Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Telekom-Dienst zur Übertragung von grafischen Vorlagen über das Telefonnetz. Ein Fax-Gerät tastet die Papiervorlage ab (Scan-Vorgang), verschlüsselt und komprimiert die Hell-Dunkel-Informationen zeilenweise. In Ton-Verschlüsselung gelangt das Datenpaket zum Ziel-Faxgerät, wo es ausgedruckt werden kann. Ein Fax-Modem am PC erlaubt, auch mit einem Textsystem erfasste Texte und Grafiken statt auf den Drucker "ins Telefon" zu drucken und so das Dokument einem Fax-Teilnehmer elektronisch zu schicken.
Einrichtung der Grundstücksentwässerung zum Sammeln und automatischen Heben von Abwasser, welches unter der Rückstauebene bzw. bis 25 cm darüber anfällt, z. B. Kellerentwässerungspumpe mit wasserdichtem Behälter für leicht verschmutztes Abwasser ohne Fäkalien (Abwasserhebeanlage) oder Fäkalienhebeanlage mit geruch- und wasserdichtem Behälter für Abwasser, welches Geruchsbelästigung verursacht. Als Behälter gelten auch wasserdichte Gruben [DIN 4045 Abwassertechnik].
überführen echt oder kolloidal gelöster Bestandteile des Wassers in eine absetzbare und abfiltrierbare Form, z. B. durch Zugabe von Fällungsmitteln [DIN 4046 Wasserversorgung].
Schutzschalter (FI-Schalter) für Elektroinstallationen bieten Schutz bei direktem Berühren eines defekten Gerätes, wenn der Schutzleiter versagt oder der Stromfluss zu gering ist. Vorgeschrieben für Steckdosenkreise in Badezimmern, für Baustellenverteiler, landwirtschaftliche Betriebsstätten. Allgemein wird von den EVU die Fehlerstrom-Schutzschaltung für die gesamte Hausinstallation gefordert und muss den Überstrom-Schutzorganen (Sicherungen) vorgeschaltet sein.
voll beruhigte, unlegierte und schweißgeeignete Baustähle, bei denen durch Zugabe von Keimbildnern (Aluminium, Niobium, Vanadium und Titan) ein feinkörniges Gefüge entsteht. Sie besitzen eine höhere Streckgrenze und Zugfestigkeit als allgemeine Baustähle. Hochfeste Feinkornbaustähle haben einen Kohlenstoffgehalt = 0,2 %. Verwendung: Profile, Bleche.
In-Situ-Verband, aus Festgesteinskörpern (Gestein) und Trennflächen (Klüften, Schichtungsfugen, Schieferungsflächen, Störungen);
die Eigenschaften von Fels (Verformbarkeit, Festigkeit, Wasserdurchlässigkeit) unterscheiden sich meist wesentlich von denen des Gesteins. Man unterscheidet deshalb z.B. Gesteinsfestigkeit und Gebirgsfestigkeit (Festigkeit des Fels).
wichtiges konstruktives Element im Felsbau. Dienen z. B. zur Sicherung von Böschungen oder der Eintragung von Zugkräften aus Baukonstruktionen in den Fels. Anker werden im Gegensatz zum Felsnagel i. d. R. auf eine vorgegebene Kraft vorgespannt. Felsanker bestehen aus Ankerkopf, Zugglied und Verankerungselement. Zugglieder können Stäbe, Rohre oder Litzen sein. Die Verankerung (Krafteintragung) im Fels erfolgt über Spreizhülsen bzw. Haftverbundkörper aus Zementmörtel oder Kunstharzkleber.
Arbeiten im Zuge der Herstellung eines Bauwerks auf oder im Fels. Man unterscheidet Felsbau über Tage, z. B. Herstellung von Felsböschungen, Baugruben und Gründungen für Talsperren bzw. Sicherung von Felsböschungen (Felssicherung), und Felsbau unter Tage (Felshohlraumbau), wie der Bau von Tunneln, Stollen, Schächten und Kavernen im Fels.
gehört zu den theoretischen Grundlagen des Bauingenieurwesens, beschäftigt sich mit der Erfassung des mechanisch-physikalischen Verhaltens des Fels und seiner ingenieurmäßigen Beschreibung für Aufgaben des Felsbaus.
wichtiges konstruktives Element im Felsbau. Felsnägel (auch Felsbolzen genannt) werden im Gegensatz zum Felsanker nicht vorgespannt. Das Zugglied ist i. d. R. ein Stab aus GEWI-Stahl, Glasfaser oder Kunststoff.
Methode der finiten Elemente, i. d. R. auf Verschiebungsgrößenverfahren aufbauende Methode unter Verwendung von Näherungsansätzen für den Verlauf der Verschiebungsgrößen längs des finiten Elements;
Unbekannte sind demzufolge Verschiebungsgrößen;
das Gleichgewicht wird näherungsweise (integral) erfüllt;
elastischer Körper zum Schutz vorwiegend gegen Stoßbeanspruchung zwischen Schiff und Bauwerk oder zwischen zwei Schiffen. Formen: Schwimmfender oder am Uferbauwerk befestigter F. aus Gummi, Kunststoff oder Buschwerk.
der Belichtung und/oder Belüftung des Gebäudeinneren dienendes Fassaden- oder zwischen Innenräumen eingebautes Wandbauteil;
i. d. R. mit überwiegenden Glasanteilen und Rahmenprofilen aus Holz, Kunststoff oder Metall. Unbewegliche Fensterflächen werden als Festverglasung, bewegliche Fensterflächen als Fensterflügel bezeichnet.
die senkrecht stehenden Teile einer Fensterumfassung, i. d. R. aus Natur- oder Betonwerkstein, zu der neben den Gewändeteilen die Fenstersohlbank (horizontal unterer Abschluss) und der Fenstersturz (horizontal oberer Abschluss) gehören.
Winkelmaß zwischen der oberen horizontalen Außenkante einer Fensteröffnung und einer Waagerechten in Höhe der unteren horizontalen Fensteraußenkante bzw. des ggf. höhergelegen gewählten Bezugspunktes als Scheitelpunkt innerhalb des Raumes.
fest in die Gebäudefassade eingebundenes Rahmenbauteil zur Aufnahme und Übertragung der Lasten aus den Öffnungsflügeln und Festverglasungsanteilen von Fenstern.