im Interesse des Rechtsverkehrs und im Hinblick auf die wirtschaftliche Bedeutung von Grundeigentum Klarheit über die dinglichen Rechtsverhältnisse an Grundstücken zu schaffen. Es benötigt zur genauen Identifikation der Grundstücke das Liegenschaftskataster.
für ihre Ermittlung ist die im Bebauungsplan ausgewiesene Grundflächenzahl maßgebend. Es ist die Fläche, die innerhalb der überbaubaren Grundflächenzahl höchstens von baulichen Anlagen bedeckt werden darf. Für die Ermittlung der Grundfläche ist die Fläche des Baugrundstücks maßgebend, die im Bauland und hinter der im Bebauungsplan festgelegten Straßenbegrenzungslinie liegt.
m² Gebäudegrundfläche je m² Grundstücksfläche. Die GRZ gibt keine Hinweise auf die Lage der bebaubaren Fläche. Es kann aufgrund baurechtlicher Bestimmungen, die die überbaubare Grundstücksfläche festlegen (Baulinie, Baugrenze, Bebauungstiefe, Bauwich), sogar möglich sein, dass die zulässige GRZ nicht erreicht wird.
Funktionsprinzip: Die beim Verbrennen fester Brennstoffe entstehenden heißen Verbrennungsgase werden vom Feuerraum über schamotteausgekleidete Rauchgaszüge in den Schornstein geleitet. Dabei geben sie ihre Wärme z. T. an die Speichermasse des Ofens ab und dieser dann allmählich an den Raum.
theoretische Produktionsleistung einer Baumaschine, die unter idealen Bedingungen materialabhängig, jedoch unabhängig von geräte-, witterungs- und organisationsbedingten leistungsmindernden Einflüssen erbracht werden kann.
regeln die Auslobung und Durchführung von Wettbewerben auf den Gebieten der Raumplanung des Städtebaus und des Bauwesens. Wettbewerbe sollen die Qualität von Planen, Bauen und Gestalten der Umwelt durch fachlichen Leistungsvergleich heben und den Auslobern geeignete Planer für die gestellten Aufgaben empfehlen.
Vermessung an den Grenzen von Grundstücken z. B. anlässlich Grundstücksteilung, die nur von Beamten eines Katasteramts oder von einem ÖbVI ausgeführt werden darf.
Grundwasser füllt als stehendes oder fließendes Wasser die unterirdischen Hohlräume und die Poren des Erdreichs zusammenhängend aus und erzeugt hydrostatischen Druck und Auftrieb.
Grundwasser ist für monovalent betriebene Wärmepumpen die am häufigsten verwendete Wärmequelle, steht ganzjährig mit Temperaturen von etwa 8 bis 10 °C und mehr zur Verfügung - vorausgesetzt in ausreichender Menge, um eine wirtschaftliche Nutzung zu erreichen.
Grundwassernutzung ist wasserrechtlich genehmigungspflichtig, eine Analyse des Grundwassers erforderlich.
Abfallen der Grundwasseroberfläche (obere Grenzfläche des ungespannten Grundwassers) oder der Grundwasserdruckfläche (Fläche, die zueinander gehörige Standrohrspiegel verbindet) infolge technischer Maßnahmen.
siehe auch Dachbegrünung. Man unterscheidet in Bezug auf die Intensität der erforderlichen Pflege und in Bezug auf die entstehende Biomasse in Intensiv- oder Extensivbegrünung. Bei höherem Aufwand für die Dachabdichtung und das Dachtragwerk bieten Gründächer umweltschutzrelevante Vorteile: thermischer Ausgleich (Dämpfung von Temperaturamplituden), Luftschadstoffbindung, Luftschallschutz, Speicherung von Niederschlagswasser und Mikroklimaverbesserung durch thermischen Ausgleich und Verdunstung.
Widerstand des Betons unmittelbar nach Verdichten und Entformen, z. B. bei der Produktion von Betonerzeugnissen, gegen Belastung oder Verformung aufgrund der Adhäsion des Wasserfilms an den festen Bestandteilen. Die Gründruckfestigkeit liegt zwischen 0,1 und 0,5 N/mm².