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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Bereich eines druckbeanspruchten (i. d. R. ebenen) Blechs orthogonal zum Blech gleiche Richtung aufweisen. Beulfelder können sich entweder frei ausbilden oder durch Aussteifungen vorgegeben sein.
Maß für die durchschnittliche Geräuschimmission während der Beurteilungszeit T. Er setzt sich zusammen aus dem Mittelungspegel (energieäquivalenter Dauerschallpegel) und Zuschlägen für Impuls- und Tonhaltigkeit.
Abstände und Bewegungsflächen zwischen den einzelnen Einrichtungen bzw. zwischen den Sanitäreinrichtungen, die zur Nutzung notwendig sind, sind in der DIN 18 022 festgelegt. Erforderliche Verkehrsflächen für Rollstuhlfahrer bei Eingängen, Rampen, Türen und Aufzügen sowie Sanitärgegenständen, nach DIN 18 024 und 18 025, jeweils T1 und T2.
Fugen zur Aufnahme von gegenseitigen Verschiebungen benachbarter Bauwerksteile. Sie erlauben Relativbewegungen der Bauteile in einer oder mehreren Richtungen (z. B. infolge Temperaturdehnungen, ungleichmäßiger Setzungen oder Kriechen).
aus Boden, Bewehrungselementen (z. B. Stahl- oder Kunststoffstäben, Bändern, Geotextilien) sowie einer Außenhaut (z. B. Stahlbeton-Fertigteile oder Stahlbleche) bestehender Verbundkörper, der insgesamt eine Stützmauer bildet. Einen Sonderfall bildet die Polsterwand, bei der sowohl Außenhaut als auch Bewehrungselemente aus lagenweise auf der Luftseite zurückgeschlagenen und mit Boden verfüllten Geotextilien bestehen.
Beton, in welchem aus statischen oder konstruktiven Erfordernissen plangemäß nicht vorgespannte (Stahlbeton) oder vorgespannte (Spannbeton) Stahleinlagen eingebaut wurden. Die Menge der Stahleinlagen ist durch Vorschriften und/oder Normen sowie nach konstruktiv bedingten Möglichkeiten nach unten und oben hin begrenzt.
Mauerwerk wird in horizontaler oder/und vertikaler Richtung mit Stabstählen oder Bewehrungselementen bewehrt, um die Biegezugfestigkeit zu vergrößern. Die horizontale Bewehrung wird in die Mörtelfugen gelegt, während für Bewehrung in vertikaler Richtung spezielle Formsteine erforderlich sind. Die Bewehrung in Mauerwerksteilen, die mit feuchter Luft in Berührung kommen (z. B. Außenwände) muss korrosionsgeschützt sein (DIN 1053-3).
Übereinkunft (meist in Form normativer Vorgaben), wie die Bewehrung zeichnerisch - als Einzelelement und/oder im Bauteil befindlich - darzustellen ist. Stabstähle werden meistens als Linienzüge entsprechend der Bewehrungsführung im Bauteil, Betonstahlmatten als Rechtecke oder als sich orthogonal kreuzende Linien dargestellt.
vorgefertigte, einbaufertige Teile der gesamten Bewehrung, z. B. Bügel, Bügelkörbe, zugeschnittene Bewehrungsstäbe und Betonstahlmatten usw. Sie werden in den Bewehrungszeichnungen durch eindeutige Stahl-Positionsnummern gekennzeichnet.
Vorgaben, wo und wie die Bewehrung im Bauteil liegen muss, um die ihr zugewiesenen Aufgaben im Zusammenwirken mit dem sie umschließenden Beton optimal erfüllen zu können.
Zeichnung, auf welcher die Bauteile, ihre Bewehrung und alle Einbauteile eindeutig dargestellt und vermaßt sind. Bewehrungszeichnungen müssen die in den entsprechenden normativen Vorgaben (z. B. DIN 1045) angegebenen Angaben enthalten.
Einzahlangabe zur Kennzeichnung des Trittschallverhaltens von gebrauchsfertigen Bauteilen. Der bewertete Norm-Trittschallpegel beruht auf der Bestimmung des frequenzabhängigen Norm-Trittschallpegels mittels Terzfilter-Analyse. Zahlenmäßig sind Ln,w und L'n,w die Werte entsprechend der normativ verschobenen Bezugskurve bei 500 Hz. Der bewertete Norm-Trittschallpegel einer gebrauchsfertigen Decke ergibt sich aus dem äquivalenten bewerteten Norm-Trittschallpegel Ln,w,eq und dem Trittschallverbesserungsmaß DLw der verwendeten Deckenauflage nach der Beziehung:
Einzahlangabe zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung von Bauteilen mit einem zugehörigen Schall-Längsdämm-Maß. Das bewertete Schall-Längsdämm-Maß beruht auf der Bestimmung des Schall-Längsdämm-Maßes mittels Terzfilter-Analyse. Zahlenmäßig ist RL,w der Wert entsprechend der normativ verschobenen Bezugskurve bei 500 Hz.
Einzahlangabe zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung von Bauteilen. Zahlenmäßig ist Rw und R'w der Wert entsprechend der normativ verschobenen Bezugskurve bei 500 Hz.
im Sinne des Wasserrechts ist die Gewährung einer Befugnis für eine bestimmte Benutzung eines Gewässers (WHG § 8). Gegen den Inhaber einer Bewilligung können bei Erfüllung der Bewilligungsauflagen keine Ansprüche geltend gemacht werden (WHG § 11).
Festlegung von Bezugswerten der Schalldämm-Maße R und R' und der Norm-Trittschallpegel Ln und L'n in Abhängigkeit der Frequenz. Mit der Gewichtung messtechnisch ermittelter Schallpegel an der Bezugskurve soll dem menschlichen Hörvermögen und der unterschiedlichen Wahrnehmung von Pegeln bei verschiedenen Frequenzen Rechnung getragen werden.
BHKW
mit einem Blockheizkraftwerk (Kopplung mit Wärmepumpe) kann eine wesentlich höhere Ausnutzung der Primärenergie erreicht werden - Ausführung mit Gas- (Erd-, Flüssig- oder Biogas) bzw. Dieselmotorantrieb des Generators.
Biberschwanzziegel sind eben. Der einzelne Ziegel erlaubt daher keine besondere Führung ablaufenden Niederschlagswassers. Die Ziegelreihen sind gegeneinander um 1/2 Ziegelbreite versetzt und die Höhenüberdeckung so bemessen, dass die Fuge zwischen zwei nebeneinander liegenden Ziegeln immer von der unterliegenden Schicht unterlegt ist. Es liegen also überall mindestens zwei Ziegelschichten übereinander. Beim Doppeldach hängt jede Reihe auf einer eigenen Latte mit einem Lattmaß von ca. 160 mm, und beim Kronendach werden bei einem Lattmaß von ca. 320 mm zwei Reihen als Schar derart verlegt, dass die untere Reihe auf einer Latte und die nächste Reihe über die Oberkante der unteren gehängt wird. Die Deckung kann trocken, teilvermörtelt oder vollvermörtelt erfolgen. Für einfache Nutzanwendungen gibt es die Einfachdeckung mit Unterlegung der Stoßfugen durch Holzspließe.
ebener Dachziegel von biberschwanzähnlicher Form ohne Falze. Normalformat: B/L = 180/380 mm. Formen: Rundschnitt-, Segmentschnitt-, Geradschnitt- und Spitzbiber sowie Biber mit Geradschnitt und Eckabrundung.
Angabe (Beschreibung) der geometrischen Form der Stahleinlagen: Vermaßung, Biegerollendurchmesser, Abbiegestellen usw. Die Anzahl der erforderlichen Angaben für eine Beschreibung der Biegeform richtet sich nach der Herstellungsart z. B. ob manuell oder ob maschinell geschnitten und gebogen wird.
Ausweichen eines Stabes mit einer Längsdruckkraft rechtwinklig zu einer der beiden Hauptachsen des Querschnitts, wobei keine Torsionsverdrehungen auftreten;
Biegeknicken von Stäben wird i. Allg. durch Anwendung der Theorie II. Ordnung erfasst (Formulierung des Gleichgewichts am verformten System).
Moment, das von der resultierenden Schnittkraft an der betrachteten Schnittstelle des Stabes bezüglich der maßgebenden Biegeachse erzeugt wird, wobei die Biegeachse i. d. R. Schwerachse des Querschnitts ist und rechtwinklig zur Lastebene steht;
Mindestwerte der Durchmesser der Biegerollen oder -dorne, die zur Herstellung von Krümmungen der Bewehrung verwendet werden. Durch Vorgabe von Mindestdurchmesserwerten in den Normen sollen unzumutbare Schwächungen des Tragverhaltens der gekrümmten Stahleinlagen infolge ihrer plastischenVerformung und die Überbeanspruchung des Betons im Krümmungsbereich der Bewehrung vermieden werden.
bei flächenhaften Bauteilen wie Unterdecken und Vorsatzschalen von Wänden eine besondere Ausführungsqualität zur Behinderung von Luftschallübertragung.
wird i. Allg. an Balken von 150 mm Höhe, 150 mm Breite und 700 mm Länge durch Aufbringen von zwei Einzellasten in den Drittelpunkten der Stützweite oder durch Aufbringen einer Einzellast in Balkenmitte ermittelt.
Zusammenschluss mehrerer Unternehmen zur gemeinschaftlichen Bewerbung um einen Auftrag, mit dem Ziel, im Auftragsfall eine ARGE (Arbeitsgemeinschaft) zu gründen.
stichtagbezogene Gegenüberstellung des Vermögens bzw. der Vermögensformen (Aktiva) und des Kapitals bzw. der Vermögensquellen (Passiva). Die Differenz zwischen Aktiva und Passiva ist der Unternehmenserfolg (Gewinn oder Verlust) zum Stichtag.