Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Gerät zur Bestimmung der undrainierten Kohäsion bindiger Böden. Durch die Flügel wird im Baugrund ein zylindrischer Körper abgeschert. In der Mantelfläche wird die Festigkeit des Bodens überwunden. Durch Messung des Drehmoments kann bei bekannter Geometrie die größtmögliche Scherspannung berechnet werden. Diese entspricht der undrainierten Kohäson.
Kurzzeichen F - besteht aus Kohlenwasserstoffen, in erster Linie Propan und Butan sowie Gemische aus beiden, die als Nebenprodukt bei der Erdölraffinerie anfallen. Als nicht leitungsgebundene Energie findet Flüssiggas dort Verwendung, wo ein öffentliches Gasnetz nicht vorhanden ist, also in Stadtrandgebieten, ländlichen Bereichen, abgelegenen Gewerbegebieten, insbesondere auch dort, wo aus Gründen des Umweltschutzes feste Brennstoffe oder Heizöl nicht zulässig oder unerwünscht sind. Daneben findet Flüssiggas Verwendung für Großküchen, in der Industrie, auf Baustellen und im Freizeitbereich. Umfangreiche Vorschriften zur Lagerung und Verwendung von Flüssiggas sowie zur Installation von Flüssiggasanlagen enthalten die "Technischen Regeln Flüssiggas - TRT 1996, Band 1 und 2".
sind Versorgungsanlagen für Heizung und Warmwasserbereitung. Man unterscheidet ortsbewegliche Behälter (Flüssiggasflaschen) bzw. ortsfeste Behälter (Tanks) für oberirdische, halboberirdische und unterirdische Lagerung im Freien - DIN 4680 bzw. 4681. Für die Leitungsverlegung, Betriebs-, Regel- und Sicherheitstechnik gelten im Prinzip - mit einigen Ausnahmen - die gleichen Grundsätze wie für Gasversorgungsanlagen. Flüssiggasanlagen unterliegen strengsten Vorschriften und zeitlich abgestimmten Überprüfungen durch den TÜV;
werden durch Polykondensation mit Phenol oder Resorcin (Phenolformaldehydharz PF) oder mit Harnstoff oder Melamin zu Harnstoffharzen (Aminoplaste) hergestellt.
Änderung der Form eines Bauteils durch Einwirkungen, z. B. bei Beton, hervorgerufen durch äußere Lasteinwirkungen oder durch Temperaturänderung, Wasserentzug oder -aufnahme sowie durch innere Vorgänge wie Hydratation. Wenn sich ein Bauwerk oder ein Bauteil nicht frei verformen kann, entstehen innere Spannungen, die bei Überschreiten der vorhandenen Festigkeit zu Rissen führen.
sie werden von der Dachstein- bzw. Dachziegelindustrie z. T. serienmäßig und z. T. auf besondere Anforderung hergestellt. Sie helfen, Anschlüsse und Durchdringungen konstruktiv zu vereinfachen und damit die Sicherheit der Dachdeckung zu verbessern.
bei Stabzügen (meist Durchlaufträgern) mit unverschieblicher Lagerung der Knoten und Endpunkte: Faktor für die Fortleitung des Moments vom linken zum rechten Ende eines Stabes oder umgekehrt;
dabei darf nur der Systemteil links bzw. rechts des betrachteten Stabes belastet sein;
FORmula TRANslation, eine der ersten Programmiersprachen für technisch-wissenschaftliche Zwecke (DIN 66 027). Wegen frühzeitiger Normung leicht auf fremde Rechner übertragbar und daher sehr verbreitet.
wie Braun-, Steinkohle, Heizöl, Erdgas, Propangas sind endlich, gelten als "nicht nachwachsende Rohstoffe". Die zunehmende Verbrennung fossiler Energieträger belastet durch Kohlendioxid und andere Schadstoffe die Umwelt und das Weltklima mit globalen Konsequenzen;
vertikale Beförderung von Personen und Lasten. Aufzüge und sonstige Förderanlagen, wie Fahrtreppen, Fahrsteige, Kleingut-Förderanlagen, Fassaden-Befahranlagen u. a., siehe Aufzüge.
Francis-Turbinen werden von der Außenseite angeströmt und führen das Wasser durch die Mitte des Laufrades ab. Mit ihnen kann ein großer Bereich von mittleren Fallhöhen und mittleren Durchflussmengen abgedeckt werden. Die Welle kann horizontal oder vertikal angeordnet werden. Bei vertikaler Wellenanordnung spricht man von einer Francis-Schachtturbine. Wird das Wasser gleichmäßig über eine Einlaufspirale zugeführt, nennt man sie Francis-Spiralturbine. Bei Zwillingsfrancisturbinen sitzen zwei Laufräder, die getrennt voneinander angeströmt werden, in einem Gehäuse hintereinander auf einer Welle. Die Wasserabfuhr der beiden Laufräder wird zusammengefasst.
im Gegensatz zur mechanischen Luftbewegung durch Gebläse (Ventilatoren) wird bei der "freien Lüftung" der Luftwechsel nur durch Gewichtsunterschiede der Luft (Auftrieb durch Temperaturdifferenz) und/oder Druckunterschiede (Winddruck) hervorgerufen. Man unterscheidet: Fugen- oder Selbstlüftung, Fensterlüftung, Schachtlüftung, Dachaufsatzlüftung und dgl.
Polaraufnahme von Objektpunkten bei freier Standpunktwahl. Der Standpunkt des elektronischen Tachymeters (der Totalstation) wird so gewählt, dass sowohl die bekannten Anschlusspunkte als auch die aufzumessenden Objektpunkte gut angezielt werden können. Der Anschluss an das Aufnahmepunktfeld sollte durch Anmessen von mindestens drei (notwendig sind zwei) Aufnahmepunkten erfolgen. Zur Kontrolle kann eine zweite Polaraufnahme mit einem anderen Standpunkt vorgenommen werden.
der begriffliche Gegensatz zu umbautem Raum (Gebäude, Bauwerk). Freiraum ist Gegenstand der Freiraumplanung.
Freiraumplanung
umfassenderer Begriff als der weniger gebräuchliche Grünplanung. Gehört zum Aufgabenbereich von Landschaftsarchitekten. Nach allgemeinem Verständnis umfasst Freiraumplanung Objektplanungen im besiedelten Bereich, also Planung, Gestaltung, Ausführung und Pflege öffentlicher und privater
Brückenbauverfahren, bei dem der Brückenüberbau - meist aus Spannbeton - abschnittsweise verlängert wird, ohne dass dabei eine Abstützung nach unten erfolgt. Große und aufwendige Lehrgerüste werden so vermieden. Bei mehrfeldrigen Brücken kragt vom Pfeilertisch ausgehend zu beiden Seiten jeweils ein Kragarm aus, dessen Länge sich aus Gleichgewichtsgründen von seinem Pendant nur um ein geringfügiges Maß unterscheiden darf. Um ein Kippen des "Waagebalkens" auf dem Pfeilertisch zu vermeiden, wird er monolithisch mit dem Pfeiler verbunden oder verkeilt bzw. durch temporäre Abstützungen gesichert, bis die Durchlaufträgerwirkung des Überbaus eingestellt ist. Das Verfahren wurde zunächst zum Bau großer Strombrücken mit frei auskragenden Kastenträgern und veränderlicher Konstruktionshöhe angewandt. Später wurden auch Rüstträger, die über der Brückentafel liegen und etwa die 1,6-fache Spannweite haben, verwandt, um die frei stehenden Pfeiler zu stabilisieren und den Materialtransport zentral von einem Widerlager aus zu besorgen.
Leistungen, die im Auftrag des Hauptunternehmers von einem Fremdunternehmer für eine Baumaßnahme erbracht werden. Sie werden unterschieden nach Fremdarbeitskosten und Nachunternehmerleistungen.
Überprüfung der Ergebnisse der Eigenüberwachung und der Produktionsstätte durch eine für den betreffenden Baustoff anerkannte Überwachungs- bzw. Güteschutzgemeinschaft oder durch eine hierfür anerkannte Prüfstelle.