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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Tragschicht ohne Bindemittel, die Frostschäden im Oberbau vermeiden soll und aus frostunempfindlichen Mineralstoffen besteht sowie im verdichteten Zustand kapillarbrechend und ausreichend wasserdurchlässig ist.
Frostwiderstand
des Betons, Widerstand gegen Frost-Tau-Wechsel im durchfeuchteten Zustand. Beton mit hohem Frostwiderstand muss wasserundurchlässig sein und frostbeständige Zuschläge haben.
File Transfer Protocol (Dateiübertragungsprotokoll), regelt den Transfer von Dateien innerhalb des Internets. Unabhängig vom Betriebssystem des Senders und des Empfängers können mit dem Programm für FTP beliebige Binärdateien (z. B. Programme) und ASCII-Dateien übertragen werden.
Stelle, an der mehrere zueinander passende Teile zusammengefügt sind. Es wird unterschieden in Fugen, die durch Fügung von Bauteilen entstehen und über die Kräfte übertragen werden können, Fugen zur Trennung von Bauteilen, um zerstörungsfreie Bewegungen dieser Bauteile zu ermöglichen (Bewegungsfugen, Dehnfugen, Schwindfugen), und Fugen (Risse), die ungewollt dort entstehen, wo diese Bewegungen behindert werden. Im Mauerwerksbau wird nach der Lage der Fugen zwischen den Mauersteinen unterschieden in Lagerfugen (senkrecht zur Hauptkrafteinwirkungsrichtung) und Stoßfugen (in Richtung der Hauptkraftein-wirkung).
früher als Fugendurchgangszahl bezeichnet, ist eine feste Größe (Grenzwert) zur Berechnung des Lüftungswärmebedarfs in Bezug auf den Wärmeschutz von Gebäuden.
ist die durch den sog. a-Wert angegebene gemessene Luftmenge, die zwischen Flügel und Rahmen von Fenstern und Türen unter verschiedenen Druckbelastungen in einem festgelegten Zeitintervall hindurchtritt.
setzt vollflächig vermörtelte Fugen voraus. Nach dem Ansteifen des Mörtels wird er mittels eines Kunststoffschlauchs (? ca. 1,5- bis 2-fache Fugenbreite), eines Holzspatels oder eines Fugeisens durchgeführt. Um ein gleichmäßiges Farbbild der Fugen zu erhalten, sollte vorzugsweise Werkmörtel gleicher Zusammensetzung verwendet werden.
planmäßige Fugen zwischen Bauteilen werden i. d. R. mit Fugenprofilen verwahrt, die den Fugenhohlraum und dahinter liegende Bauteilschichten bzw. Innenräume vor Witterungseinflüssen schützen sollen. Fugenprofile haben darüber hinaus gestalterische Funktionen wie die Herstellung geradliniger Fugenflanken.
Minimaltragwerk in Form einer Kugelkalotte aus schlanken Stäben oder Stäben und Seilen. Hauptsächlicher Anwendungsbereich sind Schutzkuppeln über Radaranlagen. Benannt nach Richard Buckminster Fuller (1895-1983), einem Ingenieur und Erfinder, der konstruktive Lösungen aus philosophischen Denkansätzen herleitete .
Baukörper, die die eigenen und von außen wirkenden Lasten eines Bauwerks in den Baugrund übertragen. Bei der Bemessung der Fundamente sind die Lasteinleitungen in den Fundamentkörper, der Lastdurchfluss im Fundamentkörper und die Lastabgabe an den Baugrund in besonders deutlicher Weise gesondert zu erfassen, zu verfolgen und konstruktiv miteinander zu verbinden;
von den EVU gefordert, dient neben dem Potentialausgleich in der Regel als Erdungsanlage - siehe Erdung. Als Stab-, Platten- oder Ringerder u. a. auch als Erdung für Blitzschutzanlagen.
architekturtheoretischer Denkansatz, nach dem die Architekturgestalt allein aus der Funktion begründet wird. "Form follows function", ein fälschlich dem Architekten Louis Sullivan zugeschriebener Ausspruch, war die Devise der Funktionalisten.
besteht aus Furnierschichten, die entweder eine parallele Faserrichtung aufweisen, oder es wird zwischen mehreren parallelen Furnieren eine festgelegte Zahl von Furnieren mit querlaufender Faserrichtung eingelegt. Kerto-Furnierschichtholz besteht aus 3,2 mm dicken verleimten Schälfurnieren aus Nadelholz. Kerto-Q: Furnierlagen vorwiegend parallel, geringe Anzahl von Furnierlagen normal dazu. Kerto-S: ausschließlich faserparallele Furnierlagen. Microllam: Furnierschichtholz mit parallelen, in Längsrichtung überlappenden Furnierschichten aus "Southern Yellow Pine".
Bauelement zum Abdecken der Fuge zwischen Fußbodenbelag und Wand und zum Schutz des unteren Wandbereichs beim Reinigen des Fußbodens (Scheuerleiste, Wischleiste), i. d. R. aus Holz (DIN 68 125). Bei Altbauten oft recht hoch, profiliert und als Sockelelement Gestaltungselement für die ganze Wandfläche. Über Holzdielenfußböden senkrecht auf der Wandseite geschlitzt zur Belüftung der Deckenhohlräume.
in der Regel horizontal liegendes Lagerholz als unteres Auflager der Sparren beim Pfettendach. Bei senkrechter Belastung der Sparren auch senkrechter Lasteintrag in die Pfette.
bei stählernen Stützen am Fuß senkrecht zur Stützenachse angeordnete Platte zur Verteilung der Stützenkraft auf eine größere Fläche. Aus der Beanspruchbarkeit (aufnehmbare Pressung) der angrenzenden Bauteile (z. B. Stahlbetonfundament) folgt die Mindestgröße (Fläche) der Fußplatte.
Bezeichnung für die Leibungsverkleidung von Türöffnungen, wobei das Futter die Leibung selbst abdeckt, während die Bekleidung diese beidseitig einfasst.
1. für bituminöse Stoffe: Zusatz von Gesteinsmehl zur Verbesserung der Standfestigkeit, Elastizität, Wetterfestigkeit und Verringerung der Temperaturempfindlichkeit.
2. bei Klebstoffen: ein fester, nichtflüchtiger und nichtklebender Bestandteil eines Klebstoffes. Der Füllstoff ist in Klebstoff ungelöst und fein verteilt enthalten und dient dazu, die Eigenschaften dem Verwendungszweck anzupassen und/oder den Verbrauch an Grundstoff herabzusetzen [DIN 7732-1 Genormte Begriffe des Kunststoffgebietes. Übersicht].
4. bei Anstrichstoffen: ein in Lösungsmitteln und/oder Bindemitteln praktisch unlöslicher Stoff. In bestimmten Medien (Bindemitteln) kann ein Füllstoff auch Farbmittel (Pigment) sein [DIN 55 945 Anstrichstoffe und ähnliche Beschichtungsstoffe. Begriffe].
5. Abwassertechnik: in Behälter - meist Tropfkörper - eingebrachte feste Stoffe mit möglichst großer spezifischer Oberfläche, z. B. Lavaschlacke, Kunststoffkörper, Aktivkohle [DIN 4045 Abwassertechnik].