In Ihrem Internet-Browser ist Javascript deaktiviert.
Daher steht Ihnen die Bedienung von ibr-online nicht in vollem Umfang zur Verf�gung. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator oder an unsere technische Hotline. (0621 / 120 32-37)

Wormuth / Schneider (Hrsg.)

Baulexikon - �ber 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag

Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schl�gt man lieber noch einmal nach, weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon h�lt f�r Sie �ber 5000 Begriffe aus dem technischen und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextm��ig verkn�pft.

Ziel des 25-k�pfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze und auch f�r den Laien verst�ndliche Begriffserl�uterung.

N�here Angaben zum Werk

ibr-online. Die Datenbank f�r
Bau-, Architekten- und Immobilienrecht.

Kostenloses Probeabo

Volltextsuche

Alphabetisch

A	B	C	D	E
F	G	H	I	J
K	L	M	N	O
P	Q	R	S	T
U	V	W	X	Y
Z	�	�	�

N�here Angaben zum Werk

Wildbachverbauung: Gesamtheit von Ma�nahmen, um Erosion im Oberlauf und Ablagerungen von Geschiebe im Unterlauf von Gebirgsb�chen zu verhindern. Hangsicherung, Sohlenbefestigung, Ger�ll- und Geschiebesperren sind die wichtigsten Formen.
Williot-Plan: dient der grafischen Bestimmung der Knotenverschiebungen eines Fachwerks aus den L�ngen�nderungen der St�be;

dabei wird in jedem Schritt, ausgehend von den Verschiebungen zweier Knoten �ber die L�ngen�nderungen von 2 St�ben, die Verschiebung eines weiteren Knotens ermittelt;

erforderlichenfalls m�ssen zur Konstruktion des Williot-Plans Lager versetzt werden, und es muss abschlie�end zur Ber�cksichtigung der wirklichen Lagerung eine Starrk�rperbewegung �berlagert werden.
Winddichtigkeit: Luftdichtheit der Geb�udeh�lle, zu unterscheiden ist zwischen Undichtigkeiten der Au�enbauteile, z. B. Leichtbauweisen mit D�mmf�llungen oder plattenartigen Verkleidungen, und Fugendichtigkeit der Fenster / Au�ent�ren eines Geb�udes.
Windenergie: die Bewegung der Atmosph�re ist eine sekund�re Form der in Str�mungsenergie umgesetzten Sonnenenergie. Nutzung der Windenergie zur Stromerzeugung erfordert hohe mittlere Windgeschwindigkeiten von mehr als 4 m/s;

die Voraussetzungen sind in Deutschland in erster Linie an der Meeresk�ste, in k�stennahen Regionen und exponierten Gebirgslagen im Binnenland gegeben. F�r die Netzeinspeisung muss eine ausgereifte Regelung die Frequenzhaltung gew�hrleisten.
Windkarte: im Eurocode 1 f�r verschiedene europ�ische L�nder dargestellt. F�r Deutschland sind vier Windzonen festgelegt. Aus der Windkarte kann man die Wind-Bezugsgeschwindigkeit entnehmen.
Windlasten: wirken senkrecht zur Angriffsfl�che (Annahme). Ihre Gr��e ist i. Allg. abh�ngig von der Form und H�he des Bauwerks. Die Windlasten setzen sich aus Druck-, Sog- und Reibungswirkungen zusammen.
Windm�hle: historische Windenergieanlage zur Verrichtung von Arbeit (z. B. Getreide mahlen, �l pressen, S�gewerk).

Windm�hlentypen in Europa:

- Bockwindm�hle: auf einem Bock mittels Steert von Hand drehbares M�hlenhaus,

- Turmwindm�hle: in einem gemauerten Turm (zylindrisch, kegel-stumpff�rmig oder in Form achtkantiger Pyramidenst�mpfe) befindet sich die gesamte Technik der Arbeitsmaschinen, w�hrend die fest stehende (im Mittelmeerraum) oder drehbare Kappe lediglich das Fl�gelkreuz und die Fl�gelradwelle enth�lt.

- Holl�nder-Windm�hle: in Holland entwickelter M�hlentyp mit drehbarer Kappe, massiven Sockelgeschossen und in der Regel achtkantigem, tailliertem, so genanntem Stapel als Oberbau.

- Koker-Windm�hle: �bergangsform von der Bock- zur Holl�nder-Windm�hle. Das drehbare M�hlenhaus enth�lt wie die Kappe der Holl�nder-Windm�hle nur das Fl�gelkreuz und die Fl�gelwelle. In einem K�cher (Koker) wird die senkrechte Welle gef�hrt, die die im Sockelgeschoss befindlichen Arbeitsmaschinen mit der Fl�gelwelle verbindet.

- Paltrock-M�hle: das h�lzerne M�hlenhaus wird �ber einem Rollkranz auf dem Erdboden in den Wind gedreht. Technik �hnlich wie bei den Bockwindm�hlen. Fl�gelformen von Windm�hlen:

- Segelgatterfl�gel bestehen aus einem Gitterwerk, das mit Segeln bespannt wird.

- Jalousiefl�gel: die Fl�gelfl�che kann mittels jalousieartig beweglicher Tafeln geschlossen oder ge�ffnet werden.

- Bilausche Ventikantenfl�gel: aerodynamisch g�nstige, an der Form und Wirkungsweise von Flugzeugfl�geln orientierte, sehr effektive Fl�gelform.

- T�renfl�gel: die Fl�gelfl�che ist mit herausnehmbaren t�rgro�en Holztafeln belegt.

- System Berton (Frankreich): an den Fl�gelruten sind f�cherartig ausfahrbare, von innen bedienbare Fl�gelfl�chen montiert.

- Segelfl�gel: altert�mliche, im Mittelmeerraum �bliche Fl�gel mit Segeltuch, das einrollbar ist.
Windrad, Windkonverter: man unterscheidet nach der Art der Windenergiewandlung in Auftrieb nutzende Windkonverter mit aerodynamisch geformten Rotorbl�ttern (Propellerform), die Winddruck und Windsog nutzen, und den Windwiderstand nutzenden Konvertern (z. B. Savonius-Rotor) und nach der Laufgeschwindigkeit in Langsam-L�ufer (z. B. "amerikanisches" Windrad und Savonius-Rotor) und Schnelll�ufer (Ein- bis Dreiblattrotoren und Darrieus-Rotoren). Windkonverter mit vertikaler Achse: Savonius- und Darrieus-Rotor;

Windkonverter mit horizontaler Achse: Windr�der. Windr�der mit horizontaler Achse unterscheidet man nach der Art der Windf�hrung in Luvl�ufer (Windrad vor dem Mast) und Leel�ufer (Windrad hinter dem Mast). Ein besonderer Fall sind Windkonverter mit vertikaler L�uferwelle f�r Aufwindkraftwerke.
Windrispe: diagonal von unten auf Sparren aufgebrachte, auf Zug beanspruchbare Windaussteifung, urspr�nglich aus Holzlatten, heute meist aus Bandstahl.
Windsog: auf der Leeseite (windabgewandte Seite) von K�rpern (D�cher, Geb�ude) auftretende abhebende (ziehende) Kraft. Windsog entsteht auch beim Vorbeistreichen der Luftstr�mung an einem K�rper (Abheben von leichten Auflagen auf flachen D�chern).
Windsperre: Bahn, an St��en und Anschl�ssen absolut dicht gegen Wind, d. h. Luftdruckunterschiede zwischen Innenraum und der Au�enatmosph�re. Windsperren k�nnen zus�tzlich die Funktion von Dampfbremsen oder Dampfsperren haben.
Winkelgewicht: siehe W-Gewicht.
Winkelmessung: die Bestimmung von Horizontalwinkeln bzw. Vertikalwinkeln mit einem Theodoliten. Bei der polaren Punktbestimmung werden die Winkel meist nur in einer Fernrohrlage gemessen, wodurch Instrumentenfehler nicht aufgedeckt werden k�nnen. Besser ist die Messung in zwei Fernrohrlagen, z. B. bei der sogenannten Satzwinkelmessung. Im Mittel aus zwei Fernrohrlagen fallen die meisten Instrumentenabweichungen heraus. Bei elektronischen Theodoliten (bzw. elektronischen Tachymetern) k�nnen nach einer genauen Instrumentenuntersuchung bestimmte Instrumentenfehler gespeichert und vom Instrument rechnerisch eliminiert werden. Das verringert die Abweichungen bei Messungen in nur einer Fernrohrlage.
Winkelstehfalz: Arbeitsstufe zwischen einfachem und doppeltem Stehfalz bei der Herstellung von Blechdeckungen.
Winkelstufe: siehe Stufenarten.
Winkelst�tzmauer: schmale St�tzmauer aus Stahlbeton mit erd- und ggf. luftseitig verbreiterter Aufstandsfl�che.
Wintergarten: je nach Funktion, Nutzung (thermischer Puffer/Treibhauseffekt) und wirtschaftlichen M�glichkeiten kann der Wintergarten als Anbau (thermischer Puffer) in das Geb�ude integriert oder als eigener Geb�udeteil gestaltet werden (baurechtlich genehmigungspflichtig). Der energetische Nutzen (in Relation zu den Baukosten) ist umstritten und wird deshalb h�ufig nicht zu den Ma�nahmen zur Energieeinsparung gez�hlt - bedeutsam ist jedoch der Zuwachs an Wohnqualit�t.
wirksame Breite: siehe mittragende Breite.
wirksame Spannung: Teil der Spannung im Boden, der durch Korn-zu-Korn-Kontakt �bertragen wird.
Wirksamkeitspr�fung: Betonzusatzmittel ben�tigen ein Pr�fzeichen, zu dessen Erlangung in einer Pr�fung die Wirksamkeit des Mittels f�r die beantragte Wirkungsgruppe nachgewiesen werden muss.
Wirkteppich: auf Wirk- und Strickmaschinen hergestellte Flach- oder Polteppiche;

vgl. Webteppich.
Wirkungsgrad: Verh�ltnis der von einer Maschine geleisteten Nutzarbeit zu der f�r ihren Betrieb aufgewendeten Energie.
witterungsabh�ngige Regelung: Anpassung der W�rmeabgabe an den W�rmebedarf, bezogen auf ein Geb�ude nach Tages- und Jahreszeit schwankend. Von der jeweiligen Au�entemperatur abh�ngend, wird die Vorlauftemperatur in Abh�ngigkeit von der Au�entemperatur geregelt, d. h., jeder Au�entemperatur wird bei konstanter Wasserumlaufmenge eine bestimmte Vorlauftemperatur zugeordnet;

siehe gleitende Regelung, Vorlauftemperatur.
Wobbe-Index: ist ein Kennwert f�r die Austauschbarkeit von Gasen hinsichtlich der W�rmebelastung der Gasger�te.
Wohnbaufl�chen: darzustellen im Fl�chennutzungsplan (BauNVO � 1).
Wohnfl�chenberechnung: siehe Zweite Berechnungsverordnung.
Wohnungsbaugesetz: siehe Zweites Wohnungsbaugesetz.
Wohnungseingangst�r: Abschluss von Wohn- und Nutzeinheiten innerhalb von Geb�uden zu Fluren und Treppenh�usern.
Wohnungstrenndecke: Decke zwischen zwei Wohnungen mit besonderen Anforderungen an den Brand- und Schallschutz.
Wohnungstrennwand: Wand zwischen zwei selbstst�ndigen Wohneinheiten. An sie werden besondere Brand- und Schallschutzanforderungen gestellt.
W�hlerlinie: durch Laborversuche ermittelte Kennlinie f�r das Werkstoff- oder Bauteilverhalten unter dynamischer Beanspruchung. Bei den Laborversuchen wird die Spannungsdoppelamplitude konstant gehalten und die Lastspielzahl bis zum Bruch gemessen (Erm�dung). Die Wertepaare Beanspruchung und Bruchlastspielzahl ergeben die W�hlerlinie. W�hlerlinien werden f�r unterschiedliche Konstruktionsformen, Verbindungsarten und Schwei�nahtausf�hrungen aufgestellt. Die graphische Darstellung erfolgt meist im halb- oder doppellogarithmischen Ma�stab. W�hlerlinien f�r st�hlerne Konstruktionen weisen drei unterschiedliche Bereiche auf, die Kurzzeitfestigkeit (statische Festigkeit), die Zeitfestigkeit und die Dauerfestigkeit.
W�lbbimoment: siehe Bimoment.
W�lbfl�chenmoment 2. Grades: bei W�lbkrafttorsion Querschnittswert (auf Schubmittelpunkt bezogen), Multiplikation mit Elastizit�tsmodul liefert W�lbsteifigkeit, die f�r die Berechnung von Spannungen und Verformungen aus Torsion ben�tigt wird.
W�lbkrafttorsion: tritt bei nicht w�lbfreien Querschnitten unter Torsionsbeanspruchung auf;

Einfluss bei offenen Querschnitten i. Allg. gr��er als bei geschlossenen Querschnitten;

bei W�lbkrafttorsion treten (im Gegensatz zur St. Venantschen Torsion) neben den Schubspannungen auch Normalspannungen durch Biegung einzelner Querschnittsteile auf;

ein Torsionsmoment wird i. Allg. durch das prim�re (St. Venantsche Torsion) und das sekund�re Torsionsmoment (W�lbkrafttorsion) aufgenommen.
W�lbnormalspannungen: bei W�lbkrafttorsion auftretende Normalspannungen, die durch Biegung einzelner Querschnittsteile und die damit verbundene Querschnittsverw�lbung hervorgerufen werden.
W�lbschubspannungen: entstehen aus den Querkr�ften der Biegung einzelner Querschnittsteile bei der W�lbkrafttorsion.
W�lbwiderstand: siehe W�lbfl�chenmoment 2. Grades.
WSVO: W�rmeschutzverordnung.
W�rfeldruckfestigkeit: des Betons. Festigkeit des Betons in N/mm�, die an W�rfeln i. Allg. mit 150 mm oder 200 mm Seitenl�nge festgestellt wird. Die im Probealter von 28 Tagen ermittelte Festigkeit dient zur Einordnung in eine Betonfestigkeitsklasse.
W�rfelserie: drei nacheinander hergestellte W�rfel zur Bestimmung der Betondruckfestigkeit (Serienfestigkeit).
WWW: World Wide Web, multimedial orientiertes Informationssystem. WWW wird auch als Synonym f�r das Internet gebraucht. Die Informationen werden durch einen Browser pr�sentiert und k�nnen auch Grafiken, Audio- und Videodaten umfassen. WWW bietet mittels Mausklick Verbindung auch zu anderen Internet-Diensten wie E-mail, FTP, News, Telnet usw.

Seite:1 2 3 4 5