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Baulexikon - Über 5000 technische Begriffe aus dem baubetrieblichen Alltag
Ob Rechtsanwalt oder Techniker: Bestimmte Begriffe und Bezeichnungen schlägt man lieber noch einmal nach,
weil deren genaue Bedeutung nicht klar ist. Das Baulexikon hält für Sie über 5000 Begriffe aus dem technischen
und baubetrieblichen Alltag bereit. Die Fachbegriffe sind untereinander hypertextmäßig verknüpft.
Ziel des 25-köpfigen Autorenteams, das aus Hochschullehrern der jeweiligen Fachgebiete besteht, ist eine kurze
und auch für den Laien verständliche Begriffserläuterung.
mechanische oder biologische Maßnahmen an Böschungen zur Verhin-derung von Rutschungen, Steinschlag oder Erosion. Erhöhung der Standsicherheit von Böschun- gen durch geeignete Maßnahmen wie beispielsweise Verankerungen mittels Verpressankern, Vernagelung oder Sicherung mit Geotextilien.
Maß zur Geschwindigkeit von Datenübertragungen. Heutige Modems übertragen bis 57 600 bps. ISDN erreicht 64 000 bps bzw. 128 000 bps bei Bündelung zweier Kanäle.
Sammelbegriff für feste Brennstoffe, die mit mechanischer Aufbereitungstechnik (Sortierung) bzw. Verfahren der Materialrückgewinnung aus kommunalen Abfällen hergestellt werden. Als Sekundärbrennstoff Ersatz für feste und feste fossile Brennstoffe.
ein nach brandschutztechnischen Gesichtspunkten in sich abgeschlossener Teil eines Gebäudes. Besondere Anforderungen werden in den Landesbauordnungen an die Bauteile (z. B. Wände oder Decken) eines Brandabschnitts gestellt, die an andere Brandabschnitte oder Gebäude angrenzen oder ihnen benachbart sind. Grenzen zwei Brandabschnitte aneinander, so ist dort eine Brandwand erforderlich. Brandabschnitte dürfen in der Regel eine Längsausdehnung von höchstens 40 m haben (Grundfläche also 1600 m²), es sei denn, die Nutzung erfordere eine Überschreitung dieses Maßes.
Brutto- oder spezifische Verbrennungswärme, die bei der Verbrennunug aller brennbaren Stoffe in einem bestimmten Bereich frei werden könnte, einschließlich der Bekleidungen von Wänden, Trennwänden, Böden und Decken. 1. Diese Definition deckt sich mit der Begriffsbestimmung nach DIN 18 230-1. 2. Die Entscheidung für die spezifische oder die Brutto-Verbrennungswärme wird von den Anforderungen der Versicherer und/oder den Behördenvertretern bestimmt.
zur Früherkennung von Feuer und Rauch sowie mit direkter Alarmmeldung an Pförtner, Hausmeister oder zuständige Feuerwache. Überwachung feuergefährdeter Bereiche wie Garagen, Flure, Treppenhäuser u. a., ferner Luftkanäle, Kabelschächte, Installations-Doppelböden.
vorbeugender baulicher Brandschutz wegen erhöhter Brandgefahr einerseits (Heizräume, Brennstofflagerräume, Gasversorgungsanlagen) und andererseits wegen der Brandausbreitung (Installationsschächte, Lüftungskanäle, Elektrotrassen usw.). Anforderungen und Vorschriften nach DIN 4102.
sie haben die Aufgabe, durch automatische Absperrung der Lüftungsleitungen bei Durchgang durch Geschossdecken oder Wände mit Feuerschutzanforderungen die Weiterleitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
mathematisches Simulationsmodell, das die verschiedenen miteinander verbundenen physischen Erscheinungen beschreibt, die sich über eine oder mehrere Phasen eines Brandverlaufs erstrecken.
eine Labor-Versuchsanordnung, die sowohl den Versuchsaufbau als auch den Versuchsablauf festlegt, um eine bestimmte Phase eines Brandverlaufs zu simulieren.
detaillierte Beschreibung der Bedingungen einschließlich der Umgebung, unter denen eine oder mehrere Phasen eines Realbrandes in einem bestimmten Umfeld oder einem simulierten Vollskalen-Test ablaufen, und zwar vom Stadium vor der Entzündung bis hin zum Ende der Verbrennung.
alle physikalischen und/oder chemischen Veränderungen von Materialien, Produkten und/oder Konstruktionen, die bei einem unkontrollierten Brand stattfinden.
Brandwände sollen die Übertragung von Feuer und Rauch auf andere Gebäude, Gebäudeteile und Bauteile verhindern. Sie müssen in der Regel ohne Unterbrechung und Öffnungen in der Feuerwiderstandsklasse F 90-A ausgeführt werden. Anforderungen werden in den Landesbauordnungen formuliert, Prüfungen nach DIN 4102-3.
Bauprodukte, die noch nicht allgemein gebräuchlich und bewährt sind, für deren Herstellung, Bemessung oder Güte insbesondere noch keine Normen existieren, bedürfen im Baugenehmigungsverfahren eines Brauchbarkeitsnachweises. Der europäische Weg eines besonderen Brauchbarkeitsnachweises ist der Konformitätsnachweis in Form der europ. techn. Zulassung oder der Erstprüfung, der nationale Weg der Übereinstimmungsnachweis in Form der allg. bauaufsichtl. Zulassung, des allg. bauaufsichtl. Prüfzeugnisses oder des Nachweises der Verwendbarkeit im Einzelfall.
Maschine zum Zerkleinern von Steinen, Sprengfels und Bauschutt. Man unterscheidet in solche, die nach dem Schlagprinzip arbeiten, beispielsweise die Hammer- und Kreiselbrecher, und diejenigen, bei denen das Aufgabegut zerquetscht wird, z. B. die Kegel- und Backenbrecher. Zerkleinerungsgeräte zur Herstellung von Gesteinsmehl nennt man Mühlen.
1) Kommunikationsnetz, ermöglicht flächendeckend den Empfang einer Vielzahl von Rundfunk- und Fernsehprogrammen, Anschlussleitung / Übergabepunkt für Kabelanschluss im Hausanschlussraum.
2) Hausanschlussleitung - Breitbandkabel mit "Übergabepunkt" für den Kabelanschluss.
Wassergehalt eines unter Wasser sedimentierten, feinkörnigen Bodens im Bereich der obersten 10 cm. Mit der B. wird der Wassergehalt des unbelasteten Bodens erfasst. Die B. ermöglicht Rückschlüsse auf Bodenart und Eigenschaften sowie die Bewertung des Zustands vor Ort. Die B. wird durch ein spezielles Verfahren in geotechnischen Labors bestimmt.
sind Mischungen unterschiedlich brennbarer und zum Teil auch nicht brennbarer Gase unterschiedlicher Zusammensetzung und Eigenschaften hinsichtlich Heizwert und Brennverhalten.
niedrigste Temperatur, bei der sich ein Material unter bestimmten Prüfbedingungen nach Berührung seiner Oberfläche mit einer kleinen Flamme entzündet und anhaltend weiterbrennt. Im Englischen hat der Begriff Brennpunkt eine zusätzliche Bedeutung, z. B. einen Platz, an dem sich Feuerlöschausrüstung befindet und der auch eine Alarmauslöseeinrichtung sowie Instruktionen für das Verhalten im Brandfall enthalten kann.
alle physikalischen und/oder chemischen Veränderungen, die entstehen, wenn Materialien, Produkte oder Verbundstoffe einer definierten Zündquelle ausgesetzt sind. Diese Definition umfasst sowohl den Feuerwiderstand als auch das Brandverhalten.
Brennwertkessel
erzielen Energieeinsparungen durch zusätzliche Nutzung der im Abgas enthaltenen Latentwärme. Mittels geeigneter Abgaswärmetauscher, die im Rücklauf der Heizung angeordnet sind, wird der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert und diese Verdampfungswärme genutzt;
ein Programm, das Internetseiten im HTML-Format mit Bildern, Animationen, Sprache und Musik auf dem Bildschirm darstellt bzw. über die Soundkarte und Lautsprecher des Rechners erklingen lässt. Browser können Java-Scripte interpretieren, Java-Applets ausführen und ermöglichen ein bequemes Navigieren durch das Internet per Mausklick (Beispiele: Netscape Navigator, MS Internet Explorer).