Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.
Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
(siehe Landesbauordnungen) von Vorschriften der Landesbauordnungen oder von Vorschriften, die im Zusammenhang mit einer Landesbauordnung erlassen wurden, können auf begründeten Antrag hin Befreiungen erteilt werden. Sie bedürfen der Zustimmung der oberen Bauaufsichtsbehörde. Befreiungen im Planungsrecht regelt BauGB § 31 (2).
vom Umluftkanal abzweigend, ist es möglich, einen Teil der Umluft (oder Mischluft) an einem Teil der Aufbereitungseinrichtungen vorbeizuleiten, ggf. findet dann nur noch eine Nacherwärmung der Luft statt.
als öffentliche Belange gelten die in BauGB § 1 (5) aufgeführten Planungsgrundsätze. Öffentliche und private Belange unterliegen nach BauGB § 1 (6) dem Abwägungsgebot. Ein Abwägungsmangel kann nach BauGB §§ 214 (3) und 215 zur Nichtigkeit der Planung führen.
ist die geometrische Vorgabe für die Ermittlung der Lasten, die für die Berechnung eines Sturz- oder Abfangeträgers in Wänden über Öffnungen nur dann verwendet werden darf, wenn sich neben und oberhalb des Trägers und der Lastflächen eine Gewölbewirkung ausbilden kann, dort also keine störenden Öffnungen liegen, und der Gewölbeschub aufgenommen werden kann.
bei symmetrischen Systemen: Zerlegung einer allgemeinen Belastung in eine rein symmetrische (spiegelgleiche) und eine rein antimetrische (spiegelgleiche und umgekehrte) Belastung.
bei symmetrischen Systemen: Anwendung der Belastungsumordnung und getrennte Berechnung des Lastfalls Symmetrie und des Lastfalls Antimetrie, wobei die Betrachtung einer Symmetriehälfte des Systems mit entsprechenden Lagern an der Symmetrieachse in beiden Fällen ausreichend ist.
zur wirklichkeitsnahen Erfassung des Verformungsverhaltens und der Tragfähigkeit von Bauwerken und Bauteilen werden Belastungsversuche durchgeführt. Bei Verpressankern, Bodennägeln und Pfählen sind Versuche am Bauteil vor Ort üblich (siehe auch Setzungsbeobachtung).
Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung, bei dem belebter Schlamm (im Verfahren entstehender Schlamm) mit Wasser durchmischt, anschließend abgetrennt und zum größten Teil als Rücklaufschlamm wieder zurückgeführt wird [DIN 4045 Abwassertechnik];
bei der Innenraumbeluchtung sind wichtige Kriterien wie Beleuchtungsniveau, Leuchtdichteverteilung, Lichtrichtung und Schattigkeit, Begrenzung der Blendung, Lichtfarbe und Farbwiedergabe zu beachten.
Luftschicht einer Konstruktion, die zum Zweck der Feuchteabfuhr mit der Umgebung in Verbindung steht. Sie wird in der Praxis auch als Hinterlüftung oder Belüftungsschicht bezeichnet.
Ermittlung der Bauteilabmessungen, der zu verwendenden Materialien und der Bewehrungsmengen (im Stahlbetonbau) aufgrund Erfahrung, Berechnung oder durch Versuche. Nachweis, dass hiermit die in Bauvorschriften und -normen vorgegebenen Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.
sie ergeben sich aus den charakteristischen Werten, indem diese mit einem Teilsicherheitsbeiwert multipliziert werden (bei Einwirkungen) bzw. dividiert werden (bei Widerständen).
plastischer, stark quellfähiger Ton. Entstanden durch Verwitterung von Basalt- und Rhyolithtuffen. Enthält überwiegend Minerale der Monmorib-Gruppe, vor allem Montmorillonit. Benennung des B. nach den Vorkommen in Fort Benton (USA, Montana). B. wird z. B. als thixotropeStützflüssigkeit bei Herstellung von Bohrpfählen, Schlitzwänden und bei Schildvortrieb im Tunnelbau eingesetzt.
siehe auch Abscheider. Trennt durch Benzin verunreinigtes Regen- und Schmutzwasser. Benzinabscheider sind erforderlich in Tankstellen, Werkstätten, Garagen und Stellplätzen, auf denen Kraftfahrzeuge gewartet, gewaschen oder betankt werden.
bezeichnet man ein Verfahren, bei dem zunächst bewusst ein vertretbar höheres Risiko durch das Treffen von Annahmen in Kauf genommen wird, deren Zutreffen während der Bauausführung mit Hilfe eines geeigneten Messprogramms kontrolliert wird. Gleichzeitig werden Maßnahmen in Reserve gehalten, die aber nur dann zu ergreifen sind, wenn durch Messungen erkennbar wird, dass die Wirklichkeit von den getroffenen Annahmen nach der ungünstigen Seite abweicht. Die Methode wird in solchen Fällen angewendet, bei denen in der Planungsphase ein schwer kalkulierbares Risiko besteht und zu diesem Zeitpunkt aus Gründen der Sicherheit eine Lösung gewählt werden müsste, die unter Umständen sehr unwirtschaftlich ist.
Grundwassermessstelle, Anlage zur Ermittlung hydrologischer Werte des Grundwassers, z. B. Grundwasserstand, Grundwasserbeschaffenheit [DIN 4046 Wasserversorgung].
die Berufsbezeichnung "Beratender Ingenieur" ist geschützt. Sie darf führen, wer die Bezeichnung Ingenieur führen darf und als solcher eine praktische Tätigkeit mindestens fünf Jahre ausgeübt hat sowie in die Liste der Beratenden Ingenieure eines Bundeslandes eingetragen ist. Berufsaufgaben: Unabhängige und eigenverantwortliche (freiberuflich oder sonst selbständig) technische und wirtschaftliche Planung und Prüfung technischer Vorhaben, Sachverständigen- und Forschungstätigkeiten. Pflichtmitgliedschaft in der Ingenieurkammer eines Bundeslandes.
horizontaler Absatz in einer Böschung, wird häufig für Sicherheit gegen herabfallende Gegenstände oder zur Aufnahme von Ringleitungen der Grundwasserabsenkungsanlage angelegt.
Körperschaft des öffentlichen Rechts, nach Sparten und regional gegliedert, Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Für die Bauwirtschaft sind zuständig die Bau- und die Tiefbau-Berufsgenossenschaft (BBG und TBG).
Sammelbegriff für Anstriche, die aus einer oder mehreren in sich zusammenhängenden Schichten von Beschichtungsstoffen bestehen. Beschichtungen dienen dem Schutz der Untergründe, auf die sie aufgetragen werden.
Lack, Anstrichstoff, Beschichtungsstoff für Kunstharzputz, Spachtelmasse. Nach DIN 55 945 Oberbegriff für flüssige, pastenförmige und pulverförmige Stoffe aus Bindemitteln und ggf. zusätzlich aus Farbmitteln, Füllstoffen und Lösemitteln sowie anderen Zusätzen.
i. d. R. aus Metall hergestellte, bewegliche oder starre Verbindungs- und Befestigungsbauteile, insbes. als Zubehör für Fenster und Türen, z. B. Bänder, Schlösser, Laufschienen, Anschluss- und Abdeckprofile usw.
können zusätzlich zur VOB/B als weitere Vertragsbestandteile vereinbart werden. Sie regeln vertraglich erforderliche, sich aus den individuellen Eigenschaften des Bauwerks ergebende vertragsrelevante Angelegenheiten.
es sind überwiegend bebaute Gebiete, die aufgrund vorhandener Wohnnutzung, die erhalten und fortentwickelt werden soll, und sonstiger Nutzungen eine besondere Eigenart aufweisen (BauNVO § 4a).