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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
Masseverhältnis von Wassergehalt vermindert um die Wasseraufnahme des Zuschlags mit porigem Gefüge zu Zementgehalt. Der wirksame Wasserzementwert spielt bei Leichtbeton eine Rolle.
handwerklicher Ausbildungsberuf. Er wird im Verzeichnis der Gewerbe, die als Handwerk betrieben werden können, in der Anlage A der Handwerksordnung in der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe geführt.
ist ein Maß für die erforderliche Heizleistung (Heizlast) - Grundlage für die Bemessung sowohl der Heizflächen in den einzelnen Räumen als auch für die Auslegung der gesamten Heizungsanlage (Heizkesselleistung). Die Größe des Wärmebedarfs (Heizlast) ist abhängig von
- der Lage des Gebäudes (maximale Außentemperaturen, Windanfall, freie oder geschützte Lage),
- der Bauweise der wärmeübertragenden Umfassungsflächen eines Gebäudes (Qualität des Wärmeschutzes),
- dem Bestimmungszweck der einzelnen Räume (vorgeschriebene bzw. gewünschte Raum-Innentemperaturen).
laut § 12 der Wärmeschutzverordnung (1995) sind die wesentlichen Ergebnisse der rechnerischen Nachweise in einem sogenannten Wärmebedarfsausweis (Wärmepass) zusammenzufassen. Dieser Ausweis stellt die energiebezogenen Merkmale eines Gebäudes in Bezug auf die Begrenzung der Kohlendioxydemissionen durch eine effizientere Energienutzung dar.
Verfahren zur Erzielung einer hohen Frühfestigkeit i. Allg. von Betonerzeugnissen. Je nach Art der Wärmeübertragung auf den eingebauten Beton wird zwischen Wärmeübergang, z. B. mit Nassdampf oder Heißluft, Wärmeleitung, z.B. mit Wasser, Dampf, Öl oder Heizdrähten, und Wärmestrahlung, z. B. mit Infrarot, unterschieden.
formbedingte Wärmebrücken wie z. B. an ausspringenden Gebäudeecken bei ansonst gleichem Materialaufbau, oder materialbedingte Wärmebrücken bei Bauteilanschlüssen mit dem dadurch bedingten Materialwechsel von Baustoffen unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit, z. B. bei auskragenden Balkonplatten, Deckenauflagern, Fenster- und Türanschlüssen, Durchdringungen von Balken, Stahlträgern, Stützen usw.
Berechnungsgröße zur detaillierten Berechnung des Transmissionswärmebedarfs bzw. des Jahres-Heizwärmebedarfs, quantitativ für linienförmige Wärmebrücken pro lfd. m und bei punktförmigen Wärmebrücken je Wärmebrücke.
mit innenseitiger, farbneutraler Edelmetallbeschichtung (Reflexion der Wärmestrahlung). Zusätzlich kann der Scheibenzwischenraum mit einem Edelgas (z. B. Argon, Krypton oder Xenon), das eine wesentlich geringere Wärmeleitfähigkeit als Luft besitzt, gefüllt werden - weitere Verringerung von Wärmeleitung und Konvektion;
der Putzmörtel erhält besondere Leichtzuschläge zur Verbesserung seiner Wärmedämmeigenschaften. Die Putzmasse wird i. d. R. mittels Spritzpistole unter Druck aufgetragen, bei größeren Putzdicken mehrlagig (vgl. Putz). Wärmedämmputz kommt bei einschaligen Außenwänden als Außenputz zur Anwendung.
sie werden als Außendämmung einschaliger Außenwände eingesetzt. Herstellerspezifische Systeme aus Dämmplatten, die auf die tragende Außenwand geklebt und/oder gedübelt werden, Armierungsgeweben und putzähnlichen Beschichtungen.
Quotient aus Wärmestrom im stationären Zustand und dem Produkt aus Fläche und Temperaturdifferenz zwischen den Umgebungen auf jeder Seite des Systems. Er ist der Kehrwert des Wärmedurchgangswiderstandes RT eines Bauteils: U = 1/RT.
Quotient aus Temperaturdifferenz und Wärmestromdichte im stationären Zustand. Bei einschaligen ebenen Bauteilen Quotient aus der Schichtdicke d und der Wärmeleitfähigkeit:
Bei Bauteilen aus mehreren planparallelen Schichten Summe der Quotienten aus der Bauteildicke di und der Wärmeleitfähigkeit, i der in Wärmestromrichtung hintereinander liegenden Bauteilschichten i und gegebenenfalls des Wärmedurchlasswiderstandes von Luftschichten:
bei ebenen Luftschichten unter stationären Randbedingungen gleich dem Kehrwert der Wärmemenge, die durch die wärmere Seite der Luftschicht zur kälteren Seite mittels Wärmeleitung, Wärmekonvektion und Wärmestrahlung pro Zeiteinheit, pro Bezugsfläche und einer Temperaturdifferenz von 1 K zwischen der warmen und kalten Seite übertragen wird. Werte von Wärmedurchlasswiderständen können DIN V 4108-4 : 1998-10 oder DIN ENISO 6946 : 1996-11 entnommen werden.
Quadratwurzel aus dem Produkt aus Wärmeleitfähigkeit, Dichte und spezifischer Wärmekapazität. Sie betrifft den nichtstationären Zustand. Neben anderen Eigenschaften ist er für die Reaktion einer Oberflächentemperatur auf eine Änderung der Wärmestromdichte an der Oberfläche verantwortlich. Je kleiner der Wärmeeindringkoeffizient, desto empfindlicher reagiert die Innentemperatur eines Stoffs auf Änderungen des Wärmestroms an der Oberfläche.
die spezifische Wärmekapazität c eines Stoffes (auch Stoffwärme genannt) gibt an, welche Wärmemenge in kJ in einem Kilo eines Stoffes bei einem Temperaturunterschied von 1 K (z. B. bei Erwärmung um 1 °C gegenüber der Umgebung, also relativ zur umgebenden Luft) gespeichert ist.
Wärmetransport in Gasen und Flüssigkeiten durch die Fortbewegung der Moleküle innerhalb des zur Verfügung stehenden Raumes, wobei diese ihren Energieinhalt mit sich führen. Die Strömung in Gasen und Flüssigkeiten kann durch örtliche Temperatur-, Dichte- oder Druckunterschiede verursacht werden.
Wärmepumpen sind techni- sche Einrichtungen, die ein Mehrfaches der aufgewendeten Energie als Nutzwärme abgeben. Nach DIN 8900 unterscheidet man verschiedene Arten je nach Wärmequelle/Wärmeträger:
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Luft/Luft-Wärmepumpe
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wasser/Luft-Wärmepumpe
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Sole/Luft-Wärmepumpe.
Nach Betriebsweisen kommen in Betracht:
monovalent - die Wärmepumpe ist in der Lage, den vollen Jahres-Wärmebedarf zu decken;
bivalent - die Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf bis zu einer bestimmten Außentemperatur. Bei noch niedrigeren Außentemperaturen wird - temperaturabhängig - ganz oder teilweise auf einen zweiten Wärmeerzeuger, in der Regel den Heizkessel, umgeschaltet.
die aus der Abkühlung der Luft und der Kondensation des Wasserdampfes gewonnene Wärme wird der Zuluft wieder zugeführt, wobei die dabei eingesetzte Luftwärmepumpe gleichzeitig zur Erwärmung der Raumluft dient oder sogar voll die Raumheizung übernehmen kann.
der Wärmeschutz von Gebäuden stellt eine baupysikalische Maßnahme dar, um Schäden an Bauteilen durch Kondenswasserbildung, Frost und Temperaturspannungen zu vermeiden. Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-1 Anforderungen und Planungshinweise für den Mindestwärmeschutz im Winter. Energiesparender Wärmeschutz nach der Wärmeschutzverordnung. Wärmeschutz im Sommer spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle für die Behaglichkeit und das Raumklima.
gibt die gespeicherte Wärme eines Stoffes an, wenn dieser um 1 K erwärmt wird. Die gespeicherte Wärmemenge ist umso höher, je höher die spezifische Wärmekapazität ist, je größer die Masse bzw. das Volumen ¥ Dichte ist und je höher der Temperaturunterschied zur Umgebung (z. B. der umgebenden Luft) ist.
elektromagnetische Strahlung, die an der Oberfläche eines opaken Körpers oder im Inneren eines halbtransparenten Mediums emittiert wird. Sie wird durch die Temperatur des emittierenden Körpers und seine Strahlungseigenschaften bestimmt. Aus wärmetechnischer Sicht interessiert der Wellenlängenbereich zwischen 0,1 µm und 100 µm.
Wärmemenge, die durch Wärmekonvektion im stationären Zustand pro Zeiteinheit, pro Bezugsfläche und je festgelegter Temperaturdifferenz zwischen Luft und Oberfläche von der Umgebungsluft zur Oberfläche oder umgekehrt fließt.
Wärmemenge, die über Wärmestrahlung im stationären Zustand der umgebenden Bauteile pro Zeiteinheit, pro Bezugsfläche und je standardisierter Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche des Bauteils und den Oberflächen der umgebenden, dahinter liegenden Bauteilen fließt.
Summe der Wärmemenge, die zwischen der Außenseite eines Bauteils und der Außenluft durch Wärmekonvektion und Wärmestrahlung pro Zeiteinheit, pro Bezugsfläche und einer Temperaturdifferenz von 1 K zwischen Außenluft- und Oberflächentemperatur ausgetauscht wird: he = hce + hre.
Summe der Wärmemenge, die zwischen der Innenseite eines Bauteils und der Innenluft durch Wärmekonvektion und Wärmestrahlung pro Zeiteinheit, pro Bezugsfläche und einer Temperaturdifferenz von 1 K zwischen Innenluft- und Oberflächentemperatur ausgetauscht wird:
Kehrwert des äußeren Wärmeübergangskoeffizienten he. Werte des Wärmeübergangswiderstandes können DIN V 4108-4 : 1998-10 oder DIN ENISO 6946 : 1996-11 entnommen werden.
Kehrwert des inneren Wärmeübergangskoeffizienten hi. Werte des Wärmeübergangswiderstandes können DIN V 4108-4 : 1998-10 oder DIN ENISO 6946 : 1996-11 entnommen werden.
"passive Nutzung der Sonnenenergie" bedeutet Reduzierung der Wärmeverluste des Gebäudes, optimale Nutzung der Sonnenwärme für die Raumheizung. Bei der Gebäude- und Detailplanung ist zu beachten:
- Reduzierung der Transmissions- und Lüftungswärmeverluste durch energiegerechten Entwurf und entsprechende Konstruktionen, wie kompakte Bauweise,
- Grundrisszonung (thermische Staffelung des Gebäudes in Zonen mit unterschiedlichen Innentemperaturen), so dass die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen möglichst klein wird,
- Wärmedämmqualität der Umschließungsflächen (k-Wert)
- Dichtheit der Gebäudeumfassungen, Fenster, Außentüren
- Einsatz von Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung zur Vorwärmung der Frischluft.
der aus einem Gebäude abfließende Wärmestrom, dividiert durch das Produkt aus Fläche und der Differenz zwischen Innen- und angrenzender Außentemperatur.
der aus einem Gebäude abfließende Wärmestrom, dividiert durch das Produkt aus Volumen und der Differenz zwischen Innen- und angrenzender Außentemperatur.
man unterscheidet Flachteppiche aus Kett- und Schussfäden und Polteppiche, bei denen in das Grundgewebe Polfäden eingebunden sind. Polteppicharten: Rutenteppiche sind gewebte Polteppiche, deren Polschicht mittels Ruten gebildet wird (Zugrutenteppiche: Bouclé, Brüssel;